Schöne und seltene Bücher des 16. bis 20. Jahrhunderts

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NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Photographie

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Abbildung
 
Beschreibung
Gesamte Buchaufnahme
Preis
EUR
1 Blumtritt, Herbert. Die Geschichte der Dresdner Fotoindustrie. 2. Aufl. Stuttgart, Lindemanns (2001). Gr.-8°. 256 S. mit zahlr. Abb. Farbig illustr. OPbd.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Dresden, Fototechnik

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50,--  Bestellen
1 Holder, Geoffrey (Richard). Adam. New York, Viking (1986). Folio (36,5 x 29 cm.). [127] S. mit Duotone Tafeln. OPbd. mit illustr. OU.

Erste Ausgabe. – Der US-amerik. Schauspieler, Schriftsteller, Fotograf, Sänger und Tänzer G. Holder (1930-2014) wurde einem breiten Publikum bekannt in seiner Rolle des Baron Samedi in dem Bond-Film „Leben und sterben lassen“ (″Live and Let Die“, 1973). 1975 gewann Holder einen Tony Award für die beste Regie des Musicals „The Wiz“. „Adam“ ist seine dritte Buchveröffentlichung. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude

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60,--  Bestellen
01 Riebesehl, Heinrich. Agrarlandschaften. Mit einem Text von Peter Sager. Bremen, Schmalfeldt (1979). Folio (41 x 31 cm.). 96 S. mit 91 Abb. OLn. mit illustr. OU.

Heidtmann 10702. Heiting/Wiegand 65. Koetzle 367 f. Parr/Badger II, 267. – Erste Ausgabe. – „Agrarlandschaften is an important early example of the ‚new‘ New Objectivity in German photography“ (Parr/Badger). – H. Riebesehl (1938-2010) ist bekannt als „Vertreter einer deutschen wirklichkeitsbeschreibenden Fotografie“ (T. Weski). – „Mit diesem Werk fand der Schüler Otto Steinerts entgültig zu seiner lakonischen Bildsprache, hatte er sich doch vorher mit magischen, surrealen Situationen und Objekten (1978) beschäftigt. Riebesehl war mit den Agrarlandschaften an der wichtigsten Ausstellung in Deutschland (1979) beteiligt. Das von Hartmut Brückner mit viel Weißraum gestaltete, eigenwillige Buch über die flachen, stillen Kulturlandschaften seiner „Heimat und Umgebung“ sicherte seinem Urheber einen Sitz im Pantheon der Fotografen. Das Großformat wurde 1979 beim Wettbewerb um die schönsten deutschen Bücher ausgezeichnet“ (T. Wiegand). – Schutzumschlag an der Vorderkante oben mit geschlossenem Einriss u. im oberen Rand mit Knickspur, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Landscape photography, Landschaftsfotografie, Landwirtschaft

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240,--  Bestellen
1 Disfarmer, (Mike). Heber Springs portraits 1939-1946. From the collections of Peter Miller and Julia Scully. Essay by Julia Scully. Second edition. Santa Fe, Twin Palms Publishers (2000). 4°. 206 S. mit 177 Portraits. OLn. mit illustr. OU.

„In Heber Springs, Arkansas, a reclusive photographer known simply as Disfarmer created an uncanny record of American rural life in the 1930s and 1940s. Portraits of farmers, soldiers, and families reveal his uniquely American vision of place. Selected as one of the best photography books of 1996 by The New York Times Book Review“ (Twin Palms Publishers). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Photograph collections, Portrait photography, Porträtfotografie, Porträtphotographie, USA

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140,--  Bestellen
1 Sackmann, Mannfred M(ichael). On TV. Portfolio, 12 nummerierte u. bezeichnete C-Prints auf Fujicolor-Papier (Blattmaß: 30,5 x 40,5 cm., Bildmaß 29 x 37 cm.), jeweils unter Passepartout montiert. Berlin, Galerie Schultz o. J. (1988). Imperial-Folio (62,5 x 53 cm.). Orig.-Buchkassette mit Deckeltitel.

Nr. 2 von nur 10 Exemplaren; von M. M. Sackmann signiert. – M. M. Sackmann (geb. 1952 in Seesen), begann 1971 zu fotografieren. 1975 zog er nach Berlin und wurde 1978 bis 1982 in der Werkstatt für Photographie bei Ulrich Görlich ausgebildet. Seit 1992 ist er Mitglied im Verein Berliner Künstler und seit 1994 in der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Arbeiten von M. M. Sackmann erschienen u. a. in European Photography, Fotografie, KULTur, Der Spiegel, Tip, Zeitmagazin, Zitty und ZOOM.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Signierte Bücher

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1.200,--  Bestellen
1 Madoz, Chema (eig. José María Rodriguez). Obras maestras. (Essays by Duane Michals, Olivia Maria Rubio, Estrella de Diego and Christian Caujolle). Tercera edición revisada y ampliada con nuevas imágenes. Madrid, La Fábrica (2009). 4°. 444, (5) S. mit über 300 Duotone-Tafeln. OLn. mit illustr. OU.

Erste Ausgabe des Werkverzeichnisses des spanischen Foto-Künstlers. – Von C. Madoz auf dem Titelblatt signiert. – „This book, which initiates La Fábrica’s Masterpieces Collection, tells the story of Chema Madoz through the reproduction of more than 300 photographs within its 480 pages. Page by page, three decades of creation are covered and the artist’s inner world is revealed. His life and works are discovered thanks to essays by Duane Michels, Olivia Maria Rubio, Estrella de Diego and Christian Caujolle as well as an extensive and detailed illustrated chronology“ (Klappentext). – „I am astouned and delighted by his wit. Surely must be Borges’ unborn son“ (D. Michals). – „Chema Madoz born in 1958 in Madrid, where he lives and works. He studied History of Art at the Complutense University of Madrid. His first individual exhibition was in Madrid in 1983, at the Royal Photographic Society of Madrid. Since 1990 he has been developing the concept of objects, a subject which would appear constantly in his photography until the present. The photographs show in a subtle and ironic way paradoxical worlds of everyday objects. Familiar objects are placed in a new context, beyond a function – and achieve a new meaning through the playful interaction with other objects. These assembled constructions play with reality, our perception and exaggerate it – and release it in a poetic way. … Madoz’s photographs are titled “Untitled”, which is itself a paradox. In fact, by titling his photographs “Untitled”, what Madoz does is to paradoxically, (un)title his photographs. Madoz plays with the (visual) poetry of language and the complex simplicity of his (re) contextualised (re) presentations which, via resemblance and distraction, are performed in our intellect, leading us into a state of not only dual contemplation but of interaction; giving us, in any case, something we did not have before“ (P. V. Mullor, Eyemazing issue 02-2007). – Tadellos.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Signierte Bücher, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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400,--  Bestellen
1 Freed, Leonard. Black in white america. Frankfurt am Main, Wien, Zürich, Büchergilde Gutenberg (1968). 4°. 206 S. mit zahlr. Abb. OPbd.

Koetzle 151 f. Koetzle, Fotografen A-Z 130. – Erste deutsche Ausgabe. – Der Magnum-Fotograf L. Freed (1929-2006) „besitzt die unermüdliche Neugier des Reporters, eine Vorliebe und einen Sinn für das Geschehen, die Passion des ‚Anderswo‘, dem gegenüber man nicht gleichgültig bleiben darf. Seine künstlerischen Entscheidungen sind die eines Mannes, der sich seit seiner Kindheit ‚betroffen‘ fühlt“ (J. Dieuzaide in Koetzle). – Gutes Exemplar der seltenen gebundenen deutschen Ausgabe.

Schlagwörter: Rassismus, Street photography, USA

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120,--  Bestellen
1 Araki, Nobuyoshi. Tokyo Love (Japanisch). Tokyo, Poplar Publishing (2008). 8°. [76] Bl. mit zahlr. Abb. OPbd. mit illustr. OU. u. Orig.-Bauchbinde (Obi, Bellyband).

Japanische Originalausgabe. – Von N. Araki signiert. – Die Aufnahmen zeigen Personen bei Sportveranstaltungen und anderen Freizeitbeschäftigungen in Tokio. – „Wie ein Getriebener hetzt er von Aufnahme zu Aufnahme, von Bild zu Bild. Wolkenhimmel, Blicke in die Badewanne, Katzen, Stadtansichten, immer wieder Blumen und natürlich Nackte – es scheint, als wolle der rastlose Bildersammler jeden Moment im Foto festhalten. Für Nobuyoshi Araki sind die unzähligen Aufnahmen, die er täglich macht, wie eine Art Tagebuch, das ‚die Vergangenheit ebenso beinhaltet wie die Projektion der Zukunft‘. Nicht selten belichtet er mehr als 80 Filme am Tag, denn je mehr Bilder er seiner Umgebung entreißt, desto eher erreicht seine Arbeit für ihn eine ‚kosmische Dimension‘ und wird zu einer Art ‚buddhistischem Mandala‘.“ (W. Baatz in Koetzle, Fotografie A-Z, S. 13). – Tadellos.

Schlagwörter: Japan, Signierte Bücher, Sport, Street photography, Tokio

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200,--  Bestellen
1 Moriyama, Daido. 4-ku. Tokyo, Waizu Shuppan (1999). Gr.-8°. [74] Bl. mit zahlr. Abb. OKart. mit illustr. OU. u. Klarsicht-Schutzumschlag. (Passage, Wides Photo Collection, Vol. I).

