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NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

Photographie

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Beschreibung
Gesamte Buchaufnahme
Preis
EUR
1 Sachs, (Fritz) Gunter. Mädchen in meinen Augen. (Design: Willy Fleckhaus). München, Wilhelm Heyne (1974). 4°. [56] Bl. mit 77 Farbfotografien. Farbig illustr. OKart.

Heidtmann 11396. Bertolotti 200 f. – Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung; eines von 3000 Exemplaren. – Von G. Sachs signiert. – „At the end of the 1960s, Hamilton had started by publishing his photographs in Twen, an avant-garde German magazine that presented a mixture of articles and photographic reports illustrating the sexual revolution and the ways in which morality had changed. The ingenious layout by Willy Fleckhaus placed the photographic image, whether enlarged or cut, against an intense black background. Fleckhaus also worked on „Mädchen in meinen Augen“ (Girl in my Eyes; 1975), a photographic collection by the German playboy Gunter Sachs, which highlithed the smooth colors of splendid girls in full bloom against the now canonical background of a black page. In addition, by placing the placing the photographs together like the the photograms of a movie, he revived and perpetuated the trend for using images to tell stories, which would be seen in numerous photography books until the end of the 1970s. The contextualization of erotic images in a story evoking or veiling something mysterious and licentious gave them a superior status“ (A. Bertolotti). – Rücken im oberen Drittel geringfügig beschädigt, Umschlag mit Knickspuren, Kanten berieben, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude, Signierte Bücher

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220,--  Bestellen
1 Pestalozzi, Rudolf. Bilderbuch eines Leica-Amateurs. Zürich, Fretz & Wasmuth (1935). 4°. XVI, 160 S. mit 160 Duotone-Tafeln in Kupfertiefdruck. OLn. mit illustr. OU.

Heidtmann 10699. Heiting/Jaeger I, 62. Nicht bei Schweizer Fotobücher. – Erste Ausgabe. – „Nicht minder spannungsreich ist das von Walter Cyliax in Form gebrachte Werk ‚Bilderbuch eines Leica-Amateurs‘ (1935). Erneut wird die bevorzugte Kamera im Buchtitel genannt, erneut wird die Technik nur am Rande erwähnt. „Über Blendenöffnungen und Belichtungszeit habe ich absichtlich nur vereinzelte Angaben gemacht. Ich muss gestehen, dass ich nur einen geringen Wert darin sehen kann, trotzdem fast alle photographischen Zeitschriften noch beinahe pedantisch darauf halten“ (S. XIII). Der Autor wollte Anregungen „weniger über das Wie“ und mehr über das „Was des Photographierens“ geben. Dazu bietet er in allerfeinstem Kupfertiefdruck reproduzierte Beispiele aus allen möglichen Bereichen auf: Landschaft, Architektur, Porträt etc. Der renommierte Grafiker Cyliax legte großen Wert auf korrespondierende Wirkung der Bilder auf den Doppelseiten. Wie im Venedig-Buch (″Venedig mit der Leica“, 1933) sind diese mit vielen Freiflächen austariert, wie dort steht auf jeder einzelnen Seite nur je ein Bild. Die kanppen Bildtexte sind ganz am Anfang tabellarisch zusammengefasst, doch im Gegensatz zum Vorläufer gibt es nicht nur Bilder im neuen sachlichen Stil, sondern vereinzelt auch noch Beispiele für weichere, malerische Ansichten im Sinne der „Kunstfotografie“. Der Eindruck des Modernen herrscht allerdings vor, was Pestalozzi mit seinem Zeitgenossen E. O. Hoppé verbindet. Der Schutzumschlag des Buches zeigt zwei Hände mit drei Kontaktstreifen von Kleinbildnegativen und einem Druckbleistift, der wie zur Markierung einer Auswahl gehalten wird. Wie in Wolffs Leica-Erfahrungsbuch von 1934 wird sofort klar, was den Leser erwartet, nämlich eine sorgfältige Auswahl von Fotos, die auf erstaunlich kleine Negative zurückgeht“ (T. Wiegand in Heiting/Jaeger). – Schutzumschlag mit geringf. Randläsuren, Vorsätze und oberer Schnitt braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Neues Sehen

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100,--  Bestellen
1 Cartier-Bresson – (Delpire, Robert, Ed.). Henri Cartier-Bresson. Das Fotografen-Portrait. (Übertragung des Vorwortes von Yves Bonnefoy und der Legenden aus dem Französischen: Claudia Schnieper). 2. Aufl. Luzern, Reich Verlag (1983). Quer-4°. 10 S. u. 155 Duotone-Tafeln. OLn. mit illustr. OU. (Ein Reich-Fotoband).

Erste deutsche Ausgabe. – Private Widmung auf dem Vorsatz, gutes Exemplar.

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50,--  Bestellen
1 Duncan, David Douglas. Picasso & Lump. A dachshund’s odyssey. (Foreword by Paloma Picasso Thevenet). Wabern-Bern, Benteli (2006). Gr.-8°. 98 S. mit 107 (19 farb.) Abb. OLn. mit illustr. OU. (Art/Photography/Pets).

Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von D. D. Duncan. – „Im Jahr 1957 besuchte Duncan seinen Freund Picasso in dessen Haus bei Cannes. Als Kopilot neben ihm saß sein Dackel Lump. Als sie an diesem historischen Tag in Picassos Villa ankamen, entschied Lump, dass er das Paradies auf Erden gefunden hätte und bei Picasso einziehen würde, ob der Künstler ihn nun willkommen hieße oder nicht“ (Benteli). – „One spring morning in 1957, veteran photojounalist David Douglas Duncan paid a visit to his friend and frequent photographic subject Pablo Picasso, at the artist’s home near Cannes. As copilot alongside Duncan in his Mercedes Gullwing 300 SL was the photographer’s pet dachshund, Lump. … When they arrived at Picasso’s Villa La Californie that magical day, Lump decided that he had found paradise on earth, and that he would move with Picasso, wether he was welcome or not“ (Benteli). – Der US-amerik. Fotojournalist D. D. Duncan (1916-2018) war „international bekannt durch seine Kriegsreportagen (Korea) sowie ein Langezeitporträt des befreundeten Künstlers Pablo Picasso“ (H.-M. Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Dachshunds, Dackel, Hunde, Kunst, Picasso, Pablo, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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100,--  Bestellen
1 Elsken, Ed(ward) van der. Liebe in St. Germain des Prés. (Design Juliaan Schrofer). Hamburg, Rowohlt o. J. (1956). 4°. [55] Bl. mit 216 Abb. OPbd. mit illustr. OU.

Auer 363. Heiting, Dutch Photo Publications 423 ff. Koetzle 128 f. Koetzle, Eyes on Paris 278 ff. The Open Book 168 f. Roth, The Book of 101 Books 146 f. – Erste deutsche Ausgabe; die niederländische Originalausgabe erschien im selben Jahr. – „His work has been published in many magazines and books since the 1950s. Some of those books – Een Liefdesgeschiedenis in Saint Germain des Prés, Jazz and Sweet Life – are now considered ‚seminal photographic books‘ … More than thirty years oafter his death, Ed van der Elsken is still one of the few Dutch photographers who is famous in many parts of the world and valued as the creator of images that have since become iconic“ (Dirk Bakker in Heiting, Dutch Photo Publications). – „Mitte der 1950er Jahre erschien mit Ed van der Elskens Bucherstling „Liebe in St. Germain des Prés“ nicht nur eines der eigenwilligsten, persönlichsten, innovativsten Paris-Bücher des Jahrzehnts. Mit Blick auf die Gestaltung insgesamt, bestritt der junge Autor in Form und Gehalt so sehr neue Wege, dass der vergleichsweise schmale Band mittlerweile zu den bedeutendsten Fotobüchern überhaupt gerechnet wird. … Mittlerweile gilt der Band unbestritten als „eines der bedeutendsten Fotobücher des 20. Jahrhunderts“, „Meilenstein in der Evolution des Bildbandes“, als „besonders charakteristisches Beispiel der jungen Gattung Fotoroman“ bzw. „eines der esten Fotobücher, in denen mittels dokumentarischer Fotos eine fiktive Geschichte erzählt“ wird sowie als „Höhepunkt“ in Ed van der Elskens bibliografischem OEuvere. In dem in jüngerer Zeit von Andrew Roth, Parr/Badger oder Michèle und Michel Auer definierten Kanon herausragender Fotobücher ist der Titel jeweils prominent vertreten. Bereits in der gern übersehenen ersten Sichtung wichtiger niederländischer Bildbände – „Foto in omslag“ – war er Gegenstand profunder Analyse. In jüngsterer Zeit wurde das Buch mehrfach faksimilert wiederaufgelegt. Es ist ebenso Objekt wissenschaftlicher Betrachtung wie intelligent gemachter, historisch-kritischer Ausstellungen – in der Summe das womöglich meist beachtete Paris-Buch überhaupt“ (H.-M. Koetzle). – Schutzumschlag an den Kanten etwas berieben und mit minimalen Randläsuren, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Paris

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240,--  Bestellen
1 Helnwein, Gottfried. Faces. Text by William S. Burroughs, Heiner Müller, Reinhold Mißelbeck. Schaffhausen, Zürich, Frankfurt/M., Düsseldorf, Edition Stemmle (1992). Folio (35,5 x 26 cm.). 115, (1) S. mit 45 (3 farb.) Portraits. Illustr. OKart.

