Unser Antiquariat wurde 1987 in Vaihingen an der Enz gegründet und verlegte 1993 mit Eröffnung eines Ladengeschäfts seinen Sitz nach Karlsruhe.

In unregelmäßigen Abständen veröffentlichen wir Angebotslisten und Kataloge, die wir in alle Welt versenden.


NEUER E-KATALOG: Neueingänge Juni 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe (Mo.-Fr. 11-18 h., Sam. 11-16 h) mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Stereoscope

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Beschreibung
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Preis
EUR
1 Stereo-Photographie – Tank, Kurt Lothar. Venedig. Ein Raumerlebnis. Mit 60 Raumbildern von Otto Schönstein. (Vorwort von Albert E. Brinkmann). Diessen a. Ammersee, Raumbild-Verlag Otto Schönstein 1935. 4°. 107 S., [1] Bl. mit 60 Orig.-Stereophotographien u. Stereo-Betrachter der Marke Zeiss-Aerotopo. OLn. mit illustr. Orig.-Schutzumschlag. (Städte im Raumbild).

Heidtmann 18554. Heiting/Jaeger I, 456 ff. – Einzige Ausgabe, des ersten Raumbild-Albums des Schönstein-Verlags. – „Die 60 Stereobilder im Format 6 x 13 cm sind auf zwanzig Tafeln geklebt in den Band eingebunden, in dessen hinteren Buchdeckel ein Zeiss-Stereobetrachter eingelegt ist. Die aufwendige Ausstattung des in Leinen gebundenen Werks führte zu einem relativ hohen Preis von RM 24. Die relativ geringe Auflage betrug 1.200, nach anderen Angaben 2.000 Exemplare. … Der Raumbildband über Venedig knüpft mit den Aufnahmen berühmter Bauwerke, panoramaartiger Überblicke und malerischer Szenerien der Kanäle an die Tradition der Stereofotografie als touristisches und idyllisches Erinnerungsmedium an. … Somit ist das erste Stereoalbum auch im Kontext jener fotografisch illustrierten Kunst- und Städtebände zu verorten, die seit Anfang der zwanziger Jahre an ein breites Publikum adressiert waren. Dem lediglich zufriedenstellendem Verkauf des Werkes stehen überschwängliche Besprechungen gegenüber, etwa in der Zeitschrift Das Lichtbild vom Januar 1936: „Wohl kaum ein Werk fällt aber so aus dem Dutzend heraus, fesselt so durch seine Neuartigkeit, erfüllt so ein dringendstes Bedürfnis als das Venedigbuch des Raumbildverlages“.“ (S. Fitzner in Heiting/Jaeger). – Der seltene Schutzumschlag etwas gebräunt und mit geringfügigen Randläsuren, sonst sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Italien, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie, Stereoskopisches Sehen, Venedig

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750,--  Bestellen
1 Stereophotographie – Waterston, D(avid) and E. Burnet (Ed.). The Edinburgh Stereoscopic Atlas of Anatomy. A New Edition. In five sections with descriptive text. Section 2: Perineum, pelvis, and thorax. Part II (of 5). Edinburgh, T. C. & E. C. Jack o. J. (1905). Gr.-8° (24 x 19 cm.). 50 mont. Orig.-Stereophotographien auf Karton mit beschreibendem Text. Orig.-Papp-Kassette.

Vollständiger Teil zur Pneumologie. – Enthält: Abdomen. Pelvis No. 1-12; Pelvis. Female pelvis No. 1-5.; Pelvis. Female perineum No. 1-4; Pelvis. Male perineum No. 1-5; Thorax No. 1-15; Thorax. Lungs No. 1-3; Thorax. Mediastina No. 1-6. – Der schottische Anatom und Chirurg D. Waterston (1871-1942) war seit 1910 Prof. für Anatomie am King’s College in London und seit 1914 an der University of St. Andrews. Waterston hat schon früh die stereoskopische Fotografie eingesetzt um die dreidimensionale Ansicht anatomischer Präparate zu veranschaulichen. – Die Kassette stärker angestaubt, ohne das beil. Textblatt, die Fotografien und Trägerkartons sauber.

Schlagwörter: Lungenkrankheit, Medicine, Medizin, Pneumatologie, Scientific photography, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopisches Sehen, Wissenschaftliche Photographie

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250,--  Bestellen
1 Brewster, David. Das Stereoskop. Seine Geschichte, Theorie und Construction, sowie seine Anwendung auf die schönen und nützlichen Künste und für die Zwecke des Jugendunterrichtes. Nebst einem Anhang über die Photographie der Stereoskopbilder nach de la Blanchère. Ins Deutsche übertragen von Christ(oph) Heinr(ich) Schmidt. 2., verm. Aufl. Weimar, B. F. Voigt 1862. 8°. XII, 320 S. mit 57 Abb. auf 4 gefalt. lithogr. Tafeln. OHln. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung. (Neuer Schauplatz der Künste und Handwerke, Band 35).