Von D. Moriyama signiert. – Die Aufnahmen entstanden im November 1998 und im Oktober 1999 in Nakano, Suginami, Musashino und Koganei. – D. Moriyama (geb. 1938) „zählt international zu den bekanntesten Kamerakünstlern Japans. Schilderer des gesellschaftlichen Wandels in einer an Fotografen wie Frank oder Klein geschulten radikalen Bildsprache“ (H-M. Koetzle, Fotografen A-Z, S. 282). – „Daido Moriyamas Vision liegt im Herzen der Dunkelheit, sowohl im eigentlichen als auch im übertragenen Sinne. Die Welt, die er aufzeichnet, ist schwarz, vom Licht eher betäubt als beleuchtet, bedrohlich, chaotisch, unverständlich, zwanghaft erotisch, besessen exzentrisch, konsumfixiert, verwüstet von Unfällen, nie im Gleichgewicht, manchmal zugrunde gerichtet, bisweilen leer – eine Welt, die sich ihrer eigenen Instabilität nicht bewusst ist, eine Welt, die Prozac braucht. Seine fotografischen Methoden, geprägt von Unschärfen und Kratzern, ausgeblichenen Farben und Staub, verschmelzen mit seinen Motiven zu Dolkumenten, die kurz vor dem Verfall stehen. Manchmal spielt Moriyama mit den Grenzen der Wahrnehmung und mit den Grenzen der Fotografie; beides lässt er hoffnungslos eng gesteckt erscheinen. Eine unerbittliche, sogar grimmige Vision, individuell und authentisch, die bis an ihre eigenen Grenzen geht“ (V. Goldberg in Koetzle, Fotografen A-Z). – Tadellos.

Schlagwörter: Japan, Street photography

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320,--  Bestellen
1 Chargesheimer (d. i. Karl-Heinz Hargesheimer). Unter Krahnenbäumen. Bilder aus einer Straße. Mit einem Text von Heinrich Böll. (Vintage reprint der 1958 im Greven Verlag Köln erschienenen Originalausgabe. 1998 neu herausgegeben, gestaltet und hergestellt von Eusebius Wirdeier). Bornheim, M. u. C. Schaden (1998). Gr.-8°. [58] Bl. mit zahlr. Abb. auf Tafeln u. 1 num. Orig.-Photographie (Silbergelatine, 23 x 20,7 cm.). Illustr. OPbd. mit illustr. OU. in illustr. Orig.-Pappschuber.

Vgl. Heidtmann 19603. Heiting/Wiegand 132 f. Koetzle 86 f. – Eines von 100 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit num. (Nr. 39) Silbergelatine-Abzug. Das Foto zeigt eine Personengruppe in Karnevalskostümen von hinten aufgenommen und ist im Buch auf Blatt 8 abgebildet. – „Vielleicht wird nur in Straßen, wie diese eine ist, richtig gelebt.“ (Heinrich Böll). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Köln, Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Sozialdokumentarische Fotografie, Vorzugsausgaben

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600,--  Bestellen
1 LaChapelle, David. Heaven to hell. Köln, Taschen (2006). Folio (36,5 x 29 cm.). 343, (1) S. mit teils doppelblattgr. Farbtafeln. Farbig illustr. OPbd. in farbig illustr. Orig.-Buchkassette.

Koetzle, Fotografen A-Z 218 f. – Erste Ausgabe. – Von D. LaChapelle auf dem Titelblatt signiert. – „David LaChapelle bekam noch in der Highschool von Andy Warhol seinen ersten professionellen Job angeboten: ein Shooting für die Zeitschrift Interview. Seitdem widmeten zahlreiche Galerien und Museen seiner Fotografie Ausstellungen, darunter die Tony Shafrazi Gallery und Deitch Projects in New York und die Barbican in London. Seine Bilder von Prominenz und zeitgenössischer Popkultur prangten auf den Titeln und Seiten unzähliger Zeitschriften wie der italienischen Vogue, der französischen Vogue, Vanity Fair, Rolling Stone und i-D. In den vergangenen Jahren hat LaChapelle sein Werk um Musikvideos, Livetheater und Dokumentarfilme erweitert“ (Taschen). – „Er hat wenig gemein mit der Tradition einer visionären Fotografie, lieber zieht er alle Register des Traums und richtet sich ein in einer Welt aus Dadaismus, Surrealismus, kitsch und Cyberspace, ja sogar bloße politisch inkorrekte Geschmacklosigkeiten macht er sich zunutze“ (G. Calvenzi in Koetzle). – Buchkassette an einer Ecke angeplatzt, sonst sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Erotische Fotografie, Photography of the nude, Photography, Erotic, Pop-Kultur, Signierte Bücher

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240,--  Bestellen
1 Celant, Germano, Luigi Settembrini and Ingrid Sischy (Ed.). Looking at fashion. Biennale di Firenze ’96. (Ostfildern), Cantz u. Milano, Skira (1996). Gr.-4° (29 x 25 cm.). 683 S. mit zahlr. Farbtafeln. OLn. mit farbig illustr. OU.

Erste Ausgabe. – „Florenz, Stadt der Mode und der Kunst, hat sich eine hochambitionierte Création auf den schönen Leib geschneidert – die „Biennale di Firenze“. … Das schwergewichtige Buch nennt etwa hundert Künstler und Designer, beginnend mit Giacomo Balla, Sonia Delaunay, Natalia Gontscharowa über Man Ray, Luigi Fontana, James Lee Byars, Cindy Sherman bis Beverly Semmes, zeigt Kooperationen von Künstlern und Modemachern wie Roy Lichtenstein mit Gianni Versace, Tony Cragg mit Karl Lagerfeld, Damian Hirst mit Miuccia Prada u.a.; Künstler, die Mode und Bekleidung thematisieren, avantgardistische Modeschöpfer, deren Entwürfe schon fast der Kunstszene zugerechnet werden, Kunst- und Modephotographen wie Bruce Weber, stilbildende Popmusiker wie Elton John und David Bowie werden mit ihren Beiträgen „vorgeführt“. Der opulente Band ist ein Muß für alle, die sich mit Mode, Kunst und Zeitgeist auseinandersetzen“ (Cantz). – Schutzumschlag mit geringen Lagerspuren, gutes Exemplar der gebunden Buchhandels-Ausgabe.

Schlagwörter: Fashion, Fashion design, Fashion photography, Mode, Modefotografie

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100,--  Bestellen
1 Mapplethorpe – Lazlo, Carl (Hrsg.). RADAR. 1. Jahrgang, Heft 1. Redaktion: René Marti und Michael Heitmann. Mit einer Orig.-Photographie (Silbergelatine, 25 x 20,3 cm.) von Robert Mapplethorpe: „Portrait William S. Burroughs“. Basel, Edition C.L.A.G. (1982). 4°. 160 S. mit zahlr. Abb. Blindgepr. OKart.

Zeitgeistschrift von Beat Generation bis Punk. Insgesamt erschienen bis 1988 5 Hefte (das letzte Heft als Doppelnummer 5/6). – Die berühmte Aufnahme zeigt Burroughs mit Cowboy-Hut und einem Gewehr. – Rückseitig mit Copyright-Stempel der Edition. – Umschlag leicht berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Beat-Generation, Kunst, Original-Photographie, Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Zeitschriften

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950,--  Bestellen
1 Wickrath, Claus. (Portfolio). Paris, Daniela Wagner o. J. (1992). 8° (19 x 21 cm.). Titel u. 6 handschr. bezeichnete u. dat. Duotone Tafeln zusammen mit 1 echten getrockneten Rose in Orig.-Pappkassette.

Mit eigenhändiger Widmung von C. Wickrath auf dem Titel. – Die Aufnahmen jeweils mit Ortsbezeichnungen und Jahr im unteren w. Rand: „Paris ’92, Newport ’92, Deauville ’91, N. Y. ’92, St. Petersburg ’90 und Columbien ’89. – Der Berliner Mode-Fotograf C. Wickrath (geb. 1971) arbeitete für zahlreiche Zeitschriften Vogue Italia, GQ Magazine, The New York Times Magazine und The Guardian. Seine Fotografien wurden auch in Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter im Museum of Modern Art (MoMA) in New York und im Victoria & Albert Museum in London. – Seine Arbeiten „zeichnen sich durch eine einzigartige Kombination von Elementen aus Natur, Architektur und menschlicher Gestalt aus. Er verwendet oft Langzeitbelichtungen, um Lichtspuren einzufangen oder surreale Bilder zu schaffen, die die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verwischen. Seine Fotografien werden oft als traumhaft oder ätherisch beschrieben, da sie mit Licht und Farbe eine jenseitige Atmosphäre schaffen. Claus überschreitet mit seiner Fotografie weiterhin Grenzen, indem er neue Techniken erforscht und mit verschiedenen Medien wie digitaler Manipulation oder 3D-Druck experimentiert. Seine Arbeit wurde für seine Kreativität und Originalität gelobt, was ihn heute zu einem der gefragtesten Fotografen macht“ (fashionmodeldirectory aus dem Englischen übersetzt).

Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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200,--  Bestellen
1 Mack, Ulrich (Bernhard Gerhard Antonius). Inselmenschen. Island People. Harkers Island, Pellworm. Photographien. Texte Rüdiger Joppien, Heinz Spielmann, Eelco Wolf, Uwe Prieser, Siegfried Lenz. 2 Teile in 1 Band. Kiel, Nieswand-Verlag (1995). Gr.-4° (33 x 25,5 cm.). [59]; [59] Bl. mit 144 Duotone Tafeln. OLn. in illustr. Orig.-Pappschuber.

Koetzle 276 f. – Erste Ausgabe. – U. Mack (geb. 1934) „international renommierter Bildjournalist, der in den 1960er und 70er Jahren für die Zeitschriften Quick, twen und Stern tätig war. Werke von Ulrich Mack wurden in zahlreichen Museen ausgestellt und sind in nationalen und internationalen Sammlungen vertreten. Grundlegende Motive seines fotografischen Oeuvres sind Menschen und Landschaften. Bekannt geworden ist Mack unter anderem mit verschiedenen Fotozyklen der Industrielandschaften des Ruhrgebiets, norddeutschen Landschaften, zahlreichen Künstlerporträts sowie mit einer einzigartigen vergleichenden Bildserie von Inselmenschen auf der deutschen Nordseeinsel Pellworm und auf Harkers Island an der amerikanischen Ostküste. Angelehnt an das bedeutende fotografische Mappenwerk Menschen des 20. Jahrhunderts von August Sander, hat Ulrich Mack von 1978 bis 1981 die Menschen von Pellworm als Individuen in ihrem Lebensumfeld in sachlichen Schwarz-Weiß-Fotografien festgehalten. In den Jahren 1984/85 arbeitete er an einer weiteren Fotoserie über Inselmenschen auf Harkers Island in den Vereinigten Staaten. Beide Inselserien fügte er 1995 als komparatistische Studie unter dem Titel Inselmenschen/Island People in einem Doppelbildband zusammen. Die vergleichende ethnografische Betrachtung offenbart beeindruckende Parallelen in den Lebensweisen und -erfahrungen von Inselgesellschaften diesseits und jenseits des Atlantiks“ (Zur Ausstellung im Museum Kunst der Westküste, Alkersum/Föhr). – Schuber an den Kanten eingerissen, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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100,--  Bestellen
1 Moses, Stefan. Jeder Mensch ist eine kleine Gesellschaft. (Katalogbuch zur Ausstellung in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München, vom 17. November 1998 bis 17. Januar 1999). München, Prestel (1998). 4°. 205 S. mit 59 Portraits u. 1 sign. Orig.-Photographie (Silbergelatine, 28 x 22 cm. Kammerfisch WU, Flic-Flac, Wien, 1981. OPbd. mit illustr. OU.