Erste Ausgabe. – Text in Deutsch und Englisch. – „There is a basic misconception that any given face, at any given time, looks more or less the same, like a statue’s face. Actually, the human face is as variable from moment to moment as a screen on which images are reflected, from within and from without. I have seen six pictures of the same subject taken in less than a minute – so different one from the other, as not to be recognizable as the same person. Gottfried Helnwein’s paintings and photographs attack this misconception, showing the variety of faces of which any face is capable. And in order to attack the basic misconception, he must underline and exaggerate by distortion, by bandages and metal instruments that force the face into impossible molds. Images of torture and madness abound, as happens from moment to moment in the face seen as a sensitive reflection of extreme perceptions and experience. How can a self-portrait depict statuesque calm in the face of the horrors that surround us all? The torture, disease, fear and hatred that has come to be the daily fare of what the Pope calls „the banquet of life“. These tortured faces all say: „This is what I mean… and this… and this… Look, and you will see.“ You can’t show anyone anything he hasn’t seen already, on some level – anymore than you can tell anyone anything he doesn’t already know. It is the function of the artist to evoke the experience of surprised recognition: to show the viewer what he knows but does not know that he knows. Helnwein is a master of surprised recognition“ (W. S. Burroughs). – Mit eindrucksvollen Portraits der Pop-Ikonen: Sting, Charles Bukowski, Keith Richards, Mick Jagger, David Bowie, W. S. Burroughs, Leo Castelli, Phil Collins, Michael Jackson, Clint Eastwood, Keith Haring, John Cale, Carl Barks, Elton John, Andy Warhol u. v. a. – – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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50,--  Bestellen
1 Helnwein, Gottfried. Faces. Text by William S. Burroughs, Heiner Müller, Reinhold Mißelbeck. Schaffhausen, Zürich, Frankfurt/M., Düsseldorf, Edition Stemmle (1992). Folio (35,5 x 26 cm.). 115, (1) S. mit 45 (3 farb.) Portraits. Illustr. OKart.

Erste Ausgabe. – Text in Deutsch und Englisch. – Von G. Helnwein signiert. – „There is a basic misconception that any given face, at any given time, looks more or less the same, like a statue’s face. Actually, the human face is as variable from moment to moment as a screen on which images are reflected, from within and from without. I have seen six pictures of the same subject taken in less than a minute – so different one from the other, as not to be recognizable as the same person. Gottfried Helnwein’s paintings and photographs attack this misconception, showing the variety of faces of which any face is capable. And in order to attack the basic misconception, he must underline and exaggerate by distortion, by bandages and metal instruments that force the face into impossible molds. Images of torture and madness abound, as happens from moment to moment in the face seen as a sensitive reflection of extreme perceptions and experience. How can a self-portrait depict statuesque calm in the face of the horrors that surround us all? The torture, disease, fear and hatred that has come to be the daily fare of what the Pope calls „the banquet of life“. These tortured faces all say: „This is what I mean… and this… and this… Look, and you will see.“ You can’t show anyone anything he hasn’t seen already, on some level – anymore than you can tell anyone anything he doesn’t already know. It is the function of the artist to evoke the experience of surprised recognition: to show the viewer what he knows but does not know that he knows. Helnwein is a master of surprised recognition“ (W. S. Burroughs). – Mit eindrucksvollen Portraits der Pop-Ikonen: Sting, Charles Bukowski, Keith Richards, Mick Jagger, David Bowie, W. S. Burroughs, Leo Castelli, Phil Collins, Michael Jackson, Clint Eastwood, Keith Haring, John Cale, Carl Barks, Elton John, Andy Warhol u. v. a. – „Depuis 1980, Helnwein travaille à une série appelée „Visages“. Débutent alors ses rencontres avec des idoles. Des stars du show-business, du cinéma, de la politique de Mick Jagger à Billy Wilder, d’Andy Warhol à Sting et Willy Brandt. Ses dernières rencontres avec Charles Bukowski et David Bowie à Los Angeles l’an passé viennent compléter cette exposition de 50 portraits où ces personnages issus d’un monde apparemment factice, sont totalement dénudés par l’objectif pointilliste de Gottfried Helnwein“ (Le Figaro 28. 10. 1992 zur Austellung in Goethe-Institut, Paris). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Pop-Kultur, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher

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240,--  Bestellen
1 Graham, Paul. New Europe. (Text von / by Urs Stahel, Übersetzung / Translation von / by Ann Gallagher). Winterthur, Fotomuseum (1993). Gr.-4°. [120] S. mit 42 teils doppelblattgr. Farbtafeln. Illustr. OKart.

Erste Ausgabe. – Von P. Graham auf dem Titel signiert. – Eines von 3000 Exemplaren. – „New Europe confronts the Euro-utopian dream of a united continent with the screaming, uneventful banality of today and with the shadows of its past. Paul Graham’s color photographs visualize history and show its effects in everyday life, even when it is unrecognized or contested and sometimes even trivialized until it ends up as a child’s toy. We encounter history when, from out of the depths of time, it hits the surface, whether we trip over its gravestone, pass it by unawares, or spit on it in contempt. Interspersed are images of people from today, pictures of immersion, escaping, into music, alcohol, cigarettes, or drug addiction, into the ecstatic kick. These are pictures of a comprehensive commercialization. Together with the signs of history, a physically experienceable portrait is formed of contemporary European reality, a social and psychological landscape, whose traces can be equally felt in things, gestures, and the indifferent faces – surrounded by the laughter of empty perspectives“ (Urs Stahel). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Signierte Bücher

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220,--  Bestellen
1 Elsken, Ed(ward) van der. De Jong & Van Dam NV 1912-1962. (Tekst: Jan Bons). Hilversum, De Jong en Van Dam 1962. Folio (35 x 27 xm.). [15] Bl. mit 26 (7 doppelblattgr.) Abb. Illustr. OKart. in Orig.-Papp-Chemise u. Orig.-Flügelmappe.

Heiting, Dutch Photo Publications 423 ff. Koetzle 128 f. Nicht bei Gierstberg/Suermondt. – Sehr seltene Festschrift der niederländischen Textil-Fabrik. Mit einer Firmen-Chronik in Schreibschrift von J. Bons. – „His work has been published in many magazines and books since the 1950s. Some of those books – Een Liefdesgeschiedenis in Saint Germain des Prés, Jazz and Sweet Life – are now considered ‚seminal photographic books‘, and several of the Dutch company books including his photos, such as Vuur aan zee, 1958 and De Jong & Van Dam, 1962, are valued highly by collectors all over the world. More than thirty years oafter his death, Ed van der Elsken is still one of the few Dutch photographers who is famous in many parts of the world and valued as the creator of images that have since become iconic“ (Dirk Bakker in Heiting, Dutch Photo Publications). – „Plötzlich ist sein Werk wieder aktuell, erinnert man sich an ihn. An diese Fotos, die rauh und direkt waren, manchmal grell, vulgär, ja obszön und hin und wieder sogar heillos romantisch. Fotos voller Emotionalität und Dramatik, voller Lust am Leben und Genuss des Augenblicks. Was die 50er, 60er und 70er Jahre betrifft, so gilt van der Elsken als einer der großen Straßen- und Reportagefotografen. Man könnte ihn einen Chronisten der Jugendkultur dieser Zeit nennen, einen Zeitgeist-Fotografen vor und nach Woodstock: den Bohémien der Fotografie“ (T. Honickel in Koetzle). – Flügelmappe etwas angestaubt und leicht fingerfleckig, Chemise am hinteren Gelenk im oberen Drittel eingerissen, sonst tadellos.

Schlagwörter: Fashion photography, Firmenfestschriften, Mode, Modefotografie, Niederlande

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1.200,--  Bestellen
1 Sachs, (Fritz) Gunter. Mädchen in meinen Augen. (Design: Willy Fleckhaus). München, Wilhelm Heyne (1974). 4°. [56] Bl. mit 77 Farbfotografien. OLn. mit farbig illustr. Orig.-Schutzumschlag.

Heidtmann 11396. Bertolotti 200 f. – Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung; eines von 3000 Exemplaren. Seltenene gebundene Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von G. Sachs „Herrn Brönnimann als Erinnerung an eine gemeinsame Bally-Schlacht Gunter Sachs Gstaad, Juli’77“. – „At the end of the 1960s, Hamilton had started by publishing his photographs in Twen, an avant-garde German magazine that presented a mixture of articles and photographic reports illustrating the sexual revolution and the ways in which morality had changed. The ingenious layout by Willy Fleckhaus placed the photographic image, whether enlarged or cut, against an intense black background. Fleckhaus also worked on „Mädchen in meinen Augen“ (Girl in my Eyes; 1975), a photographic collection by the German playboy Gunter Sachs, which highlithed the smooth colors of splendid girls in full bloom against the now canonical background of a black page. In addition, by placing the placing the photographs together like the the photograms of a movie, he revived and perpetuated the trend for using images to tell stories, which would be seen in numerous photography books until the end of the 1970s. The contextualization of erotic images in a story evoking or veiling something mysterious and licentious gave them a superior status“ (A. Bertolotti). – „1974 war Gunter Sachs der Fotograf des offiziellen Plakats der Photokina, der wichtigsten internationalen Messe für Fotografie, die ihn für seine Arbeiten mit einem Obelisken auszeichnete. Zahlreiche große nationale (Berlin, Hamburg, Leipzig) und internationale Ausstellungen (Rom, Zürich, Stockholm, Paris, St. Petersburg, Moskau) seiner Werke folgten“ (Wikipedia). – Schutzumschlag mit minimalen Alters- und Gebrauchspuren, stellenweise im unteren schwarzen Blattrand mit kl. weißen Stellen (Fehldrucke ?), sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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450,--  Bestellen
1 Meyerowitz, Joel. George Balanchine’s the Nutcracker. Performed by New York City Ballet. Photographed & told. Boston, New York, Toronto, London, Little Brown & Company (1993). 4°. [44] Bl. mit teils ganzs. farb. Abb. Farbig illustr. OPbd. mit farbig illustr. OU. (A Floyd Yearout Book).

Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von J. Meyerowitz – „George Balanchine, the choreographer who changed the course of modern ballet, and Joel Meyerowitz, whose luminous work, collected in such classics as ‚Cape Light‘, places him in the forefront of American photography. Balanchine’s definitive version of ‚The Nutcracker‘, danced by the New York City Ballet, will be released as a feature film to theaters nationwide this holiday season. Mr. Meyerowitz’s photographs, taken during the film production, capture all its movement, elegance, and rich character; his text, a beautiful retelling of the famous story, is as timeless and magical as the ballet itself“ (Klappentext). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Ballett, Film, Kinderbücher, Signierte Bücher, Weihnachten, Widmungsexemplar

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140,--  Bestellen
1 Warhol – Andy Warhol. (Publication on the occasion of the Andy Warhol Exhibition at Moderna Museet in Stockholm, February-March 1968). Third edition. Malmö, Melin, Svensson, Arbman (1970). Gr.-8°. [327] Bl. mit über 300 meist ganzs. Abb. nach Photographien von Rudolph Burckhardt, Eric Pollitzer und John D. Schiff. Farbig illustr. OKart.

Crone 81. Koetzle 479 f. Parr/Badger II, 144 f. The Open Book 238 f. – Von Andy Warhol, Kaspar König, Pontus Hultén und Olle Granath herausgegeben. – „The Moderna Museet book is a worthy adjunct to Index (Book), an exhibition catalogue that transcends any limitations that might be suggested by this genre. It is a fine example of the catalogue-as-artist’s-book, a form that ostensibly began with the Dadaists and Surrealists, and is produced with some of the roughest reproductions ever seenm which are entirely appropriate, and supplemented by a long sections of Factory snapshots again by Billy Name. The genre was revitalized by the Pop movement, and Warhol in particular, which demonstrates his position as a latter-day Dadaist. If you could only have one Warhol-inspired photobook, the Index must rank first, but the Moderna Museet book is close behind“ (Parr/Badger). – „Die Fotografie und das Fotografieren bilden das Zentrum des Werks von Andy Warhol“ (U. M. Schneede in Koetzle). – Papierbedingt wie immer gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Pop art, Pop-Kultur

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350,--  Bestellen
1 Horvat, Frank. La capture des elephants sauvages. Traduit de l’Anglais par J. F. Norbert. Paris, Éditions Louvois (1957). Gr.-8°. 220 S., [2] Bl. mit 56 Abb. auf teils gefalt. Tafeln u. 2 Karten. OKart. (Coolection Hommes et Fauves).

Vgl. Koetzle 210 f. – Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von F. Horvat. – Die Aufnahmen entstanden für Reportagen aus Indien 1952-1954. – Der ital. Fotokünstler F. Horvat (1928-2020) arbeitete seit 1951 als freier Fotograf und Fotojournalist. Seit Ende der 1950er Jahre auch als Modefotograf für Elle, Harper’s Bazaar und die Vogue, außerdem war er seit Mitte der 60er Jahre auch als Experimentalfilmer aktiv. – „Das Werk des herausragenden Künstlers Frank Horvat entsteht in aller Diskretion und mit großer Formstrenge. Als Modefotograf entzieht er sich kurzlebigen Trends, als Bildreporter schafft er starke und zeitlose Bilder. Auf seine Weise vollbringt er jedoch eine Art sanfter Revolution, als er Ende der fünfziger Jahre das Format 24 x 36 mm einführt. … Möglicherweise ist William Klein ihm etwas schuldig und umgekehrt. In jedem Falle wird sein Name als einer der Großen in die Geschichte der Modefotografie eingehen“ (J.-L. Monterosso in Koetzle). – Umschlag etwas fleckig, Innengelenke angeplatzt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Elefanten, Indien, Signierte Bücher

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100,--  Bestellen
1 Rock, Mick. Blood and Glitter. GLAM – an eyewitness account. With a foreword by David Bowie. – GLAM – Ein Augenzeugenbericht. Mit einem Vorwort von David Bowie. Berlin, Schwarzkopf und Schwarzkopf (2005). Folio (37 x 28 cm.). [250] S. mit meist farb. Abb. u. 1 gefalt. Plakat. OPbd. mit farbig illustr. OU. in farbig illustr. Orig.-Pappschuber.

Erste deutsche Ausgabe, gegenüber der kartonierten englischen Originalausgabe besser ausgestattet. – Mit Porträts von: David Bowie, Lou Reed, Freddy Mercury, Iggy Pop, Mick Jagger u. a. – „Was für ein bibliophiler Brocken, welche Bilderfülle: Mehrere Kilogramm schwer, im festen Pappschuber mit Weltatlas-Format kommt Mick Rocks Fotobuch „Blood and Glitter“ daher. Es liegt bleiern in den Händen, selbst mancher Teetisch dürfte unter der Last dieses Folianten in die Knie gehen. Aber mit der Größe hat es seine Ordnung, denn dieses pralle Bilderbuch des Londoner Pop-Fotografen erzählt über weite Strecken von einer Zeit, als die Plattencover noch riesig, die Musiker wild und schrill und Publikum und Medien durch Männer in Strapsen zu erschüttern waren. … Das Coverfoto für Lou Reeds „Transformer“-Album gehört zu Rocks dauerhaftesten Werken, ebenso wie die optischen Wandlungen von David Bowie, die er in den frühen Jahren des britischen Sängers detailliert dokumentierte. Bowie, der 1972 während eines Konzertes in Oxford auf den Knien und zwischen den Schenkeln von Mick Ronson in dessen Gitarrensaiten beißt – dieses Foto machte nicht ihn, sondern auch Mick Rock berühmt. Ein stilisierter Kuss, eine aggressive Huldigung des populärsten Phallussymbols sämtlicher Showmänner: Das verstand jeder, und obendrein sah es verteufelt gut aus. … Mindestens ebenso bekannt sind Rocks Bilder von Iggy Pop und Bryan Ferry, allesamt Fotos, die unauslöschlich mit der Zeit, der Musik, der Empfindung verbunden sind, die Zeitgenossen dem Rock der Siebziger entgegenbringen. Mick Rocks Kamera schien die Musik selbst zu sehen, sie erspähte die wichtigen Gesten zielgenau, ohne deren Zutat das Phänomen „Glamrock“ unmöglich entstehen konnte. Rockmusik und Glanz: Das war das Neue und Packende. Der provozierende, unkonventionelle, zumeist männliche Sex-Appeal changierte zwischen hetero und schwul, das Ganze war laut, selbstbewusst und kraftvoll“ (W. Theurich im Spiegel). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Glamrock, Pop music, Pop-Kultur, Popmusik, Popular culture, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Rockmusik

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280,--  Bestellen
1 Nippoldt, Astrid. Astrid Nippoldt. Essen, Kunsthaus 2003. Gr.-8. [24] Bl. mit zahlr. Abb. Farbig illustr. OPbd.

Mit eigenhändiger Widmung von A. Nippoldt auf Titel. – Rücken am Fuß mit leichter beschädigung, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Medienkunst, Signierte Bücher, Videokunst, Widmungsexemplar

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50,--  Bestellen
1 Rasch, Heinz u. Bodo (Hrsg.). Gefesselter Blick. 25 kurze Monographien und Beiträge über neue Werbegestaltung. Mit Unterstützung des „Rings der Werbegestalter des Schweizer Werkbundes“ u. a. herausgegeben und mit einer Einleitung versehen. Stuttgart, Zaugg & Co. (1930). 111, (1 w.) S. mit 140 Abb., teils in Orangerot u. Schwarz gedruckt u. 1 Bl. (Errata). OLn. (Vorderdeckel aus durchsichtigem Zelluloid).

Fleischmann, Drucksachen S. 354. Dokumentations-Bibliothek VI, 91.Heidtmann 8618. Heiting/Jaeger II, 350 ff. Die Lesbarkeit der Kunst. Katalog Berlin 1999. Nr. 40. – Seltene Original-Ausgabe. – „Eine der hervorragendsten Publikationen über Werbegestaltung. … Typographisch hervorragend gestaltet, in einem neue Wege gehenden Einband mit wirkungsvollem Titel in Rot und Blau (sic!), der durch die durchsichtige Zelluloidfolie wie aus einem Schaufenster sichtbar wird“ (H. Bolliger). – Kurze monographische Texte über 26 (nicht 25 wie auf dem Titel angegeben) progressive Werbegestalter der späten zwanziger Jahre, die alle heute zu den Klassikern gehören, unter anderen O. Baumberger, W. Baumeister, M. Bill, M. Burchartz, W. Cyliax, W. Dexel, H. Elias, W. Graff, J. Heartfield, El Lissitzky, R. Michel, L. Moholy-Nagy, H. Richter, K. Schwitters, Mart Stam, K. Teige, Jan Tschichold, Vordemberge-Gildewart und Piet Zwart. – „Der von Heinz und Bodo Rasch herausgegebene Band ‚Gefesselter Blick‘ wurde Ende Mai 1930 ausgeliefert. Im Buch selbst wird der Titel allerdings nicht erwähnt, auch nicht in der Einleitung. Lediglich in der Selbstdarstellung von Otto Baumberger findet sich die Formulierung „Fesselung des Blickes“ (S. 17). Diese Irritation setzt sich beim Untertitel ‚25 kurze Monografien und Beiträge über neue Werbegestaltung‘ fort. Denn tatsächlich sind es 26 Gestalter, die in der Namensliste darunter aufgeführt und im Buch vorgestellt werden. Vermutlich wurde die Zahl ‚25‘ von den Herausgebern für markanter gehalten. Ferner fällt auf, dass der Ring ‚neue werbegestalter‘ in der Titelei – scheinbar – nicht vorkommt, obgleich seine Mitglieder und Gäste den Hauptanteil des Buches ausmachen. Stattdessen findet sich auf Titelblatt und -streifen der prominente Hinweis: „Mit Unterstützung des ‚Ringes der Werbegestalter des Schweizer Werkbundes‘ u. a.“ Diese Formulierung ist von der Fachliteratur stets wörtlich übernommen, aber nie kritisch hinterfragt worden. Denn einen ‚Ring der Werbegestalter des Schweizer Werkbundes‘ hat es nie gegeben. Vielmehr dürfte hier ein Fehler bei der Zeichensetzung vorliegen. Im Sinne einer Aufzählung müsste es wohl richtig heißen: „mit Unterstützung des ‚Ringes der Werbegestalter‘, des Schweizer Werkbundes u. a.“ Für diese Deutung spricht auch die Danksagung im Impressum, die an Kurt Schwitters (für den Ring ‚neue werbegestalter‘) und Hans Schmidt (für den Schweizer Werkbund) gerichtet wird…“ (R. Jaeger in Heiting/Jaeger). – Rücken etwas berieben und leicht aufgehellt, der Zelluloid-Deckel etwas gebräunt und leicht fleckig, im oberen Falz teils schwach braunfleckig, sehr gutes Exemplar mit dem Errata-Blatt.