Heidtmann 5456. Roosens/Salu 10013. Vgl. Gernsheim, Incunabula 757 (engl. Originalausgabe). – Zweite erweiterte deutsche Ausgabe von „The stereoscope“ (London 1856). – „Das Phänomen des zweiäugigen Sehens, Grundlage der Stereophotographie und des dreidimensionalen Films, besteht darin, daß die von beiden Augen wahrgenommenen Bilder kleine Unterschiede aufweisen und daß erst durch die Vereinigung und den Vergleich der beiden Bilder im Gehirn der Eindruck räumlichen Sehens hervorgerufen wird. … (E)rst 1832 erkannte Sir Charles Wheatstone, daß sich der Eindruck räumlichen Sehens auch künstlich erzeugen ließ, indem man zwei Zeichnungen unter geringfügig verschobenem Blickwinke anfertigte und sie in einem von Wheatstone konstruierten Instrument, das er Stereoskop nannte, mit jedem Auge einzeln betrachtete. Wheatstone begründete damit die Wissenschaft der Stereoskopie. … Auf das Interesse der Öffentlichkeit stieß die stereoskopische Photographie allerdings erst, als sich das Linsenstereoskop Sir David Brewsters durchgesetzt hatte, denn die für das Wheatstones Spiegelstereoskop benötigten großformatigen Photographien waren schwierig herzustellen und dementsprechend teuer. Sir David Brewster beschrieb sein Linsenstereoskop im März 1849 in einer Mitteilung an die Royal Society von Edinburgh. Es handelte sich dabei um ein modifiziertes Modell des zweiten von Wheatstone 1838 zur Diskussion gestellten Stereoskop-Typs; ein kleiner Kasten, in dem zwei kleine nebeneinander aufgezogene Bilder durch ein vergrößerndes Prismenpaar betrachtet wurden. Ein Halbbild durfte nicht breiter als 6,3 cm (manchmal 7,6 cm) sein, da der Abstand zwischen den Bildmittelpunkten dem durchschnittlichen Abstand zwischen den Pupillen entsprechen mußte. Durch die Abmessungen des Kastens war die Höhe begrenzt auf 7,6 cm. Brewster stellte das erste, von Andrew Ross gebaute Modell auf der Tagung der British Association 1849 vor und regte an, sein Instrument in der Photographie anzuwenden, da ihn nur so praktische Bedeutung zukomme – ein Vorschlag, der zunächst keinen großen Eindruck machte. Brewster bemühte sich auch vergebens, mehrere englische Optiker zur Anfertigung seines Linsenstereoskops zu veranlassen. Nachdem er mehr als ein Jahr lang versucht hatte, ihr Desinteresse zu überwinden, begab er sich 1850 nach Paris, wo es ihm gelang, den Abbé Moigno, Verfasser des „Répertoire d’optique moderne“, von dem großartigen Reliefeffekt zu überzeugen. Interessiert zeigte sich auch der Optiker Jules Duboscq, der sogleich erkannte, daß das Instrument Zukunft hatte“ (H. Gernsheim, Geschichte der Photographie S. 304 ff.). – Einband etwas berieben, Rücken aufgehellt, St.a.V.u.T., papierbedingt etwas gebräunt und stellenweise leicht braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Optics, Optik, Physics, Physik, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie, Stereoskopisches Sehen

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600,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – La Blanchère, (Pierre René Marie) H(enri Moulin du Coudray) de. Monographie du stéréoscope et des épreuves stéréoscopiques. (Beigebunden): Kleffel, L(udwig)-G(ustav). Manuel de photographie pratique. Guide complet pour l’exercice de cet art accompagné de rapports spéciaux sur les dernières expériences et améliorations & d’un traité détaillé de la stéréoscopie à l’usage des photographes et des amateurs. 2 Werke in 1 Band. Paris, Amyot o. J. (1861) u. Paris, Leiber 1861. 8°. 330 S. mit 65 Holzschnitten im Text; 312 S. mit 25 Holzschnitten im Text. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Rückenverg.