Koetzle 313. – Mit Texten von Wieland Schmied und J. A. Schmoll gen. Eisenwerth und Portraits der Schriftsteller, Wissenschaftler und Künstler H. Achternbusch, T. W. Adorno, I. Aichinger, H. Berggruen, H. Böll, E. Bloch, M. Croissant, H. Domin, H. M. Enzensberger, P. Flora, M. Frisch, G. Grass, W. Heisenberg, E. Jandl, K. Jaspers, E. Kästner, H. Lenz, G. u. T. Mann, A. Mitscherlich, E. W. Nay, M. Schmeling, M. Walser, P. Zadek u. a. – „Stefan Moses ist es gelungen, zahlreiche Persönlichkeiten aus Deutschland dazu zu bewegen, sich mit einem Spiegel oder im Spiegel oder gespiegelt fotografieren zu lassen. Die Porträtierten leisten sich in dieser originellen und überlegt konzipierten Porträtserie somit selbst Gesellschaft. Der Betrachter betrachtet die Personen, während sich diese selbst im Spiegel betrachten – Stefan Moses Porträts geben dank dieses Konzepts oftmals sehr erhellende Einsichten in die Persönlichkeit der Porträtierten“ (Prestel Verlag). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Literatur, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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250,--  Bestellen
1 Moses, Stefan. Jeder Mensch ist eine kleine Gesellschaft. (Katalogbuch zur Ausstellung in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München, vom 17. November 1998 bis 17. Januar 1999). München, Prestel (1998). 4°. 205 S. mit 59 Portraits u. 1 sign. Orig.-Photographie (Silbergelatine, 28 x 22 cm. Ernst Jünger, ‚Selbst im Spiegel‘, 1963. OPbd. mit illustr. OU.

Koetzle 313. – Mit Texten von Wieland Schmied und J. A. Schmoll gen. Eisenwerth und Portraits der Schriftsteller, Wissenschaftler und Künstler H. Achternbusch, T. W. Adorno, I. Aichinger, H. Berggruen, H. Böll, E. Bloch, M. Croissant, H. Domin, H. M. Enzensberger, P. Flora, M. Frisch, G. Grass, W. Heisenberg, E. Jandl, K. Jaspers, E. Kästner, H. Lenz, G. u. T. Mann, A. Mitscherlich, E. W. Nay, M. Schmeling, M. Walser, P. Zadek u. a. – „Der Fotograf Stefan Moses erwischte Thomas Mann im August 1949 in Weimar: ein Foto im Vorübergehen, und doch ist die Gunst der Sekunde noch spürbar. Mann, der damals im US-Exil lebte, fand Deutschland „zerrissen und aufgeteilt in Zonen der Siegermächte“: eindrucksvoller Auftakt des Moses-Bandes ‚Jeder Mensch ist eine kleine Gesellschaft‘“ (Der Spiegel 53/1998). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Literatur, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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280,--  Bestellen
1 Kolko, Bernice. Rostros de Israel. Fotografias. Texto de Antonio Castro Leal. Mexico, Damas pioneras de Mexico 1963. 4°. XV, (1), 126 S., [1] Bl. mit 123 Tafeln. Illustr. Hln. mit goldgepr. Rückentitel.

Erste Ausgabe, sehr selten. – Eines von 1000 Exemplaren. – Text in Spanisch und Hebräisch. – B. Kolko (1905-1970), geb. in Grajewo (Polen), zog nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter 1920 in die Vereinigten Staaten. Kolko war vorher in Wien von Rudolf Koppitz ausgebildet worden. 1951 zog sie nach Mexiko, behielt aber ihre amerikanische Staatsbürgerschaft. In Chicago lernte sie 1953 Diego Rivera und Frida Kahlo kennen und besuchte das Paar häufig in Mexiko. 1955 war sie die erste Fotografin mit einer Einzelausstellung im Palacio de Bellas Artes in Mexico City. – „She uses a camera like a painter uses brushes and colors, and she takes pictures of objects of daily life, or human beings, in the same way that a painter copies a landscape or a still life. But Bernice uses the camera as a means of saying what she wants to say. To give her own speeches, to sing her own songs. Like the Cubist painters who ‚cut up‘ human beings and ’dismanteled“ objects, in order to reconstruct them later on according to their whim, in the same way Bernice kolko converts what surrounds her into building materials for her constructions“ (A. Rodriguez, A factury of dreams and fantasies, Maniana, October 20, 1951, p. 22 ff.). – Rücken und Vorsätze fachgerecht erneuert, Kanten berieben und bestossen, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Israel

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380,--  Bestellen
1 Daguerreotypie – Knorr, E(rnst). Practische Bemerkungen zur Daguerreotypie. S. 30-69. In: Annalen der Physik und Chemie. Band 65. Leipzig, Barth 1845. 8°. VIII, 646 S. mit 2 gefalt. Kupfertafeln. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch.

Poggendorff III, 730. – Erste Ausgabe. – Ernst Knorr (1805-1879), Professor für Physik in Kasan, schildert in seinem ausfühlichen Artikel vom Dezember 1844, die Herstellung von Daguerreotypien und die Vorbereitungen der Platten. – „Zum Schluss bemerke ich noch, dass der Versuch, die mondbahn zu daguerreotypiren, mir mit der grössten Leichtigkeit gelungen ist, sowohl mit Anwendung des Doppelobjectiv erhaltenen Bilder hatten genau die Breite des Mondbildes auf der Glastafel und scharf begränzte Ränder, in den Vierteln hatte der Anfang und das Ende des Streifens eine den entsprechenden Mondrändern ganz entsprechende Form, woraus folgt, dass das Mondlicht fast momentan auf die photographische Schicht wirkte. Bei der Anwendung des Doppelojectivs zeigt sich im Bilde der Mondbahn jederzeit deutlich ein den Rändern paralleler dunkler Streifen, welcher, so viel die Kleinheit des Bildes, was nur 2 Millim. Breite hatte, eine genaue Messung zuliess, der Mondszone zwischen 6° S. und 20° N. Breite entsprach; diese Zone ist die am schwächsten photographisch wirkende der Mondsoberfläche. Es wäre interessant diese Versuche mit grossen Objectiven zu wiederholen, deren sphärische Aberration möglichst corrigiert ist. Mein grösstes einfaches Objectiv, welches ich zu diesen Versuchen benutzen konnte, gab zwar für die Monsbahn einen Streifen von 5 Millim. Breite, und der dunkle Streifen war hierin unzweifelhaft zu erkennen allein wegen der grossen sphärischen Aberration des Glases war das Bild zu unbestimmt begränzt, um eine genaue Messung als die oben angegebene, zuzulassen. Begünstigt von einem reinen Himmel, habe ich die totale Mondfinsterniss am 20. Mai (und) 1. Juni 1844 daguerreotypirt von ihren Anfang bis zum Eintritt der totalen Verfinsterung; … Der trübe Himmel verhinderte mich den selben Versuch bei der totalen Mondfisterniss am 13. (und) 25. November desselben Jahres zu wiederholen“ (S. 66 f.). – Gelenke und Kanten etwas berieben, gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Astro photography, Astronomie, Astrophotographie, Astrophysics, Astrophysik, Daguerreotype, Daguerreotypie, Zeitschriften

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500,--  Bestellen
1 Salomon – Frecot, Janos (Hrsg.). Erich Salomon. „Mit Frack und Linse durch Politik und Gesellschaft“. Photographien 1928 – 1938. München, Schirmer Mosel (2004). 4°. 271, (1) S. mit 199 Duotone Tafeln. OPbd. mit illustr. OU.

Mit Texten von Helmuth F. Braun, Wolfgang Brückle, Ulrich Domröse, Janos Frecot, Simone Ladwig-Winters, Susanne Lange, Claudia Schmölders und Bernd Weise. – „Unser Band begleitet eine große Retrospektive, die die Berlinische Galerie zum Gedenken an Salomons 60. Todestag organisiert hat und die in Straßburg, Köln, Winterthur und Amsterdam gezeigt wird“ (Schirmer Mosel). – Tadellos.

Schlagwörter: Photojournalism, Photojournalismus, Reportage-Photographie

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40,--  Bestellen
1 Lyon, Danny (eig. Daniel Joseph). Pictures from the new world. Millerton, New York, Aperture (1981). Quer-4°. 142 S. mit teils farb. Tafeln. OLn. mit illustr. OU.

Koetzle 274 f. – Erste Ausgabe. – „Lyon’s latest pictures were made on the subways of New York, a few miles from where he grew up. In the end, after his years and miles of searching, he discovered the world of humanity and feeling flourishing on his own doorstep. For Lyon the sixties and seventies were the best of times because they were his times. His picture of America is a testimony to the diversity of human feeling in this country and this continent, ironically coming at a time when so many people seem to know so much and to feel so little“ (Aperture). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Street photography

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100,--  Bestellen
1 Dufeu, Napoleon, Marius Bar u. a. Marine de guerre française (Deckeltitel). 2 Bände. Frankreich ca. 1893 bis 1897. Quer-4° (ca. 23,5 x 33,5 cm). 48 montierte Orig.-Photographien (Albuminabzüge) von „G. J.“ (31), „N. D.“ (Napoleon Dufeu) (9) u. Marius Bar, Toulon (8). Alle in der Platte signiert bzw. monogrammiert oder mit Prägestempel, meist bezeichnet sowie nummeriert. Rote Ln. d. Zt. mit goldgepr. Deckeltitel.