Schlagwörter: Neues Sehen, Photography, Photomontage, Reklame, Typographie, Werbung

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13.500,--  Bestellen
1 Chargesheimer (d. i. Karl-Heinz Hargesheimer). Unter Krahnenbäumen. Bilder aus einer Straße. Mit einem Text von Heinrich Böll. Köln, Greven-Verlag 1958. Gr.-8°. [46] Bl. mit zahlr. Abb. auf Tafeln. OLn. mit illustr. OU.

Heidtmann 19603. Heiting/Wiegand 132 f. Koetzle 86 f. W.-G.² 20 (Böll). – Erste Ausgabe, selten. – „Das hier angezeigte Buch enthält nur Bilder aus ‚Unter Krahnenbäumen‘, einer Kölner Straße in der Nähe des Domes. … Eine vollig unscheinbare Straße also; in ihr hat Chargesheimer im Ablauf eines Jahres photographiert. Seine Bilder zeigen einfache Dinge und Ereignisse: das Leben am Alltag, den Karneval, die Pfarrprozession und die Kirmes. Wir sehen Kinder und Alte, Verliebte und Einsame, wir sehen wie man ‚Unter Krahnenbäumen‘ lebt. … Die Photographie erweist sich in diesem Buch als eine echte Kunstform; der photographische Realismus Chargesheimers als reine Poesie. In dem genau bestimmten Bogen der Bilder macht uns jedes einzelne gespannt auf die folgenden, ergänzt und verändert das zuvor Gesehene, ist Teil eines lebendigen Rhythmus“ (aus der Verlagswerbung zitiert nach T. Wiegand). – „Vielleicht wird nur in Straßen, wie diese eine ist, richtig gelebt.“ (Heinrich Böll). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Köln, Sozialdokumentarische Fotografie

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340,--  Bestellen
01 Becher, Bernd u. Hilla. Anonyme Skulpturen. Eine Typologie technischer Bauten. Düsseldorf, Art-Press Verlag 1970. 4°. [108] Bl. mit 194 Schwarz-Weiß-Fotografien auf Tafeln. OLn. mit illustr. OU.

Auer 518. Dickel, Künstlerbücher 77 ff. Heidtmann 11816. Parr/Badger II, 266. Roth, The Book of 101 Books 194 f. The Open Book 258 f. – Erste Ausgabe der ersten Buchveröffentlichung von Bernd und Hilla Becher, eines der wichtigsten Fotobücher der Moderne. Dazu: Foto-Postkarte (″Fachwerkhaus Elsen, 1970“) von H. und B. Becher signiert. – Mit Aufnahmen von Kalk- und Hochöfen, Kühl-, Förder- und Wassertürmen sowie Gasbehältern und Silos. – „Mit der Publikation ihrer Photographien von ausgewählten Industriebauten in Buchform nutzten Bernd und Hilla Becher 1970 erstmals ein Medium, das die sukzessive Betrachtung gegenüber der simultanen ihrer in Ausstellungen gezeigten Photo-Tableaux gleichen Inhalts privilegiert“ (H. Dickel). – „The extensive series that the Bechers later made for Schirmer/Mosel and MIT Press, while preserving the aesthetic rigour of their earlier work, emphasizes the documentary aspect, and has a particular archival, historical value. Anonyme Skulpturen, though it hardly neglects the informational importance of their practice, seems much more about making an aesthetic statement and establishing the artists’ position in late twentieth-century art. All their books are polemical, but this represents their primary artistic credo. For those who are more interested in the Bechers as artists than as industrial archaeologists, this is the one to have on one’s shelf.“ (Parr/Badger). – Schutzumschlag geringf. berieben und am Rücken und im Rand etwas gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Architektur, Architekturphotographie, Industrie, Industriephotographie

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1.400,--  Bestellen
1 Warhol – Andy Warhol. (Publication on the occasion of the Andy Warhol Exhibition at Moderna Museet in Stockholm, February-March 1968). Second edition. Malmö, Melin, Svensson, Arbman (1969). Gr.-8°. [327] Bl. mit über 300 meist ganzs. Abb. nach Photographien von Rudolph Burckhardt, Eric Pollitzer und John D. Schiff. Farbig illustr. OKart.

Crone 81. Koetzle 479 f. Parr/Badger II, 144 f. The Open Book 238 f. – Von Andy Warhol, Kaspar König, Pontus Hultén und Olle Granath herausgegeben. – „The Moderna Museet book is a worthy adjunct to Index (Book), an exhibition catalogue that transcends any limitations that might be suggested by this genre. It is a fine example of the catalogue-as-artist’s-book, a form that ostensibly began with the Dadaists and Surrealists, and is produced with some of the roughest reproductions ever seenm which are entirely appropriate, and supplemented by a long sections of Factory snapshots again by Billy Name. The genre was revitalized by the Pop movement, and Warhol in particular, which demonstrates his position as a latter-day Dadaist. If you could only have one Warhol-inspired photobook, the Index must rank first, but the Moderna Museet book is close behind“ (Parr/Badger). – „Die Fotografie und das Fotografieren bilden das Zentrum des Werks von Andy Warhol“ (U. M. Schneede in Koetzle). – Papierbedingt wie immer gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Pop art, Pop-Kultur

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450,--  Bestellen
1 Blossfeldt, Karl. Urformen der Kunst. Photographische Pflanzenbilder. Hrsg. mit einer Einleitung von Karl Nierendorf. 2. Aufl. Berlin, Wasmuth (1929). 4°. Portfolio, XVII, (3) S. u. 120 num. Bildtafeln in Kupfertiefdruck. Orig.-Leinen-Flügelmappe mit goldgepr. Rücken- und Deckeltitel und Deckelvignette (Entwurf: Lucian Zabel).

Auer 133. Heidtmann 14471 u. 7293. Heiting/Jaeger I, 188 ff. (mit mehreren Abb.). Parr/Badger I, 96. The Open Book S. 66 f. Roth, The Book of 101 Books 48 f. – Seltene Portfolio-Ausgabe. – „Die deutsche Erstausgabe von ‚Urformen der Kunst‘ erschien sowohl gebunden wie auch als Mappe, in welche die Drucke als Einzelblätter eingelegt sind… In seiner äußerst pathetisch formulierten Einleitung unterstellt Nierendorf zunächst eine enge Verbindung von Kunst und Natur über die Jahrhunderte hinweg, um dann schließlich Blossfeldt zu attestieren, dass noch niemand zuvor diese Beziehung „mit gleich packender Unmittelbarkeit“ dargestellt habe und dies ganz „ohne Effekte, lediglich durch vielfache Vergrößerung“ sichtbar gemacht durch „sachliche Mittel der photographischen Technik“… Die Einleitung spricht daher möglichst viele Zielgruppen an: „Kunstexperten und Naturfreunde, Esoteriker neuer Weltanschauungen und schließlich auch noch Fotofreunde.“ Bei der Betrachtung der nun folgenden 120 Tafeln lässt sich Nierendorfs Euphorie, was die Wirkung der Fotografie anbelangt, jedoch uneingeschränkt nachvollziehen. Dies ist nicht zuletzt der exzellenten Bildwiedergabe mittels perfekter Anwendung des Kupfertiefdruckverfahrens geschuldet. Die Pflanzen wirken so plastisch, dass man sie anfassen möchte… Walter Benjamin… lobt… in der „Literarischen Welt“ (1928) vor allem das ‚Können‘ Blossfeldts, das sich unabhängig vom ‚Wissen‘, also der dahinterstehenden Intention, in seinen Fotografien manifestiert. Dass diese Bilder „im Pflanzendasein einen ganzen unvermuteten Schatz von Analogien und Formen“ auftun, ist laut Benjamin nur der Fotografie zu verdanken, welche durch ihre technischen Möglichkeiten, wie der starken Vergrößerung, die Erschaffung dieser neuen Bilderwelten erst ermöglicht“ (B. Hammers in Heiting/Jaeger). – Rücken etwas berieben, sehr gutes vollständiges und sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Botanik, Neue Sachlichkeit, Wasmuth

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3.500,--  Bestellen
1 Krauss, Friedrich S(alomo). Streifzüge im Reiche der Frauenschönheit. Mit gegen dreihundert Abbildungen nach Originalphotographien. 4. Tsd. Leipzig, A. Schumann 1903. 4°. XVI, [1] Bl., 304 S. mit ca. 300 Abb. Farbig illustr. OLn.

Heidtmann 11104. – Erschien zuerst 1902 in Lieferungen. – „Das Weib ist dem Manne das Interessanteste und sollte ihn vielleicht ganz allein interessieren.“ (S. XI). – Die meisten Aufnahmen stammen aus dem Museum für Völkerkunde in Leipzig. – Sehr gutes Exemplar im dekorativen Jugendstileinband.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Frauen, Photography of the nude, Photography of women, Völkerkunde

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120,--  Bestellen
01 Bergbau – Album mit 35 Luftaufnahmen von Kohlegruben im Saarland. Orig.-Photographien (Silbergelatine, jeweils 29 x 22 cm.). Saarland um 1950. Quer-Folio (31 x 40 cm.). Hldr. mit Kordelheftung.

Mit in Braun gedrucktem Inhaltsverzeichnis und alle Aufnahmen auf dem Trägerkarton in Braundruck bezeichnet. – Mit professionellen Luftaufnahmen der Gruben und Kokereien: Kohlwald (4), König (2), Heinitz-Dechen (3), Reden (3), Maybach (2), Camphausen-Franziska (2), Göttelborn (2), Jägersfreude (2), Luisenthal (2) Velsen (2), Ensdorf (2), Viktoria (2) und Fürstenhausen sowie der Kraftwerke St. Barbara (2), Weiher (2) und Fenne (2). – Sehr gut erhaltene Dokumentation des Bergbaus im Saarland.