I. Roosens/Salu 10023. – Seltene erste Ausgabe, eines der frühesten franz. Werke zur Stereophotographie. – In neun Teilen behandelt der franz. Naturforscher und Fotopionier H. de la Blanchère (1821-1880) die Entwicklung des dreidimensionalen Sehens beginnend mit Euklid. In den Teilen 2-9 werden verschiedene optische Apparate (Panorama, Phenakisticope, Stereoskop, Stereomonoskop, Mikroskope etc.) und photographische Verfahren erläutert. – H. de la Blanchère studierte 1848 Chemie in Nantes und beschäftigte sich danach besonders mit der Fischerei. Nachdem er 1855 nach Paris gezogen war, machte ihn Gustave Le Gray (1820-1884) mit der Photographie bekannt. La Blanchère war einer der ersten Naturwissenschaftler, die die Photographie in der Naturforschung einsetzten. Er hat zahlreiche zoologische Bücher, darunter einige über Fische (Ichtiologie), meist ausgestattet mit eigenen Photographien. Außerdem veröffentlichte er drei wichtige Handbücher über Fototechnik: L’Art du photographe (1859), Monographie du stéréoscope (1861) und La Photographie des commençants (1863). – II. Roosens/Salu 6662. Vgl. Heidtmann 2507 (dt. Ausgabe, Berlin 1859). – Sehr seltene erste franz. Ausgabe des „Handbuch der practischen Photographie“ (Berlin 1859). – Neben P. E. Liesegangs „Handbuch der Photographie auf Collodion“ (Berlin 1860) eines der wichtigsten und frühesten Handbücher zur Fototechnik in deutscher Sprache. – Der norddeutsche Kaufmann, Politiker und Fotopionier G. L. Kleffel (1807-1885) eröffnete 1852 ein Fotoatelier in seinem Geburtsort Goldberg (Mecklenburg). 1860 eröffnete er ein photographisches Lehrinstitut. 1867 zog er nach Berlin, wo er ein Geschäft für Fotozubehör betrieb. Sein „Handbuch der practischen Photographie“ erlebte 8 Auflagen und wurde außer ins Französische auch ins Dänische und Italienische übersetzt. – Rücken und Gelenke unauffällig restauriert, Blattränder durchgehend etwas braunfleckig, sehr gut erhalten und dekorativ gebunden.

Schlagwörter: Phototechnik, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoscope

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500,--  Bestellen
1 Stereo-Photographie – Original Stereoskop-Ansichten. 1500 Orig.-Stereophotographien (jeweils ca. 9 x 18 cm.) in 5 Alben. 5 Bände. Berlin-Steglitz, Neue Photographische Gesellschaft (NPG) o. J. (um 1910). 4°. OLn. mit goldgepr. Deckeltiteln.

Gütemann-Holtz/Holtz, Neue Photographische Gesellschaft Steglitz, Die Geschichte eines vergessenen Weltunternehmens (1897-1921), S. 64 ff. – Wohl Muster-Alben des Verlags. – Mit Ansichten aus der ganzen Welt: Ägypten (30), Argentinien (3), Belgien (51), Bosnien/Herzogovina (36), Dänemark (12), Damaskus (6), Deutschland (431), England (94), Frankreich (101), Griechenland (12), Indien (33), Istanbul (Konstantinopel, Türkei, 18), Italien (178), Japan (48), Korea (1), Krim (4), Kroatien (33), Niagara-Fälle (USA, 3), Niederlande (51), Norwegen (45), Österreich (91), Peking (China, 5), Polen (4), Russland (8), Schottland (24), Schweden (15), Schweiz (70), Spanien (33), Südsee (12), Tschechoslowakei (10), Ukraine (1), Ungarn (20), Wales (8), Zeylon (9). – „Die Stereokarten… waren die Hauptaktivität der NPG auf dem Gebiet der Stereoskopie gewesen. Sie erschienen vor allem als Hochglanz-Kopien auf Bromsilberpapier. Daneben kamen sie aber auch in einer Art Luxusausführung heraus. Das waren Karten aus dunklem Karton mit Goldbeschriftung, auf die die beiden Stereopartner getrennt nebeneinander aufgezogen waren. Die Aufnahmen waren in der Regel schwarz-weiß. … Bei den Motiven handelt es sich überwiegend um Landschafts- und Städteansichten. … Die Stereokarten … waren zweifellos Massenprodukte, aber sie waren, von wenigen Ausnahmen abgesehen, von ausgezeichneter Qualität. Sie waren stabil, so dass sie heute nach etwa 90 bis 100 Jahren noch nichts von ihrem Reiz verloren haben. Damit sind sie auch wichtige historische Dokumente, die zeigen, wie Deutschland, weite Teile Europas und Teile der ganzen Welt vor etwa einem Jahrhundert aussahen. Das ist besonders wichtig z. B. bei Städten, die im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört wurden. … Und bei ihnen allen zeigt sich gegenüber „flachen“ Photographien durch das Hinzukommen der dritten Dimension ein wesentlicher Informationsgewinn“ (D. Lorenz in Gütemann-Holtz/Holtz). – Die Stereokarten meist mit kleinem Firmenlogo in der linken unteren Ecke des linken Stereopartners, außerdem sind alle Aufnahmen im unteren rechten Rand bezeichnet. Die Rückseite der Karten ist nicht bedruckt. – Alle Alben sehr gut erhalten und vollständig bestückt, in dieser Form wohl Unikat.

Schlagwörter: Landschaftsfotografie, Original-Photographie, Stereobilder, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie

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9.500,--  Bestellen
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