Vgl. Huille. Une institution maritime. La maison Marius Bar in: Neptunia no. 205 (1997), S. 3 ff. – Umfassende Zusammenstellung eines großen Teils der französischen Kriegs- und vor allem Panzerschiffe des ausgehenden 19. Jahrhunderts, meist der Dritten Republik seit 1871. Unter den Panzerschiffen sind bedeutsam: „Redoutable“ (1873), „Amiral Duperre“ (1879), „Richelieu“ (1884), „Le Formidable“, „Le Neptune“, „Le Trident“ u.a. Es tauchen aber auch kleinere Schiffe auf wie die Contre Torpilleurs „La Lande“, „Le Vantour“, „Le Condor“, die Torpedoboote „Le Kabile“ u. „La Dragonn“, das Avisoschiff „Milan“ sowie das Schulschiff „L’Iphigenie“. – Fünf der Photos von „G. J.“ zeigen russische Schiffe, die im Oktober 1893 als „Escadre Russe à Toulon“ aufgenommen worden sind: „Empereur Nicolas I.“, „Souvenir d’Azof“, „Amiral Nahkimoff“, das Segelschiff „Rynda“ sowie das Torpedoboot „Teretz“. – Marius Bar (1862- 1930) war seit 1886 als selbstständiger Photograph in Toulon tätig u. hat sich in den 90er Jahren vor allem auf Marinedarstellungen im zweitwichtigsten französischen Kriegshafen spezialisiert (3 Photos in der Platte datiert „97“). Er ist mit vielen Abb. u.a. in dem seit 1897 erscheinenden Jahrbuch „Les flottes de combat“ sowie der Zeitschrift „L’Illustration“ vertreten. Sein Atelier existiert heute noch. – Napoleon Dufeu hat u.a. ein Album zur Weltausstellung von 1889 (Eiffelturm!) herausgegeben. – „G. J.“ ist vertreten mit seinen Nummern 7070, 7074, 7075, 7078, 7079 (doppelt), 7080, 7083, 7086- 7089, 7095, 7098, 7147, 7191, 7193, 7195- 7197, 7199, 7296, 7298, 7299, 7302, 7303, 7307, 7320, 7331 sowie unleserlich (2). – Napoleon Dufeu ist vertreten mit Nr. 513, 520, 550, 555, 557- 559, 576 u. 583, Marius Bar mit 1600, 1629, 1666, 1688 sowie 4 nicht nummerierten. – Einbände gering fleckig. Gering stockfleckig. Wenige Photos in den oberen Ecken etwas oxidiert. Insgesamt gut erhalten.

Schlagwörter: Marine, Original-Photographie, Schiffahrt

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3.000,--  Bestellen
  Ruckert, J. Prix-Courant. Fabrique d’ébénisterie pour la photographie. J. Ruckert, maison fondée en 1849. Paris, Lith. Sapène jeune s. d. (nach 1868). 4°. 3 S. (Doppelblatt).

Die Abbildungen zeigen zwei „Chambre noire“, also Kameragehäuse. Neben diesen bietet Ruckert auch Chassis, Pieds de terrasse, Boites à escamoter, Planchettes, Cuvettes sowie einen „Appareil complet pour la photographie sur collodion-humide“ in vier Versionen an (320 bis 550 francs). – Datierung ergibt sich aus Beteiligung an Ausstellungen in Paris (1867) und Le Havre (1868). – Knickspuren, einige Einrisse alt geklebt, rechte untere Ecke mit Fehlstelle (kein Textverlust).

Schlagwörter: Fototechnik

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150,--  Bestellen
1 Schmidt, F(ritz). Compendium der praktischen Photographie. 5., verm. u. verb. Aufl. Karlsruhe, Otto Nemnich 1898. 8°. [6] Bl., IV, 442 S., [3] Bl., 48 S. mit 107 Abb. im Text u. 2 (1 farb.) Tafeln. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel.

Heidtmann 3538. – Zuerst 1891 erschienenes sehr erfolgreiches Handbuch. Heidtmann verzeichnet bis 1934 14 Auflagen. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Photography literature, Phototechnik

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50,--  Bestellen
1 Parkinson, Norman (d. i. Ronald William Prakinson Smith). Photographs 1935-1990. Selected, and with a text by Martin Harrison. New York, Rizzoli (1994). Gr.-4°. [208] S. mit 189 teils farb. Tafeln OLn. mit farbig illustr. OU.

Koetzle 340. – Erste Ausgabe der Werkschau. – N. Parkinson (1913-1990), „in den 40er Jahren Pionier einer „Neuen Natürlichkeit“ in der Mode- und Porträtfotografie“ (H.-M. Koetzle), „führte die Vielseitigkeit seiner Arbeit auf eine ‚Mischung ländlicher und urbaner Gene‘ zurück. … Nach 1949, als Parkinsion begann, jedes Jahr nach New York zu fahren, um für die amerikanische Ausgabe von Vogue zu arbeiten, tritt die Urbanität stärker in den Vordergrund. Die Erfahrungen in Amerika waren zweifellos förderlich für die Ausweitung von Parkinsons Themenspektrum ebenso wie für seine Professionalität, aber sie brachten auch die Aufgabe von spezifisch englischen Attributen, die seine eigenwilligsten Arbeiten bestimmt hatten“ (M. Harrison in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Fashion photography, Modefotografie, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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120,--  Bestellen
1 Araki, Nobuyoshi. Araki. Köln, Taschen (2002). Folio (51 x 35,5 cm.). 631 S. mit zahlr. Farbtafeln. Rosafarbiger OLn. in Orig.-Leinen-Buchkassette.

Eines von 2500 num. Exemplaren, im Druckvermerk von N. Araki signiert. – Text in Deutsch, Englisch und Französisch. – „Dieses Buch enthält alles über mich. Es ist ein 60-Jahres-Vertrag gewesen. Fotografie ist Liebe und Tod – das wird auf meinem Grabstein stehen“ (N. Araki). – „Nobuyoshi Araki selbst nennt diesen signierten Rekordband „ein Epitaph für meine ersten sechzig Jahre“. Von in der Bondage-Kunst des kinbaku-ki gefesselten Frauen bis hin zu sinnlichen Blumenaufnahmen reduziert Araki Jahrzehnte fotografischen Schaffens auf rund 1.000 exemplarische Bilder – die ultimativ persönliche Rückschau auf sein umfangreiches und umstrittenes bisheriges Lebenswerk. – Nobuyoshi Araki wurde 1940 in Tokio geboren. Im Alter von zwölf Jahren bekam er von seinem Vater eine Kamera geschenkt und ist seither der Fotografie verfallen. Er studierte Fotografie und Film an der Chiba-Universität und machte bald darauf seine ersten kommerziellen Bilder. 1970 stellte er seine berühmten Xeroxed Photo Albums her, die er in limitierter Auflage produzierte und an Freunde, Kunstkritiker und Fremde verschickte, die er willkürlich aus dem Telefonbuch aussuchte. Mit seinen kühnen, gewagten Fotos sorgte Araki immer wieder für öffentliche Empörung und Zensur, besonders in seiner japanischen Heimat. Doch weder ließ er sich davon beirren noch konnte dies seinen Einfluss schmälern. Sein imposantes Werk umfasst bereits weit über 400 Fotobände“ (Taschen-Verlag). – Buchkassette geringf. fleckig, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Nummerierte Bücher, Photography of the nude, Signierte Bücher

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2.000,--  Bestellen
1 Riefenstahl, Leni. Africa. Köln, Taschen (2002). Folio (50,5 x 35 cm.). 564 S. mit zahlr. Farbtafeln. Original-Kaliko-Einband in Original-Kaliko-Buchkassette.

Eines von 2500 num. Exemplaren, von L. Riefenstahl im Druckvermerk signiert. – Text in Deutsch, Englisch und Französisch. – „Diese bemerkenswerte Sammlung im Baby SUMO-Format vereint Leni Riefenstahls Bilder der Nuba, Dinka, Schilluk und Massai zu einer Hommage an Afrika. Die Fotos erzählen von ihren Reisen auf den Schwarzen Kontinent und vom Eintauchen in die Sitten und Gebräuche ihrer Gastgeber. Sie zeugen von einer respektvollen Begegnung der Gegensätze und von Riefenstahls tiefer Achtung vor den Menschen dieses Erdteils. … [A]nlässlich von Riefenstahls 100. Geburtstag erschien[en], ist dem viel diskutierten Afrika-Œuvre der Fotografin gewidmet. Leni Riefenstahl, die erste international anerkannte weibliche Regisseurin, begann mit Anfang 60 ihre regelmäßigen Reisen auf den afrikanischen Kontinent, wo sie an zahlreichen Film- und Fotografieprojekten arbeitete. Ihr Lieblingsziel war der Sudan. Dort lebte sie mit dem Stamm der Nuba, lernte ihre Sprache und fotografierte sie“ (Taschen Verlag). – Tadellos.

Schlagwörter: Africa, Afrika, Ethnologie, Ethnology, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher

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2.200,--  Bestellen
1 McBride, Will. Boys. München, Luzern, Bucher (1988). 4°. 117 S., [1] Bl. mit 74 Abb. Illustr. OKart.

Bertolotti 224. Koetzle 289 f. – Erste Ausgabe. – Mit beil. von W. McBride monogrammierter Postkarte (″It began to rain…, Ziellos wandern“, 1962). – „Mcbrides Bilder sprechen von gelebten Erfahrungen, von Sehnsüchten und Ängsten, von subjektiven Reaktionen und persönlichen Erlebnissen. Gerade weil sich McBride auf die Innensichten der deutschen Wirklichkeit beschränkte, gelang es ihm, das überzeugende Porträt einer ganzen Generation zu entwerfen, ihre Vorstellungen und Wunschbilder sowie ihre verborgene Furcht in ebenso bezwingende wie überzeugende Bilder zu fassen“ (K. Honnef in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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500,--  Bestellen
1 Hartwig, Edward. Crakow (Krakau). Warszawa (Warschau), Publications „Sport i Turystyka“ 1964. 4°. 190, VIII S., 1 gefalt. Bl. mit 190 Abb. auf Tafeln. OLn. mit farbig illustr. OU.