Schlagwörter: Bergbau, Industrie, Industriefotografie, Industriephotographie, Original-Photographie, Saarland

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1.400,--  Bestellen
1 Killian, H(ans). Facies dolorosa. Das schmerzensreiche Antlitz. Leipzig, Georg Thieme 1934. 4°. 88 S. mit 64 Tafeln. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel.

Auer 213. Heiting/Jaeger I, 348. Leuner, Fortlaufende Anmerkungen Nr. 4, 2006 (www(dot)fotokritik(dot)de). Parr/Badger I, 137. Nicht bei Heidtmann. – Erste Ausgabe, selten. – „Die Fotografien bilden im Bett liegende Patienten ab – jung, alt, männlich und weiblich. Sie wurden überwiegend von Nahem fotografiert, sodass viele Bilder Gesichter zeigen, die in weißen Krankenhauslaken liegen, mit der darunter stehenden Prognose des Patienten. Manchmal wird ein Patient mehrmals gezeigt, wie seine oder ihre Krankheit voranschreitet. Es sind überwiegend schwere Krankheitsbilder und manche Patienten sehen sediert oder resigniert aus, während andere offensichtlich an Schmerzen leiden. Das Buch steht in der Tradition des 19. Jahrhunderts, wobei sowohl physiologische als auch psychologische Schlussfolgerungen auf physiognomischer Untersuchung beruhen. … Killian fotografierte die Gesichter nicht frontal, sondern von der Seite und häufig auf der Höhe des Patienten, aus der Perspektive eines Besuchers. Auf einer Ebene wirken die Portraits der Kranken sehr intim und mitfühlend. Auf einer anderen Ebene erscheinen sie sehr kühl und distanziert, durch die Grautöne des Druckes. … Einen ähnlichen Eindruck vermitteln die Töne der Haut und der weißen Laken. Die Patienten sehen aus wie Marmorstatuen. Die Spannung zwischen dem Intimen und der Kälte erzeugt ein fesselndes und bemerkenswertes Buch – es verwischt die Linie zwischen Leben und Tod, zwischen Klarheit und Wahnsinn. Wie auch immer Facies Dolorosa als diagnostisches Instrument bewertet werden mag, es bleibt von verwirrender und überwältigender Schönheit. Ein Werk der fotografischen Wissenschaft hat unzweifelhaft die Grenze zur fotografischen Kunst überschritten“ (dt. Übersetzung aus Parr/Badger). – „Die Hymne von Martin Parr für dieses Buch mag befremdlich sein. Dr. Killian war kein liebender, einfacher Arzt, der seine sterbenden Patienten noch einmal mit ihrer Würde abgelichtet hatte. Das Parrsche Bild ist Sozial-Kitsch. Killian war ein distanzierter Wissenschaftler, ohne ethische Grenzen, aber mit künstlerischen Neigungen – er hat auch gemalt. Nicht ohne Grund griff er auf das Genre der Portraitfotografie zurück, um die „Physiognomie“ wieder als ärztliches diagnostisches Mittel zu propagieren. Besonders wenn man weiß, dass Portraitfotografie in den 20er und 30er Jahren der Weimarer Zeit extrem ideologisch aufgeladen war. Vom „Germanischen Volksgesicht“ der Erna-Lendvai-Dircksen, Helmar Lerskis Arbeitergesicht als Kunstskulptur in den „Metamorphosen“ als linke Provokation oder Sanders Kaleidoskop einer im Untergang begriffenen Gesellschaftsordnung des verspätet ausgehenden 19. Jahrhunderts“ (T. Leuner). – Hans Killian (1892-1981), Arzt und Schriftsteller, lebte „seine musischen und künstlerischen Neigungen als Geiger, Maler und gelegentlich auch als Fotograf aus. Sein mit Fotos ausgestattetes (wissenschaftliches) Buch ‚Facies dolorosa‘ (1934) über den Gesichtsausdruck von Schmerzpatienten erlangte Berühmtheit. Killian betatigte sich im Dritten Reich mit medizinischen Experimenten, was aufhorchen ließ“ (T. Wiegand in Heiting/Jaeger). – Exemplar aus der Bibliothek des Euthanasie-Arztes Ludwig Theato (Prom. Universität Freiburg im Br. 1940) mit dessen Stempel, Einband etwas berieben, Kapital geringfügig beschädigt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträt, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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600,--  Bestellen
1 Genet, Jean. Les nègres. Pour jouer les nègres. Clownerie. Photographies de Ernest Scheidegger. Paris, Barbezat, (1963). 8°. 180 S., [2] Bl. mit 28 Duotone-Tafeln von E. Scheidegger. Illustr. OKart.

Koetzle 399 f. – Erste Ausgabe mit den Aufnahmen von E. Scheidegger. – Mit eigenhändiger Widmung von E. Scheidegger auf dem Vortitel. – Die erste Ausgabe erschien 1958; die vorliegende Theaterausgabe enthält Aufnahmen der Inszenierung von Roger Blin. – „Ernst Scheidegger ist eine Figur, die in unserem Land auf das einwirkte, was man nach 1945 visuelle Kommunikation nannte. Er ist mitverantwortlich für die Ausbildung des ästhetischen Gewissens unseres optischen Bewusstseins“ (H. Loetscher in Koetzle). – Gelenke am Kapital und Fuß etwas eingerissen, sonst gutes im Text unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Signierte Bücher, Theaterstücke, Widmungsexemplar

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200,--  Bestellen
1 Lindgren – Kruse, Ingrid v. Europa beim Wort genommen. 115 Porträt-Photographien. München, Prestel (1992). 4°. 223, (1) S. mit 115 Duotone-Tafeln. OKart. mit illustr. OU. in illustr. Orig.-Pappschuber.

Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von I. v. Kruse auf dem Titelblatt für den Schriftsteller und Fernsehproduzenten Ingo Langner und mit maschinenschr. und unterzeichnetem Brief von Astrid Lindgren an die Fotografin vom 29. Oktober 1991 „Liebe Ingrid von Kruse, ich bedauere, dass Sie so lange haben warten müssen auf meine Zeilen. Und ich weiss nicht ob diese Zeilen gebraucht werden können. Take it or leave it. Kann ich die Fotos behalten? Ich habe viele Menschen gefragt um eine Beurteilung zu bekommen und alle sind ganz imponiert von Ihrer Kunst. Ich finde, dass nr 3 und 4 meiner Meinung nach die besten sind. Ich möchte so gerne 10 Kopien von je bestellen, wenn dies möglich ist… Ich finde dass Ingmar Bergman eine grosse Verlust gelitten hat wenn Sie ihn nicht fotografieren dürften. Alles Gute Astrid Lindgren“. – Das schöne Portrait von Astrid Lindgren ist auf S. 199 im Buch abgebildet zusammen mit einem Text „Ich habe einen immer wiederkehrenden Traum. …“ der bekannten schwedischen Kinderbuchautorin. – Die Hamburger Fotografin I. v. Kruse „studierte von 1954 bis 1958 an der Meisterschule für Mode in Hamburg Graphik, Malerei und Textilentwurf. Danach war sie jahrelang, neben einem Lehrauftrag an der Fachhochschule Niederrhein in Mönchengladbach, als Designerin für die Textilindustrie tätig – mit dem Schwerpunkt Einrichtungsstoffe und Innenarchitektur. Von 1978 bis 1981 absolvierte sie das Studium der Photographie an der Gesamthochschule Essen bei den Professoren Inge Osswald und Erich vom Endt. Seither arbeitet sie ausschließlich als freie Photographin. Ihre ersten Ausstellungen zeigten Ansichten von Rom, Sizilien und Venedig. Seit 1984 steht die Portrait-Photographie im Mittelpunkt ihrer Arbeit, angeregt insbesondere durch den großen Auftrag der Max-Planck-Gesellschaft, München. Später wandte sie sich neben den Portraits bedeutender Zeitgenossen auch anderen Themen zu. Ihre Arbeiten werden im In-und Ausland in Ausstellungen präsentiert und gehören zum Bestand zahlreicher öffentlicher und privater Sammlungen. In ihrem Buch „Charakterbilder – Begegnungen unter fünf Augen“, erzählt sie von ihren persönlichen Begegnungen mit den großen Zeitgenossen aus Politik, Philosophie, Geschichte, Religion, Musik, Theater, Literatur und bildender Kunst“ (ingridvonkruse(dot)com). – „In seeking and comprehending the essence of her themes, in understanding and communicating with her subjects, Ingrid von Kruse has achieved recognition as a perceptive and intuitive photographer with keen insight“ (Carolyn Kayser). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Autographen, Lindgren, Astrid, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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350,--  Bestellen
1 Gursky, Andreas. Montparnasse. Essay von Hans Irrek. Interviews von Ursula Trübenbach und Hans Irrek. 2 Bände u. farb. Offset-Print. Stuttgart, Oktagon Verlag (1995). Quer-Folio (28 x 50 cm.). Portfolio, 30 S., [1] Bl. mit 10 Abb.; [20] Bl. mit 30 Farbtafeln u. 1 farb. Offset-Print (26 x 38 cm.). Silberfarb. Orig.-Kassette.