Erste Ausgabe, selten. – Edward Hartwig (1909-2003) zählt zu den bedeutendsten polnischen Fotografen des 20. Jahrhunderts. Hartwig, 1909 in Moskau geboren, „gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der polnischen Fotografie und inspiriert bis heute. Anfangs, durch den Piktorialismus inspiriert, wandte er sich nach dem Studium bei Rudolf Koppitz in Wien vor allem der experimentellen Fotografie zu. Er benutzte die Kamera als künstlerisches Werkzeug einer rein subjektiven Gestaltung. Hartwig verfremdete Bildgegenstände, arbeitete mit Überblendungen und Solarisationen, um die Dynamik und Expessivität seiner Motive zu steigern. Darüber hinaus wählte er intensive Licht- und Schattenkontraste und führte reale und fantastische Bestandteile mit rein abstrakten Elementen zusammen. Um die Vielfältigkeit seiner experimentellen Fotografie zugänglich zu machen, ist der Fokus der Ausstellung vor allem auf die wechselhaften Ausdrucksweisen seiner Kunst gerichtet. Ein Sonderbereich widmet sich dem Thema „Hartwig uns seine Künstler“, bei dem die engen Kontakte zu Künstlerfreunden wie Hendryk Berlewi und Tadeusz Kantor thematisiert und im Werk gespiegelt werden“ (Zur Retrospektive des polnischen Meisterfotografen im Deutschen Fotomuseum Leipzig 2010). – Schutzumschlag am Kapital mit Fehlstelle und am Fuss etwas berieben, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Polen, Warschau

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50,--  Bestellen
1 Warhol, Andy u. Gerard Malanga. Screen Tests / A Diary. New York, Kulchur (1967). 4°. [4] Bl. u. 54 Tafeln. Farbig illustr. OKart.

Crone 604. Koetzle 479 f. – Einzige Ausgabe des berühmten „Foto“-Buchs mit 54 Porträtfilmsequenzen von Andy Warhol und Prosa-Lyrik seines Assistenten Gerard Malanga. – Mit Portraits von Paul America, Ted Berrigan, Salvador Dali, Donovan, Allen Ginsberg, Paul Katz, Sally Kirkland, Jonas Mekas, Nico, Lou Reed, Phoebe Russell u. a. – Bei den „Screen Tests“ wurde der zu Porträtierende vor eine Leinwand gesetzt und dann mit einer Kamera drei Minuten lang in Nahaufnahme gefilmt. – Im Gegensatz zu Castingaufnahmen versuchte Warhol so die innere Persönlichkeit auszuleuchten, mit teils irritierenden Folgen. – Jede Bildtafel mit einem vergrößerten Kontaktabzug von zwei bis drei Einzelbildern, gedruckt auf Transparentpapier, und mit einem vorgebundenen Textblatt. – Das Buch gilt heute als eines der ersten Dokumente für Andy Warhols Fotokunst. Es erschien im selben Jahr wie das „Index Book“. – „Er kommunizierte mit anderen Menschen, indem er sie fotografierte, jederzeit und überall. Er sammelte Mengen von Star- und Modefotografien, veröffentlichte eigene Fotobücher und drehte Filme, als seinen es gedehnte Fotografien. Um jemanden zu porträtieren, fotografierte er ihn. Und er wurde fotografiert wie kein anderer Künstler des Jahrhunderts: Die Fotografie und das Fotografieren bilden das Zentrum des Werks von Andy Warhol“ (U. M. Schneede). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Pop art, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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2.600,--  Bestellen
1 Gebr. L. & Th. Clemens. Saarbrücker Wasserversorgungs- u. Tiefbohr-Gesellschaft. Pumpen- u. Maschinenfabrik, Eisen- u. Metallgieserei. Fabrik für Eisenarbeiten aller Art. Röhrenfabrik. Autogene Schweisswerke. Saarbrücken-Brebach o. J. (um 1910). Quer-Folio (51 x 44 cm.). [57] Bl. mit 54 mont. Orig.-Photographien (Albuminabzüge, ca. 38 x 24 bis 39 x 30 cm.) u. 3 mont. Profil- und Situationspläne (Bodenbeschaffenheit). OLn. mit goldgepr. Deckeltitel u. Kordelheftung.

Eindrucksvolle monumentale Dokumentation des Saarbrücker Tiefbohr-Unternehmens. – Die großformatigen Aufnahmen dokumentieren Bohrungen für Brunnen und Wasserleitungen in Straßburg (Bahnhof Hargarten), bei der Burbacher Hütte, Saarbrücken (Wasserwerk), Münster (Solbad), Malstadt, Saarunion, Neunkirchen, Trier, Dudweiler, St. Wendel, Bad Kreuznach, St. Avold (Lothringen) und Navarra (Spanien). – Sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Bohrtechnik, Firmengeschichte, Firmenschriften, Industrial Photopraphy, Industrie-Photographie, Industriefotografie, Industriephotographie, Original-Photographie, Saarbrücken, Saarland

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5.400,--  Bestellen
1 Long, Richard. Richard Long. Mit einem Text von Annakatharina Walser Beglinger. (Katalogbuch zur Ausstellung „Richard Long“ im Bündner Kunstmuseum Chur, 11. Februar bis 26. März 1995). Chur, Bündner Kunstmuseum (1995). Quer-8°. 44 S. mit 8 Tafeln u. 1 mont. Orig.-Farbphotographie. OLn.

„Das Querformat eignet sich besonders für Photographien landschaftlich gesehener Natur. An den im Freien ausgewählten Orten hatte Richard Long zuvor plastische Gebilde aus gefundenen Materialien geformt, bevor er beide photographierte. … Mit seinen Plastiken aus Naturalien in geometrischen Formen markierte Long in und gegenüber der Natur einen Ort und damit seine Existenz als denkender Mensch“ (H. Dickel, Künstlerbücher mit Photographie zu „Walking in Circles“, London 1991). – Tadellos.

Schlagwörter: Original-Photographie

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60,--  Bestellen
1 Model, Lisette (Élise Amélie Félice Stern/Seybert). Lisette Model. Vowort Berenice Abbott. Gestaltung Marvin Israel. München, Rogner & Bernhard (1980). Folio (39 x 31 cm.). 109, (3) S. mit 50 Duotone Tafeln. Illustr. OPbd. mit illustr. OU.

Auer 617. Koetzle 304 f. Roth, The Book of 101 Books 243 f. – Erste deutsche Ausgabe. Die amerik. Orig.-Ausgabe erschien 1979 bei Aperture in New York. – „Mit ihren Fotografien streifte Model beinahe jedes flüchtige Element, das die nebenlhafte, regulative Kraft bildet, die wir ‚die Norm‘ nennen: Patriotismus, geschlechtliche Identität, genetischer Code. Ihre Fotografien eines Mannes auf einer Kriegskundgebung 1942 in New York, des Transvestiten Albert-Alberta in Hubert’s Flea Circus, eines Zwergwüchsigen und von Percy Pape, der als ‚lebendes Skelett‘ im Zirkus zu sehen war, zeigen ihr Interesse an Menschen, die entweder fest in bestimmten sozialen Ordnungen verhaftet waren oder die, ganz im Gegensatz dazu, an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden“ (Ann Thomas in Koetzle). – „Model’s photos don’t need any explanation, but let’s give her the last word: „By pointing the lens at something, I am asking a question, and the photograph sometimes is the answer“.“ (Vince Aletti in Roth). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Street photography

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60,--  Bestellen
1 (Bossert, Helmuth Theodor). Kamerad im Westen. Ein Bericht in 221 Bildern. 1. – 11. Tsd. Frankfurt a. M., Societäts-Verlag 1930. 8°. [4] Bl. u. 221 Abb. auf Tafeln. Illustr. OHln. (Entwurf: Albert Fuss).

Auer 161. Heidtmann 13362. – Erste Ausgabe. – Mit Aufnahmen der Gebr. Haeckel, Robert Sennecke, O. Teiligmann, W. Braemer, L. Boedecker, A. Groß u. a. – Der Archäologe und Kunsthistoriker H. T. Bossert (1889-1961) arbeitete nach dem Ersten Weltkrieg für den Wasmuth-Verlag in Berlin als wissenschaftlicher Berater und Lektor. „Nachdem im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise 1929 der Verlag Wasmuth erheblich verkleinert werden musste, verlor er diese Stelle jedoch wieder und publizierte danach mit Kamerad im Westen (1930) und Wehrlos hinter der Front (1931) auch kritische Schriften zu den Auswirkungen des vergangenen Krieges (im Frankfurter Societäts-Verlag). Vor allem der Kamerad entwickelte sich überraschend zum Bestseller, weshalb dann der zweite Band hinterhergeschoben wurde (eigentlich war eine erweiterte Fassung von Kamerad im Westen geplant gewesen). Beide Bücher landeten später in den Bücherverbrennungsaktionen der Nationalsozialisten.“ (Wikipedia). – Vorderes Gelenk am Fuss geklebt, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Weltkrieg <1914-1918>, Weltkrieg I

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45,--  Bestellen
1 Wols – Glozer, Laszlo. Wols (d. i. Alfred Otto Wolfgang Schulze). Photograph. München, Schirmer/Mosel 1978. 8°. 117 S., [1] Bl. u. 102 Tafeln. Illustr. OKart.

Gutes Exemplar.

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50,--  Bestellen
1 Cogniat, Raymond. Danses d’Indochine. Paris, Éditions des Chroniques du Jour (G. di San Lazzaro) (1932). 4°. 89, (1) S. mit 60 Tafeln in Heliogravure. OKart. mit illustr. OU. u. Japanpapier-Schutzumschlag. (Découverte du monde).

Derra de Moroda 628. Leslie I, 98. – Erste Ausgabe. – „Cet art nous apparait comme un des plus volontaires. Et ce n’est pas un médiocre sujet de méditation ou d’études qu’il nous offre. Issu des instincts les plus élémentaires, les plus violents, il s’est, plus que tout autre, transposé, trouvant là-bas dans le domaine de la dance classique un langage aussi idéal que le nôtre et cependant totalement différent“ (R. Cogniat S. 17). – Der franz. Kunstkritiker und Journalist R. Cogniat (1896-1977) war Herausgeber verschiedener Kunst- und Theaterzeitschriften. Von 1956 bis 1960 war er für den französischen Pavillon auf der Biennale in Venedig verantwortlich. 1930 veröffentlichte Cogniat sein erstes Buch „Décors de Théatre“. – Kapital geringf. beschädigt, Japanpapier-Schutzumschlag gebräunt und mit Randläsuren, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Asia, Asien, Ethnographie, Ethnologie, Ethnology, Indochina, Ostasien, Tanz

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140,--  Bestellen
1 Kempe, Fritz. Photographie. Zwischen Daguerrotypie und Kunstphotographie. Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe 1977. Gr.-8°. 156 S. mit 80 Abb. Farbig illustr. OKart. (Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Bilderhefte Nr. 14).

Mit eigenhändiger Widmung und beil. Karte von F. Kempe für die Hamburger Kunsthändlerin Angelika Goerigk. – „Hat sich Andreas Feininger bei Ihnen gemeldet ?“ – Der Hamburger Fotograf F. Kempe (1909-1988) war von 1949 bis 1974 Direktor der Staatlichen Landesbildstelle Hamburg und gründete 1952 die hamburgische Sammlung zur Geschichte der Photographie. Kempe war Ehrenmitglied der GDL (Gesellschaft Deutscher Lichtbildner) und erhielt unter anderem 1974 die David-Octavius-Hill-Medaille und 1981 die Senator-Biermann-Ratjen-Medaille für seine künstlerischen Verdienste um die Stadt Hamburg. – Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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60,--  Bestellen
1 Kiesling, Gerhard. Albanien. (Mit einer Einführung von Ruth Walther). Leipzig, Brockhaus (1959). 4°. 23, (1) S., 142 (7 farb.) Abb. auf Tafeln u. 1 farb. Karte. Farbig illustr. OHln.

Heidtmann 15406. – Erste Ausgabe. – Der Presse- und Theaterfotograf G. Kiesling (1922-2016) arbeitete seit 1949 für die Neue Berliner Illustrierte (NBI) zusammen mit Horst E. Schulze. Er porträtierte prominente Persönlichkeiten der DDR (Walter Ulbricht, Hilde Benjamin, Erich Honecker, Wolf Kaiser, Gérard Philipe, Marlene Dietrich, Otto Nagel, John Heartfield u. a.). In den 1950er Jahren reiste er nach Albanien und China, in den 1960er Jahren nach England und in die Sowjetunion, in den 1970er Jahren in die Niederlande und nach West-Berlin. Dabei entstanden umfangreiche und einfühlsame Bildberichte. Kiesling wurde 1987 mit dem Kunstpreis der DDR ausgezeichnet. – Rücken etwas angestaubt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Albanien, Balkanhalbinsel, Propaganda, Shqipëri

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160,--  Bestellen
1 Nooijer, Paul de. Losing one’s head. With an introduction by Ingeborg Th(eresia) Leijerzapf. Eindhoven, de Nooijer (1978). [24] Bl. mit 39 teils farb. Abb. Farbig illustr. OKart.

Dutch Eyes 494 f. Gierstberg/Suermondt 196. – Erste Ausgabe. – Text Niederländisch und Englisch. – Von P. de Nooijer auf der ersten Tafel (Selfportrait) signiert und datiert „17-3-’78“. – „At first De Nooijer’s prints were very graphic and coarse-grained, the framing was extreme, and the use of colour was suggestive. In the early1970s he mainly prodused montages of black-and-white photographs that were then coloured, and after 1976 staged photographs, polaroids, films and monumental narrative walls of photographs. Because much of his work recalibrates the implicit rules of perception, it has been seen in connection with conceptual art, also because he explicitly refused to call himself a photographer. This is confusing because his research took place within the domain of the medium itself, or rather, because all of his efforts were aimed at the production of beautiful, seductive, exciting images. Above all his predilection for imaginary worlds made him a source of inspiration for the staged photography of the 1980s“ (H. Visser in Dutch Eyes). – Umschlag etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Signierte Bücher

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100,--  Bestellen
  Capa – Madrid. (La destrucció de Madrid. – La destrucción de Madrid. – La destruction de Madrid. – The destruction of Madrid). Barcelona, Industries grafiques Seix i Barral por Ediciones del Comissariat de Propaganda de la Generalitat de Catalunia (1937). 4°. [96] S. mit 88 Fotografien und Fotomontagen von Robert Capa, Gerta Taro, David Robert Seymour (Chim) u. a.; beil. 5 Orig.-Photographien (Silbergelatine, 14 x 9,5 cm – 24 x 18 cm.) Madrid 1937 u. 1938, verso mit Stempel „France-Presse“, Paris und maschinen- oder handschr. bezeichnet. Farbig illustr. OKart.

Auer 247. Parr/Badger III, 19. Robert Capa, The Paris Years 1933-1954, S.168 ff. – Einzige Ausgabe, seltenes Propagandawerk aus dem Spanischen Bürgerkrieg. – Mit 3 doppelblattgr. farbigen Fotomontagen im Stil von Rodtschenko. – Erste Buchveröffentlichung des „Greatest War-Photographer in the world“ (Picture post 1938) Robert Capa (eig. Endre Ernö Friedmann, 1913-1954). – „Everyone has heard of Guernica, but it was Madrid where the Nationalist’s Nazi and Italien allies really perfected the technique of mass-terror air attacks. Madrid, an angry and desperate book, spares nothing to show the devastating effects of mass bombing, with harrowing images of dead civilians and children. On a stylistic note. Madrid is also a more sophisticated book. It contains work from the best left-wing photo-agenvies, including photographs by David Seymour, Geza Tando (d. i. Gerta Taro) and Robert Capa. It deploys a sophisticated modernist design, with even a Soviet-style photocollage, to plead for an already doomed cause“ (Parr/Badger). – Capa berichtete seit 1936 für die Zeitschriften Vu und Regards über den Spanischen Bürgerkrieg. Sein bekanntestes Bild „Death of a loyalist soldier“ wurde am 23. 9. 1936 in Vu veröffentlicht. – „In Spanien entwickelte Capa seinen eigenen Stil – ihm gelang es wie nimandem zuvor, die militärische Aktion mit der Kamera festzuhalten, den Schrecken und die Tragik des Krieges in einem spezifischen Moment einzufangen“ (Katharina Menzel in Koetzle S. 82, erwähnt vorliegende Veröffentlichung nicht). – Die deutsche Fotografin Gerta Taro (eig. Gerda Pohorylle, 1910-1937) dokumentierte zusammen mit ihrem Partner Robert Capa die Gräuel des Spanischen Bürgerkrieges und war damit die erste Frau, die an einer Kriegsfront fotografierte. Sie wurde „während eines Angriffs der deutschen Legion Condor bei Villanueva de la Cañada an der Brunete-Front von einem republikanischen Panzer überrollt, nachdem sie von einem Trittbrett eines Lkw abgerutscht war, mit dem sie aus der Kampfregion flüchten wollte. Einen Tag später erlag sie im englischen Lazarett in El Escorial, … ihren Verletzungen. Als sie am 1. August 1937 auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris beigesetzt wurde, folgten Tausende ihrem Sarg. Der Trauerzug, angeführt von Pablo Neruda und Louis Aragon, wurde zur Demonstration gegen den Faschismus. Das von Alberto Giacometti geschaffene Grabmal für Taro ist nur noch in stark veränderter Form erhalten. Kurz nach Taros Tod erschienen Fotos, die sie an der Brunete-Front gemacht hatte, im amerikanischen Magazin Life unter dem Titel „The Spanish War kills its first woman photographer“.“ (Wikipedia). – Auch der polnische Fotograf Chim (eig. David Seymour / Szymin), mit R. Capa eng befreundet, arbeitete in den 30er Jahren für die Zeitschriften Regards, Vu, Ce soir und Vie ouvrière. Er emigrierte 1939 über Mexiko in die USA und war nach Capas Tod (1954) Präsident der Fotoagentur Magnum. Er ist 1956 an der Suez-Front gefallen. – „Er nahm seine Kamera zur Hand, wie ein Arzt sein Stethoskop aus der Tasche zieht, um den Zustand des Herzens zu diagnostizieren. Das seine war verletzlich…“ (H. Cartier-Bresson). – Rücken am Fuß unauffällig restauriert, Gelenke und Kanten gering berieben, sehr gutes Exemplar. – Dazu: 5 Orig.-Silbergelatine Abzüge (franz. Pressefotos). Die Aufnahmen dokumentieren Bombeneinschläge in Madrid, eine Aufnahme zeigt Kinder vor einem zerstörten Gebäude. Zwei Aufnahmen mit spanischem Pressetext und spanischem Zensurstempel.

Schlagwörter: Civil War, 1936-1939, Original-Photographie, Propaganda, Reportage-Photographie, Siege, 1936-1939, Spain, Spanien, Spanischer Bürgerkrieg

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2.400,--  Bestellen
1 Izis – Prévert, Jacques. Grand bal du printemps. Photographies d’Izis Bidermanas (d. i. Israelis Bidermanas) sur Paris. Lausanne, La Guilde du livre (1951). 4°. 148 S. mit 62 Tafeln. OKart. mit illustr. OU. u. Japanpapier-Schutzumschlag. (La guilde du livre, vol. 184).