Auer 724. Koetzle 184 f. Koetzle, Eyes on Paris 378 f. Parr/Badger II, 275. – Erste Ausgabe. – „The objective view, which presupposes the notion of neutrality, also leads to neutrality’s corollary: a certain distancing of the oject in view. That distancing can be either psychological or physical, as exemplified in the work of Andreas Gursky. His large-scale photgraphic works, which have became immensely popular, tend to take a high, wide, all-encompassing view of his subjects – landscapes or environments in which human beings are often reduced to the scale of ants on an anthill and their social relations studied with all the dispassion of the entomologist. … Montparnasse is a ‚one-picture‘ book, a rigorously elevational view of a giant housing block in Paris, itself a relentless gridded structure some 18 storeys high and aver a quarter of a mile long. The block is the epitome of the ‚housing as rabbit hutch‘ sydrome. Its structural grid echoes a perfect Minimalist painting, its regularity spoiled only by the block’s inhabitants, who have exercised just about the only way they have of expressing their individuality by choosing their curtains. Gursky meanwhile, also exercising his options in the role of photographer-as-God, was not averse to utilizing the alchemy of Photoshop to correct any signs of recalcitrant individualism if they threatened to spoil his grand design“ (Parr/Badger). – „Guskys Aufnahmen faszinieren durch Ruhe und ‚Suspense‘. In ihnen passiert definitiv nichts. Auch optisch gestatten sie sich keinen Höhepunkt, es gibt keine wirkliche Mitte, dafür – um Zdenek Felix zu zitieren – ene „gleichmäßige Aufmerksamkeitsverteilung“. Die Besonderheit dieser Bilder liege darin, „dass sie mit ihrer Fülle von Strukturen, Farbabstufungen, seriellen Elementen stets der Wirklichkeitskontrolle unterliegen, zugleich aber transparent und leicht werden“. Als Aufnahme 1993 entstanden ist „Paris, Montparnasse“ ein weiterer überzeugender Solitär in Andreas Gurskys Kosmos, kein Teil eines Zyklus, einer Serie (womöglich über die Hauptstadt), sondern ein in sich geschlossenes Tableau ohne Flankenschutz durch wie auch immer geartete Verwandte. So nüchtern der Titel, so streng ist der Zugriff auf einen Bau, der definitiv nicht zum Pflichtenheft der Paris-Ikonografie zu rechnen ist“ (H.-M. Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Paris

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2.200,--  Bestellen
1 Bokujo, Koizumi (Compilation). Pictorial compendium of Japanese scenery. (Preface by F(rancis) Brinkley). Tokyo, Koizumi Bokujo 1905. Quer-4°. [2] Bl., 195 Tafeln nach Fotografien von Ogawa Kazumasa u.a., [92] Bl. Orig.-Seideneinband mit gestickter Deckelillustration, als Blockbuch gebunden.

Äußerst seltene Foto-Dokumentation, vorwiegend mit Sehenswürdigkeiten und einigen Szenen aus dem Volksleben. – Text in Japanisch und Englisch. – 1906 erschien noch „The customs of Japan (Sikishima bikan)“. – Kanten und Gelenke berieben, Deckel leicht wasserrandig, Frontispiz und Titelblatt mit Knickspuren, St.a.V., 1 Bl. mit kl. Ausriss (geringer Bildverlust), sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Japan

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650,--  Bestellen
1 Krull – Suarès, André. Marseille. Par Germaine Krull. Paris, Editions d’histoire et d’art (Plon) (1935). 4°. [24] Bl. u. 48 Tafeln in Kupfertiefdruck. Illustr. OKart.

Frizot, Krull 143 f., 158 f. u. 257. Koetzle 242 f. – Erste Ausgabe. – Mit maschienenschriftlichem eigenhändig unterzeichneten Brief von G. Krull an „Monsieur Bueche, 65 rue des St. Péres Paris“ Cannes, den 21. Juni 1935. 4°. 1 S. „… Je serai trés heureuseuse de vous donnez un interview; mais je ne sais pas comment faire. Si vous voulez vous documenter je vous conseille de vous procurez le petit livre paru sur moi „Germaine Krull“ dans la collection des „Photographes nouveaux“ a la N.R.F. Je peux si vous le voulez vous faire pavenir des photos que j’ aie faites ainsi que quelgues épreuves de photos que j’ aime bien. Seulement je vous demanderai de me dire dans quel format vous les desiréez…“ Mit dem Briefkopf der von G. Krull gegründeten Agentur „Reportages“ Goupement Photographique et Littéraire. – „Germaine Krull lässt sich in Cannes nieder, findet dort ein Atelier und lernt Germaine und Francis Picabia kennen. Der Verlag Plon möchte von ihr „ein ‚Marseille‘“, Sie kehrt nach Paris zurück … Tatsächlich „hatte Plon ein wunderbares Buch herausgebracht, Marseille, das mir einen kleinen Brotverdienst gab“. Vermutlich handelt es sich hier um Germaine Krulls gelungensten Bildband. Er erscheint, in derselben Reihe und mit demselben, im Übrigen wohl von Kertész inspirierten Layout, im Februar 1934 (sic! 1935) in dem grafisch ambitionierten Verlag, der ein Jahr zuvor Paris vu par André Kertész herausgebracht hatte, und zeigt ein ausgewogenes, fast konstruktivistisches Seitenlayout, Doppelseiten sowie ein schwarzbläuliches Tiefdruckverfahren mit homogen den Seiten eingepassten Texten von André Suarès“ (M. Frizot). – „Um Germaine Krulls fotografisches Werk zu verstehen, muss man ihre obsessiv individualistischen politischen und beruflichen Überzeugungen berücksichtigen. Ihr Werk und ihr Leben waren unlösbar miteinander verknüpft. Die Fotografie erwies sich als pragmatisches Instrument, das es ihr erlaubte, an einer Vielzahl von Orten zu überleben und auf die Kulturen zu reagieren, deren Zeugin sie wurde. Germaine Krull war eine der einflussreichsten Fotografinnen der Zwischenkriegszeit, doch war sie sich der Wirkung ihres Werkes auf andere auffallend wenig bewusst“ (Kim Sichel in Koetzle). – Sehr schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Autograph, Autographen, Brief, Frankreich, Signierte Bücher

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1.400,--  Bestellen
1 Renger-Patzsch, Albert. Die Welt ist schön. Einhundert photographische Aufnahmen. (Herausgegeben und eingeleitet von Carl Georg Heise). München, Einhorn-Verlag (1931). 4°. [2] Bl. u. 100 Tafeln. OPbd. mit Deckelvignette (von Alfred Mahlau, Lübeck) mit illustr. Orig.-Schutzumschlag (von Friedrich Vordemberge-Gildewart, Hannover).

Göbel 689. Heidtmann 10691. Heiting/Jaeger II, 269 u. 284 ff. (mit zahlr. Abb.). Koetzle 322. Parr/Badger I, 125. – Standardwerk der „Neuen Sachlichkeit“ in der Fotografie. – Mit eigenhändigem Brief von A. Renger-Patzsch. Essen o. J. (um 1930). 4°. 1 S. „Sehr geehrter Herr Doktor, Hoffentlich passt es Ihnen wenn ich heute nach 17 h herein komme, um Ihnen Bilder zu zeigen? Ich bin zufällig in Paris. Verbindl. Gruß Ihr ergebener Albert Renger Patzsch Essen“ – Die Detailaufnahmen von Natur, Objekten und Architektur zeigen den „neuen Blick“ des Fotografen für natürliches und technisches Gleichmaß und Harmonie von Formen und Reihen. – „Die Ausgabe von „Die Welt ist schön“, die der Einhorn Verlag aus den noch vorhandenen Druckbögen erstellte, ist im Juli 1931 erschienen. Der lachsrote Pappband… Es fehlen die Einleitung von Heise und das mehrseitige Tafelverzeichnis. Im Impressunm wird Oscar Brandstetter, Leipzig als Drucker genannt, was sich aber nur auf die erneuerte Titellei beziehen kann… Da auch von dem Umschlag von Vordemberge-Gildewart offenbar nur eine Teilauflage gedruckt worden war, wurde dieser nun bei unveränderter Gestaltung in Schwarzdruck nachproduziert“ (R. Jaeger). – „Eingangs ordnet Heise die sachliche, doch zugleich schöpferische Fotografie von Renger-Patzsch in „eine Revolution des ästhetischen Empfindens“ und „die Entstehung eines veränderten Schönheitsbegriffs“ der Gegenwart ein. Anhand der Pflanzenaufnahmen erläutert er dabei die Nähe zu wissenschaftlicher Betrachtungsweise… Nahaufnahmem Ausschnitt und unübliche Winkel werden als charakteristische Gestaltungsmittel benannt. Die Tieraufnahmen seinen durch „strenge Objektivität“ und „unbestechliche Schärfe“ gekennzeichnet, bei den Landschaftsfotos wird angemerkt, „dass ein Teil symbolisch für das Ganze stehen kann“ und dass „auch Schärfe des photographischen Blicks Phantastisches in der Alltagsnatur aufzustöbern weiß“. Bei den Materialstudien treten diese Vorzüge für Heise besonders klar hervor: „Handelt es sich um materialgerechte Vergegenwärtigung, so verdient die technisch exakte Wiedergabe unbedingt den Vorrang vor der der künstlerisch ausdeutenden.“ Bei Architekturaufnahmen wiederum gesteht er dem Fotografen eine isolierende Akzentuierung und schlagkräftige Unterstreichung der Bauformen zu: „Das ist, bei strengster Sachlichkeit, eine schöpferische Leistung“.“ (R. Jaeger in Heiting/Jaeger II, S. 289/290). – Schutzumschlag etwas berieben, angestaubt und mit wenigen restaurierten Randläsuren, Titelblatt u. Schnitt etwas stockfleckig, gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Autograph, Autographen, Bauhaus, Neue Sachlichkeit, Neues Sehen, Signierte Bücher

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3.500,--  Bestellen
1 Sander, August. Antlitz der Zeit. Mit einer Einleitung von Alfred Döblin. München, Transmare-Verlag u. Kurt Wolff 1929. 4°. 17, (3) S. u. 60 Tafeln. Gelber OLn. mit Rückentitel u. Deckelvignette (Entwurf: Emil Preetorius).