Auer 342. Bouqueret, Paris 254. Koetzle 216 f. – Erste Ausgabe. – „Grand bal du printemps, son deuxième livre, qui paraît en 1951, est un ouvrage plus personnel, dont il concoit la mise en pages et qu’accompagnent des textes de Jaques Prévert. Une nostalgie constante sourd de ces photos humanistes, une langueur poétique, bien loin de l’espièglerie des photographies de Doisneau, mais avec un sens esthétique plus aigu, où l’on décèle l’influence, tout à la fois, de la Nouvelle Vision et de la Nouvelle Objectivité“ (C. Bouqueret). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Paris

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45,--  Bestellen
1 Hosoe, Eikoh. Kamaitachi. (Dance Tatsumi Hijikata. Preface Shuzo Takigushi. Poem Toyoichiro Miyoshi. Design Ikko Tanaka). Tokyo, Gendai Shicho Sha (1969). Folio (38 x 31 cm.). [3] Bl., 34 Tafeln, [2] Bl., alle ausfaltbar u. 1 Orig.-Photographie (Silbergelatine, 24,5 x 16 cm.) auf dem Trägerkarton und verso signiert und mit Stempel des Fotografen, dat. 1971. Illustr. OLn. mit Blau bedrucktem Klarsichtschutzumschlag in Orig.-Pappschuber u. Orig.-Versandkarton mit Deckelschild.

Auer 497. Heiting/Kaneko 394 f., 306. Parr/Badger I, 284. The Open Book 248. – Erste Ausgabe. – Eines von 1000 num. Exemplaren. – Von E. Hosoe signiert und mit rotem Signaturstempel T. Miyoshi und mit beil. Orig.-signiertem Silbergelatine Abzug. Plate # 32 (1965, „drei Generationen“). – „Many Japanese photobooks are designed around the ritual of removing them from their slipcases or covers and opening their pages. The second book collaboration between Hosoe and the dancer Tatsumi Hijikata makes a complex ceremony even of viewing each photograph. Every picture page is a blue gatefold that must be carefully unfolded before the image can be viewed. Looking at this book cannot be done in a hurry. Kameitachi derives from a journey that Hosoe made to the far north of Japan’s main island after returning home from a European trip in 1964. He travelled with Hijikata to the Tohoku region. Both had been born there“ (Parr/Badger). – “Hijikata was dissatisfied with the Japanese modern dance scene, feeling that it was merely a copy of the work being done in the West. He wanted to find a form of expression that was purely Japanese, and one that allowed the body to ‘speak’ for itself, thru [sic!] unconscious improvised movement. His first experiments were called Ankoku Butoh, or the Dance of Darkness. This darkness referred to the area of what was unknown to man, either within himself or in his surroundings. His butoh sought to tap the long-dormant genetic forces that lay hidden in the shrinking consciousness of modern man” (Eikoh Hosoe). – Versandkarton mit geringf. Gebrauchsspuren, 2 Tafeln im rechten Rand mit leichten Knickspuren, sonst tadellos.

Schlagwörter: Japan, Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Signierte Bücher, Tanz

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9.500,--  Bestellen
1 Schulten, Barbara. 50 Jahre Madaus: Eine aufgeschlossene Firma. (Herausgegeben von Siegfried Lewelhardt). Köln, Dr. Madaus & Co. (1969). 4°. [72] S. mit 120 teils doppelblattgr. Tafeln, 4 farb. Illustrationen, 1 mont. Foto-Leporello, 1 doppellblattgr. Pop-up Bild (″Früheres Werk Madaus in Radebeul), mont. grüne Krepppapierstreifen, 1 mont. Vogel auf Metall-Spirale, ausfaltbare Tafel mit Ziehharmonika, 1 mont. doppelblattgr. „Schraubenschlüssel“, mont. Arneimittelverpackungen, 1 mont. maschienenschr. Schreiben auf Japanpapier, 1 bedruckter „Ballon“ (grünes Seidenpapier), 1 mit Papiersiegel verschossene Doppeltafel mit inliegendem gefalt. Plakat, Pappstreifen mit 3 fotogr. Porträts „zum Herausziehen“, ausklappbare Hände mit beil. gelbem Kunststoff-Handschuh und Beiheft (″Haussegen! Ein Kochbuch von Frau Pastor Madaus“, 6 Bl.) sowie beiliegende Postkarte zur Kundenbefragung. Illustr. OKart. in illustr. Orig.-Pappschuber.

Lederman/Yatskevich, What they saw 186 f. Parr/Badger II, 196 f. – Aufwendige Firmenschrift des Kölner Pharmaunternehmens. Gestaltet von der Werbeagentur Peter Selinka. – „The habitués of Andy Warhol’s Factory were known for their alleged use of recreational pharmaceuticals, so it is perhaps appropiate that when the Cologne drug company, Dr. Madaus, published a fithtieth anniversary photobook, it was designed as a ‚Pop art‘ extravaganza similar to Warhol’s Index (1967). Madaus, founded in 1919, is one of the world’s leading producers of pharmaceuticals, particularly those produced from plants, and the book extols the virtues of homeopathy and the social role of developing new drugs to fight disease. Not only a cornucopia of design and layout ideas, it features several pop-up pages in the style of a children’s book. … Some may feel that the fun has been taken a little too far, especially those concerned with animal rights and anti-vivisection. For example, one of the fold-out pages squeaks when opened – like Warhol’s red accordion in Index – and reveals Barbara Schulten’s image of a mouse held by a scientist. The Madaus book certainly has enlivened the genre of the medical company book, but the ‚squeaking mouse‘ is perhaps one macabre joke too many. It remains the one feature of the book that most people remember instantly and that unfortunately tends to detract somewaht from one of the best designed and most innovative volumes in the field of company photobooks“ (Parr/Badger). – „Not much is known about photographer Barbara Schulten, except that she was born in 1941 in Loerrach, Germany, and attended Bayerische Staatslehranstalt für Photographie (now Staatliche Fachakademie für Fotodesign) in Munich from 1966 to 1967. Most likely, she was hired as an in-house or freelance photographer for the Madaus book project. Examples of her color photography are found in several needlepoint, crocheting and knitting books written by Jutta Lammer during the 1970s, perhaps making her work in Madaus something of a departure within the commercial arc of her photography career“ (Lederman/Yatskevich). – Innengelenke teils geringf. angeplatzt, sehr gutes Exemplar mit allen Beilagen.

Schlagwörter: Firmenfestschriften, Firmengeschichte, Pop art, Pop-up books, Pop-up-Buch

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450,--  Bestellen
1 Hom, Jesper u. Bror Bernild. Sadan er Danmark – sadan da. (Deckeltitel): It`s danish. Tekst: Henning Nystad. Copenhagen, Gyldendal (1961). 4°. [40] Bl. mit teils farb. Abb. Farbig illustr. OPbd.

Erste Ausgabe. – Texte in Dänish und Englisch. – Mit hervorragenden Aufnahmen der dänischen Fotografen Jesper Hom (1931-2000) und Bror Bernild (1921-2013). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Dänemark, Danmark

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70,--  Bestellen
1 Ropp, William. Ethiopiques. Montreuil, Editions de l’Oeil (2015). 8°. [54] Bl. mit 70 teils doppelblattgr. Farbtafeln u. 1 Photo-Print (13,5 x 9,5 cm., verso signiert). Farbig illustr. OPbd.

Erste Ausgabe. – Eines von 100 num. u. signierten Exemplar mit 1 farb. signierten Photo-Print. – „Fin 2014, quelques années après son livre Mémoires rêvées d’Afrique, William Ropp est retourné en terres africaines. Mais à l’est cette fois, „dans la corne“, en Éthiopie, terre de légendes, des séjours de Rimbaud au surnom de „berceau de l’humanité“. Ropp a trempé sa photographie à la source de ces légendes, et ramené de ce voyage des images hors du temps, autochromes réinventés où se cachent aussi bien de farouches enfants que de rusés vieillards. Tous habitent ce pays inconnu qu’est l’Éthiopie de Ropp, fait de terre grise, de ciel rose, d’eau profonde et de forêt dense. Éthiopiques est la carte de ce pays maintenant révélé, autant que le récit d’un voyage dont on ne sait qui l’a vraiment rêvé, du photographe, de ses modèles ou de nous qui les regardons aujourd’hui“ (Editions de l’Oeil). – Dem franz. Fotografen William Roop (geb. 1960) „gelingt in dieser Serie ein ganz eigener Grenzgang zwischen Naturalismus und Künstlichkeit, zwischen der Wiedergabe von Mensch mit Natur und Stilisierung. Die Menschen aller Generationenin Roops Werken blicken den Betrachter meist direkt an. Die enorme Ausstrahlung der Protagonisten zieht den Betrachter magisch in seinen Bann. Die Äthiopier in Roops Bildern wirken verletzlich und eindrucksvoll in sich gekehrt aber gleichzeitig auch stark und voller Selbstbewusstsein. Die eigentümliche Einbettung des Menschen in fremde Landschaften und Pflanzenwelten führt zu geheimnisvollen Bildern voller Rätsel. Die ausgewogene Komposition, gezielt eingesetzte Lichtakzente, die raffiniert nuancierte Farbigkeit und der subtile Einklang zwischen Form und Inhalt verleihen den Fotografien eine überzeugende Dichte“ (Felix Schoeller Photo Award). – Tadellos.

Schlagwörter: Afrika, Äthiopien, Ethiopia, Nummerierte Bücher, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben

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320,--  Bestellen
1 Alvensleben, Chistian v. Das apokalyptische Menu. Texte: Alfons Schuhbeck, Gerd Schuster. Gestaltung: Peter Schmidt und Thomas Nechleba. Wien, Brandstätter (1992). Folio (42 x 35 cm.). 51, (1) S. mit 13 Duotone Tafeln. OLn. mit illustr. OU.

Eines von 1000 num. Exemplaren. – „Christian von Alvensleben, geb. 1941 in München, versteht sich als sein eigener Kunde, der unabhängig von Erwartungen seiner Auftraggeber für jedes seiner Projekte einen neuen Look entwickelt. Berühmtheit erlangte er durch seine weltweiten Produktionen für Editorial und Werbung, vor allem in den Bereichen Architektur, Interior, Mode, Beauty, Food, People, Stills und Transportation. Seine Arbeiten erschienen u.a. in A&W Architektur & Wohnen, Dance Magazin, Der Feinschmecker, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Geo, Max, Merian, Der Spiegel, Stern, Vanity Fair / USA, Vogue (Deutschland, Italien, Frankreich) oder Die Zeit. … Neben Produktionen für Editorial und Werbung entstehen zahlreichen Foto-Illustrationen für Bücher von Köchen und Genussmenschen wie Alfons Schuhbeck, Alfred Biolek, Christiane Herzog, Bruno Bruni oder „Food in Vogue“. Unter den zahlreichen Ausstellungs- und Buchprojekten sind das vielfach ausgezeichnete Werk Das Apokalyptische Menü, die zwischen 2000 und 2006 auf Rhodos fotografierten Götterbäume, die 2003 begonnene Inszenierung von Zivilisationsmüll als Meeresfrüchte und die 2008/2009 entstandene Serie ‚all inclusive‘, die die Auswirkungen des Massentourismus auf Mensch und Natur kritisch reflektiert, hervorzuheben. Von Alvensleben wurde für sein Werk mit zahlreichen Preisen geehrt, allein vom deutschen Art Directors Club (ADC) erhielt er über 80 Auszeichnungen für Einzelarbeiten, darunter viele Goldmedaillen und sogar, für einen Photographen ungewöhnlich, 1993 den Grand Prix. 2009 verlieh ihm der ADC die Auszeichnung für sein Lebenswerk“ (Deutsche Fotothek). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Lebensmittel, Nahrungsmittel, Nummerierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 Sutkus, Antanas (Motiejaus). Planet Lithuania. Edited by Thomas Schirmböck. (Essay by David Campany). Göttingen, Steidl (2018). 4°. 268 S. mit zahlr. Duotone Tafeln. Illustr. OLn.

Vgl. Koetzle 454. – Erste Ausgabe. – Von A. Sutkus signiert, datiert und mit kl. Zeichnung auf dem Vortitel. – Texte in Litauisch, Englisch, Deutsch und Französisch (Übersetzt von Gintaras Cesonis und Jean-Marc Lacabe). – „This book is a rich overview of Antanas Sutkus’ photos of the people of his native Lithuania during its occupation by the Soviet Union. Sutkus is above all a humanist photographer, his “kosmos” his fellow citizens – children, lovers, the elderly; how they engage with modernity and tradition, nature and the city, and express their identities – all captured in a frank, empathetic style that is far removed from soviet ideals and forms the foundation of the Lithuanian school of photography. By revealing individual lives of dignity and integrity behind the Iron Curtain, Sutkus’ work is as political as it is personal, a record of Lithuania’s assertion of its cultural self against the Soviet Union which occupied the country from the Second World War until 1990. That struggle has since come to fruition: in 2004 Lithuania became a member of both NATO and the European Union, and is today one of Europe’s fasting growing economies“ (Steidl). – A. Sutkus (geb. 1939), Vertreter der humanistischen Fotografie, gilt als bedeutendster Fotograf Litauens. Sutkus wurde 2017 mit dem Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) ausgezeichnet. – „Die fotografischen Bilder von Sutkus bewahren den Lebenssaft der ‚vergehenden Welt‘. Sie scheinen voll von Lauten und Gerüchen zu sein. Es ist keine inszenierte, aber auch keine Reportagefotografie. Antanas Sutkus studiert und analysiert den Charakter oder die Erscheinung des entsprechenden Augenblicks“ (R. Jurenaite in Koetzle). – Tadellos.

Schlagwörter: Lietuva, Litauen, Signierte Bücher

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200,--  Bestellen
1 Perlmutter, Bill. Through s soldier’s lens. Europe in the fifties. Photographs. Lüdenscheid, Berlin, Seltmann + Söhne (2014). 4°. [172] S. mit Duotone Tafeln. Illustr. OHln.

Erste Ausgabe. – Von B. Perlmutter auf dem Vortitel signiert. – „Gewinner Deutscher Fotobuchpreis 2014 in Silber Die Reise seines Lebens. Eine fotografische und historische Entdeckung und erstmals als Buch veröffentlicht. Der in New York lebende und heute 81jährige Fotograf Bill Perlmutter war ab 1954 als US-Armeefotograf in Europa stationiert. „Through a Soldier’s Lens“ zeigt eine Auswahl seiner 6?x?6 Rolleiflex Aufnahmen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal und Spanien. Im Dezember 1954 bestieg der damals 22jährige Fotograf das Truppenschiff nach Deutschland um für amerikanische Armee-Magazine zu arbeiten. Zuvor hatte er die USA nie verlassen und jetzt freute er sich auf das zu fotografierende Europa und auf das Besuchen all jener wunderbaren Orte, von denen er gelesen oder sie in Filmen gesehen hatte. … Bill Permutter wurde 1932 in New York geboren. Nach einem Studium der Filmtechnik schloss er 1954 sein Fotografiestudium an der Army Signal Corps School ab. Seine Bilder wurden in zahlreichen Magazinen und Bildbänden veröffentlicht und er ist in diversen US-amerikanischen Museumskollektionen vertreten. Heute lebt und arbeitet Bill Perlmutter in New York City“ (Seltmann + Söhne). – Tadellos.

Schlagwörter: Signierte Bücher

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250,--  Bestellen
1 Eder, Josef Maria (Hrsg.). Jahrbuch für Photographie und Reproductionstechnik. Elfter bis dreizehnter und fünfzehnter, sechszehnter, achtzehnter bis zwanzigster Jahrgang. 9 Bände. Halle, Wilhelm Knapp 1897-1906. 8°. Mit zahlr. Abb. u. teils gefalt. Tafeln. Typogr. OKart.

Heidtmann 6452. NDB IV, 313. – Von 1887 bis 1914 unter diesem Titel erschienenes Periodikum mit wichtigen Originalbeiträgen zur Fototechnik. 1914 bis 1920 fortgeführt mit dem Titel „Jahrbuch für Photographie und Reproduktionsverfahren“; danach noch bis 1929 mit dem Titel „Jahrbuch für Photographie, Kinematographie und Reproduktionsverfahren“ (mehr nicht erschienen). – Der Wiener Photochemiker J. M. Eder (1855-1944) habilitierte 1879 mit einer Untersuchung über „Die chemischen Wirkungen des farbigen Lichts“ … (und) erhielt im folgenden Jahr eine Professur für Chemie an der Staatsgewerbeschule in Wien. Gemeinsam mit G. Pizzighelli erarbeitete er 1881 die Chlorsilbergelatine-Emulsion, welche die Grundlage der weniger empfindlichen Diapositivplatten und Gaslichtpapiere bildete. … Seiner Initiative war 1888 die Eröffnung der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt zu verdanken, deren Organisation und Leitung E. übertragen wurde. Seine Arbeiten in den 90er Jahren, die er gemeinsam mit E. Valenta durchführte, galten vorwiegend der Spektralanalyse des Dreifarbendrucks, die in mehreren für die Zeit aufsehenerregenden Werken ihren Niederschlag fanden. 1892 wurde er außerordentlicher, 1902 ordentlicher Professor der TH Wien. Um mit der Messung der während des 1. Weltkrieges erheblich gesteigerten Empfindlichkeit der photographischen Aufnahmematerialien Schritt zu halten, entwickelte er mit seinem Mitarbeiter W. Hecht (1919) das Eder-Hecht’sche Graukeilsensitometer, von dessen vielfältiger Anwendungsmöglichkeit die Veröffentlichungen aus den nachfolgenden Jahren Zeugnis ablegen. Gleich nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen wurde auch die Röntgenphotographie in den Lehrplan der „Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt“ einbezogen. – 1884 begann E. in dem „Ausführlichen Handbuch der Photographie“ unter Hinzuziehung namhafter Fachgelehrter das grundlegende Standardwerk der Photographie zu schaffen. Von diesem immer wieder erweiterten mehrbändigen Handbuch sind 4 Neuauflagen erschienen, in denen die neuen Erkenntnisse und Entwicklungen auf allen Gebieten der Photographie eingearbeitet wurden. Mit besonderer Liebe widmete sich E. der Geschichte der Photographie, der er in seinem Handbuch einen breiten Platz einräumte und zu der er wertvolle Einzeluntersuchungen veröffentlicht hat“ (W. Schürmeyer in NDB). – Umschläge etwas angestaubt und fleckig, teils gestempelt und mit geringen Randläsuren, Heftung stellenweise etwas gelockert, sonst von Alters- und Gebrauchsspuren abgesehen gute Exemplare im seltenen Orig.-Umschlag.

Schlagwörter: Fototechnik, Jahrbücher, Zeitschriften

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320,--  Bestellen
1 Groebli, René. Rail magic. (Preface by Guido Magnaguagno). Zürich, Galerie Andy Jllien (2009). 4°. [1] Bl., 64 S. mit 64 teils gefalt. Duotone Tafeln u. 1 num. u. sign. Orig.-Photographie (Silbergelatine, Baryt-Abzug, 30 x 40 cm.). OHln. mit Deckelbild in Orig.-Pappkassette (43 x 35 cm.).

Vgl. Auer 335. Heidtmann 12417. Koetzle 176 f. The Open Book 152 f. Parr/Badger I, 204. Schweizer Fotobücher 162 ff. – Erweiterte Neuausgabe des legendären Fotobuchs. – Eines von 50 num. Exemplaren der Vorzugsausgabe, mit eigenhändiger Widmung von R. Groebli „für André René Groebli“ und Silbergelatine-Abzug, verso signiert und nummeriert. – Text in Deutsch, Englisch und Französisch. – „Magie der Schiene (The Magic of Tracks), selfpublished by the Swiss photographer René Groebli, … takes a set of personal photographs investigation vertain formal issues and turns them into a framework of text, graphic design, typography and production. The result is a wholly integrated piece of work, with each element given equal importance. It is a superb example of the spare, clean international style of graphic design developed after the war, and centred around the Swiss magazine Graphis. The … photographs … are about the experience of train travel, particularly speed and movement. Groebli captures this by making simple, graphic pictures, and construction a series of formal variations that investigate blurring and freezing movement, sharp and soft focus. The result is an extremely elegant mood piece, a self-assigned project turned into an immaculate showcase for the talents of all concered“ (Parr/Badger zur ersten Ausgabe, Zürich 1949). – Tadellos.

Schlagwörter: Eisenbahn, Nummerierte Bücher, Original-Photographie, Signierte Bücher, Technik, Vorzugsausgaben, Widmungsexemplar

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2.400,--  Bestellen
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