Auer 139. Göbel 694. Heidtmann 14133. Heiting/Jäger I, 302 ff. (mit mehreren Abb.). Heiting/Wiegand 122. The Open Book 84 f. Roth, The Book of 101 Books 52 f. W.-G.² 27 (Döblin). – Erste und einzige Ausgabe des grundlegenden Werks zur Porträtphotographie im 20. Jahrhundert. – Mit dem Vorwort von A. Döblin ‚Von Gesichtern, Bildern und ihrer Wahrheit‘. – „1929 Publikation seines Bildbandes ‚Anlitz der Zeit‘ (Druckstöcke durch die Nationalsozialisten vernichtet 1936). Der Bildband diente als Vorausschau für sein 1911 begonnenes (und nie veröffentlichten) enzyklopädisches Lebenswerk ‚Menschen des 20. Jahrhunderts‘, mit dem er sich bis in die 50iger Jahre beschäftigte … und das Personen verschiedenster Berufe und Stände … als Archetypen zeigt. Ziel war es, einen ‚Spiegel der Zeit‘ (v.a. der Weimarer Zeit) zu schaffen“ (Mißelbeck S. 210). – Der helle Einband und der vord. freie Vorsatz nur minimal braunfleckig, vereinzelt leicht stockfleckig, sonst sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Portrait photographers, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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2.400,--  Bestellen
1 Beatles – Brüchmann, Peter (1932-2016). The Beatles performing at the Top-Ten Club, Hamburg. 4 Silbergelatine-Abzüge. Hamburg 1961. Bildgr. 17,5 x 17,5 cm. Blattgr. 24 x 18 cm.

Neuere Abzüge, jeweils mit Blindstempel des Fotografen im unteren w. Rand. – Der Berliner Mode- und Porträtfotograf P. Brüchmann arbeitete seit 1956 für verschiedene Zeitschriften, darunter Stern, Quick, Freundin, Playboy, Lui und vor allem für twen. Von 1966 bis 1967 war Brüchmann Fotograf bei der Zeitschrift Quick. 1961 dokumentierte er den Besuch der Beatles im Top Ten Club auf der Reeperbahn in Hamburg, eine Reportage, die 1966 in der Quick erschien. – Rückseitig mit Copright Vermerk von Pan-Foto, Hamburg.

Schlagwörter: Beatles, Original-Photographie, Pop music, Pop-Kultur, Popmusik, Popular culture

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1.200,--  Bestellen
1 Burri, René. Die Deutschen. Auswahl der Texte von Hans Bender. Zürich, Stuttgart, Fretz & Wasmuth (1962). Quer-8°. 170 S. mit ganzs. Abb. OLn. mit illustr. OU.

Heiting/Wiegand 452 f. (mit mehr. Abb.). Koetzle 78 f. (mit Abb.). Parr/Badger I, 218. Schweizer Fotobücher 244 ff. – Erste deutsche Ausgabe, „die villeicht wichtigste Arbeit von Burri“ (T. Wiegand). – Mit eigenhändiger Widmung von R. Burri „Für Gerd Sölch…“ – „Was ich in Deutschland suche: die Weite im Verwandten“ (M. Frisch). – Mit Texten von H. Böll, W. Borchert, B. Brecht, M. Frisch, W. Koeppen, G. Mann, H. W. Richter, F. Sieburg, C. Zuckmayer, G. Zwerenz u.v.a. – „Burri’s book would be more widly regarded as one of the best photobooks of the 1960s. Seen here in its German edition, Die Deutschen. which was published the year before Les Allemands. exactly mirrors Les Américains in conception – an extended photo-essay of the same size and similar design, with excerpted text from writers commenting on the country’s national characteristics“ (Parr/Badger). – „Das Motiv auf der Vorderseite des Schutzumschlags zeigt die Ausschnitte zweier Bilder, die auf einem kleinbildfilm hintereinander aufgenommen wurden und die von einem schwarzen Balken getrennt sind. Das Bild wirkt dennoch als Einheit, was wiederum perfekt zum Inhalt passt. Die Fotos entstanden nicht nur in der BRD und in Westberlin, sondern auch in Ostberlin und Weimar. … Als Hauptautor ist trotz des großen Textanteils René Burri genannt. Das Grundprinzip einer Textanthologie, der fortlaufend immer auf der rechten Seite die Bilder gegenüberstehen, entspricht dabei in ihrer Konzeption der Erstausgabe von Robert Franks „Les Américains“, die 1958 im gleichen Verlag und in der gleichen Reihe wie „Les Allemands“ (franz. Ausgabe) herauskam. Damit ist ein entscheidender Bezugspunkt für René Burris klassische, in Kuzform schon vorab in der Zeitschrift „du“ veröffentlichte Reportage genannt“ (T. Wiegand). – Schutzumschlag altersbedingt etwas gebräunt und mit kleinem Randeinriss, sehr gutes Exemplar aus der Bibliothek des Schweizer Fotografen Hans Hunziker (geb. 1933, Schüler von Hans Finsler) mit dessen Stempel.

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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600,--  Bestellen
1 Jones, Allen (geb. 1937, wichtiger Vertreter der Pop-Art). 3 signierte farbige Fotopostkarten und 1 signierte Orig.-Farbphotographie, jeweils 15 x 10,5 cm. London, A Clouded Tiger Production, Image Bank Postcard Show u. Köln, Gebr. König Postkartenverlag 1977-1992.

Jeweils auf den Rückseiten von A. Jones signiert. – Die Postkarten mit den Skulpturen Chair AJ1, Serving-Table und Table 1969. Die Photografie zeigt den Künstler neben einer Skulptur bei der Ausstellung „Die Pop Art Show“ im Museum Ludwig Köln 1992. – „Allen Jones gilt durch seine provokanten Arbeiten als einer der prägendsten Künstler der britischen Pop-Art. Er arbeitet sowohl in der Malerei, als auch als Schöpfer von Skulpturen. Seine Werke haben oft einen stark erotischen Bezug. Er thematisiert sexuelle Vorlieben wie BDSM und sexuellen Fetischismus und betont, persifliert oder verfremdet sie gleichzeitig. Jones zitiert in seinen Arbeiten gern phallische Symbole (z. B. Krawatten als Zeichen männlicher Potenz) und kontrapunktiert diese mit Sinnbildern weiblicher Erotik (Sujets von Frauenbeinen in hochhackigen Schuhen) und polarisiert den Betrachter durch seine Plastiken und Skulpturen“ (Wikipedia).

Schlagwörter: Pop art, Signierte Photographie

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240,--  Bestellen
1 Kennedy Onassis, Jacqueline „Jackie“ Lee Bouvier (1929-1994, US-amerikanische Journalistin und Verlagslektorin, Ehefrau des 35. US-Präsidenten John F. Kennedy). Orig.-Photographie (Silbergelatine, 15 x 10,2 cm.) von Ron Galella (1931-2022). New York 1971.

Späterer verkleinerter Abzug auf Fujicolor Crystal Archive Paper der Aufnahme „Windblown Jackie“. – Mit eigenhändiger Widmung von R. Galella. – Der Paparazzo Ron Galella gilt als Mitbegründer der Sensationspresse, die er überdies zur Kunstform erhob. – „Von Marlon Brando verprügelt, von Jackie Kennedy verklagt, von Andy Warhol verehrt: Ein Besuch bei Ron Galella, dem berüchtigtsten aller Paparazzi“ (J. Ador in FAZ am 20. 1. 2007).

Schlagwörter: Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Pressefotografie, Pressephotographie, Signierte Photographie

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300,--  Bestellen
1 Eyemazing Susan (d. i. Susan A. Zadeh). Eyemazing. London, Thames & Hudson 2013. 4°. 544 S. mit 423 Abb. Illustr. OPbd.

„A breathtaking overview of the most collectible and daringly original contemporary art photography, all masterfully curated by Eyemazing Susan from over ten years of content in the eponymous EYEMAZING magazine at the vanguard of the genre. Sensual and beautiful yet often shocking, dark and surreal, the photographs in this important publication are startling and always memorable.?In essence, they set out the breathtaking possibilities of contemporary art photography. Featuring work by 131 artists, with outstanding reproductions on an ambitious scale and supporting essays and biographical profiles of the featured artists, Eyemazing is an unprecedented opportunity to have the very best of the new collectible art photography in a single, novel volume“ (Thames & Hudson). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie

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70,--  Bestellen
1 Fotobücher / Photobooks 1839-2019. Mit einem Anhang: Optisches Spielzeug / Laterna magica / Spielbilderbücher. – Optical toys / Laterna magica / Movable books. – Vorwort / Foreword: Manfred Heiting. Karlsruhe, Antiquariat Haufe & Lutz 2023. 4°. 304 S. mit zahlr. farb. Abb. und einem Literaturverzeichnis. Farbig illustr. OPbd.

Limitierte gebundene Ausgabe. – Mit 850 wichtigen Fotobüchern. Mit zahlreichen Widmungsexemplaren und signierten Büchern, u. a. von N. Araki, C. Beaton, A. H. Bitesnich, Brassai, H. Cartier-Bresson, L. Cergue, D. D. Duncan, G. Freund, R. Gardi, P. Graham, R. Groebli, R. Häusser, D. Hockney, E. Hosoe, W. Klein, B. Klemm, R. Lebeck, G. Krull, D. LaChapelle, C. Madoz, W. Mahler, Man Ray, W. McBride, L. Moholy-Nagy, D. Moriyama, S. Moses, P. de Nooijer, M. Parr, Pierre et Gilles, J. Rakete, A. Renger-Patzsch, L. Riefenstahl, M. Ruetz, S. Salgado, S. Schapiro, und A. Warhol. Außerdem zahlr. Bücher mit Original-Photographien.

Schlagwörter: Antiquariatskataloge

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45,--  Bestellen
1 Fotobücher / Photobooks 1839-2019. Mit einem Anhang: Optisches Spielzeug / Laterna magica / Spielbilderbücher. – Optical toys / Laterna magica / Movable books. – Vorwort / Foreword: Manfred Heiting. Karlsruhe, Antiquariat Haufe & Lutz 2023. 4°. 304 S. mit zahlr. farb. Abb. und einem Literaturverzeichnis. Farbig illustr. OKart.

Mit 850 wichtigen Fotobüchern. Mit zahlreichen Widmungsexemplaren und signierten Büchern, u. a. von N. Araki, C. Beaton, A. H. Bitesnich, Brassai, H. Cartier-Bresson, L. Cergue, D. D. Duncan, G. Freund, R. Gardi, P. Graham, R. Groebli, R. Häusser, D. Hockney, E. Hosoe, W. Klein, B. Klemm, R. Lebeck, G. Krull, D. LaChapelle, C. Madoz, W. Mahler, Man Ray, W. McBride, L. Moholy-Nagy, D. Moriyama, S. Moses, P. de Nooijer, M. Parr, Pierre et Gilles, J. Rakete, A. Renger-Patzsch, L. Riefenstahl, M. Ruetz, S. Salgado, S. Schapiro, und A. Warhol. Außerdem zahlr. Bücher mit Original-Photographien.

Schlagwörter: Antiquariatskataloge

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30,--  Bestellen
1 Clergue, Lucien (Georges). Toros Muertos. Volume réalisé par Jean Petit. (Épilogue par Jean-Marie Magnan et deux textes de Jean Cocteau). Paris, Editec (1963). Quer-4°. [26] Bl. mit 27 teils doppelblattgr. Tafeln. Illustr. OLn. mit Klarsicht-Schutzumschlag.

Koetzle 92 (mit Abb.). Parr/Badger I, 219. – Erste Ausgabe. – Mit 3 Orig.-Photographien (Silbergelatine, 24 x 18 cm. u. 21 x 18 cm.), verso mit Atelier-Stempel des Fotografen. Eines der Fotos ist im Buch abgedruckt (toter Stier mit jungen Zuschauern im Hintergrund). – „The book’s design, bold and cinematic, is also extremely effective in both heightening the drama and maintaining a dynamic flow to the action. By repeating a series of close-ups, and showing us very little of the stadium, the crowd, or other players in the drama, Clergue keeps our attention focused on the bull’s plight, imparting a strong psychological sense to the drama. He emphasizes how primitive and elemental the whole business is – it is entirely about death, nothing less than ritual sacrifice, and by concentrating on the abattoir elements, he does not let us forget that. We are made not only to feel a part of it, literally down there with the bull, but compelled to experience strong emathy with the creature“ (Parr/Badger). – „Clergue ist das Thema Tod von allen Seiten angegangen; jede neue Auseinandersetzung mit ihm hat seinen Blick geschärft und ihn befähigt, es in allen seinen Verwandlungen zu erkennen. Die Summe dieser Begegnungen ist auch die Summe seines Werkes. Denn wie wir sehen werden: Alles, was er darstellte, steht über dem gemeinsamen Nenner Tod“ (M. Gasser in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Bull Fighting, Frankreich, Original-Photographie, Stierkampf

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1.600,--  Bestellen
1 Moore, Henry (1898-1986, englischer Bildhauer und Zeichner). Orig.-Photographie (Silbergelatine) von (David J.) Maenza (1933-2013). Rom, Citta di Castello (1972). Format 30 x 24 cm.

Der Künstler zusammen mit seiner Frau Irina Radetsky im Gespräch. – Rückseitig mit Stempel des amerik. Photographen D. J. Maenza, der vorwiegend für die Chicago Tribune arbeitete, vintage.

Schlagwörter: Kunst, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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300,--  Bestellen
1 Pariser Kommune – Appert, Eugène u.a. Album mit 51 Orig.-Photographien (Albumin-Abzüge). Meist Porträts von Akteuren der Pariser Kommune und des Deutsch-Französischen Krieges. Paris ca. 1871. Quer-8° (13 x 18,5 cm.). Weinrotes blindgepr. OLdr. mit Goldschnitt.

Meist mit Bleistift auf dem Kartonblatt oder auf dem Trägerkarton verso bezeichnet, teils auch recto in Tinte. – Besonders interessant durch 13 Porträts von Eugène Appert (1830-1891), die Frauen auf der Seite der Kommune zeigen, meist sogenannte „pétroleuses“, denen vorgeworfen wurden, während der Kämpfe in Paris Gebäude in Brand gesteckt zu haben. – „After the rebellion, Appert took the portraits of hundreds of the individual communards while imprisoned in jail. He was not assigned this job by the authorities, but took the initiative upon himself to do this, which also happened to have a commercial motive. Indeed, his photographs where eagerly puchased and reproduced once and again. The police also benefited from his images by including them in their card indexes“ (Hannavy 55). – Enthält eine Fotografie der berühmten Louise Michel (1830-1905), „maitresse de Ferré“,außerdem u. a. Hortense David, Clara Fournier, Marie Leroy, „maitresse d’Urbain“ (2 verschiedene Fotografien), Eulalie Papavoine, Elisabeth Retiffe, „condemnée à mort“ und „Anna pétroleuse“ (d. i. Léontine Suetens). Unter den männlichen Abgebildeten sind u.a. Fotografien der Kommunarden Frédéric Cournet, Napoléon Gaillard, Charles Ferdinand Gambon, Félix Pyat und Auguste Vermorel enthalten, außerdem Porträts der Generäle Louis d’Aurelle de Paladines und Félix Charles Douay und des Admirals Louis Pierre Alexis Pothuau. 5 Fotografien zeigen teils zerstörte Gebäude (eines „Maison Miller“, Rue St. Denis lose beiliegend). Außerdem 9 Fotografien nach Gemälden oder Lithographien. – Einband etwas angestaubt, berieben und fleckig, Messingschließe fehlt, Unterlagekartons stellenw. etwas fleckig, Fotografien kaum, Einstecktaschen vereinzelt etwas eingerissen. – Dazu: Edith Thomas. Les „Pétroleuses“. Paris, Gallimard (1963). 288 S., 4 Bl. Illustr. OKart.

Schlagwörter: Commune, 1871, Deutsch-Französischer Krieg 1870-1871, Les „pétroleuses“, Original-Photographie, Paris, Pariser Kommune, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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3.800,--  Bestellen
1 Roh, Franz und Jan Tschichold (Hrsg.). Foto-Auge. 76 Fotos der Zeit zusammengestellt. – Œil et photo, 76 photographies de notre temps choisies. – Photo-eye, 76 photoes of the period edited. Stuttgart, Wedekind & Co. (1929). 4°. [17] Bl. u. 76 Tafeln. Illustr. OKart. (als Blockbuch gebunden) u. Japanpapier-Schutzumschlag.

Heidtmann 5183. Heiting/Jaeger I, 330 ff. Parr/Badger I, 98. Schauer II, 126. The Open Book 82 f. – „Das lebendigste Fotobuch der Gegenwart“ (R. Jaeger). – Umschlag mit dem berühmten Selbstbildnis Lissitzkys „Der Konstrukteur“, die gesamte Buchgestaltung stammt von Jan Tschichold. – Hervorragende Zusammenstellung avantgardistischer Fotokunst, darunter auch Fotogramme und Fotomontagen, u. a. von Willi Baumeister, Max Ernst, George Grosz, John Heartfield, El Lissitzky, Laszlo Moholy-Nagy, Paul Schuitema, Sasha Stone, Konrad Teige, Edward Weston und vielen anderen. – „Bis heute hat sich ‚foto-auge‘ (1929) seinen ikonischen Status als programmatische Bildanthologie der verschiedenartigen Ausdrucksformen der Neuen Fotografie erhalten – ebenso wie als beispielhaftes Buchobjekt der Neuen Typografie“ (R. Jaeger). – „A ‚nervous and important book‘, as Walker Evans characterized it, functions much more as a catalogue of the ‚FiFo‘ exhibition (die Werkbund-Ausstellung ‚Film und Foto‘, Stuttgart 1929), reproducing work featured in the show, from Adget to Weston. Franz Roh’s introductory essay is a key text …“ (Parr/Badger). – Der meist fehlende Japanpapierumschlag gebräunt und mit Randläsuren, kleine Abriebstelle am oberen Rand des Vorderdeckels restauriert, mod. Exlibris, N.a.Vortitel, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Bauhaus, Neues Sehen

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1.600,--  Bestellen
1 Hosoe, Eikoh. Barakei Sguei-sha. (Killed by roses). (Introduction by Yukio Mishima. Design by Kohei Sugiura). Tokyo, Shueisha (1963). Folio (42 x 27 cm.). [104] S. mit 43 Tafeln in Sheet-fed gravure. Illustr. OLn. mit Klarsichtschutzumschlag in illustr. Orig.-Pappkassette.

Auer 422. Heiting/Kaneko 368 f., 279. The Open Book 194 f. Parr/Badger I, 280 f. (mit mehreren Abb.). Roth, The Book of 101 Books 164 ff. – Erste Ausgabe, das wohl wichtigste japanische Fotobuch der 60er Jahre. – Von E. Hosoe und Y. Mishima im Impressum signiert. Eines von 1500 num. Exemlaren. – „Eikoh Hosoe’s first edition of Killed By Roses is so splendidly packaged that just opening it is a plearure – and the seduction doesn’t stop there. Within a black-and-white cardboard case printed an both sides with photos of carved pendants in thick chains and a fine shower of text is a glossy color cover featuring a photogram of symbolic elements plucked from Hosoe’s hallucinatory narrative, the title superimposed in classical Greek lettering. … The photos that make up the body of the book are inky, sometimes high-constrast gravures that bleed right to the edge of the page and often extend across the entire open spread, given extra impact to images that are already quite arresting. Even if the subject of Hosoe’s photographs weren’t zje author Yushi Mishima, the book would be remarkable for its humid mix of eroticism and myth, queer kitsch and high art“ (A. Roth). – „Both Japanese editions of Barakei (Killed by Roses) are significant, not only because of the remarkable collaboration between Eikoh Hosoe and Yukio Mishima, but also because they were designed by the two most influential Japanese graphic designers of the postwar years – the first edition by Kohei Sugiura and the second by Tadanori Yokoo. Each is an original working of the material in its own right, and the second, one of the most complex bookworks ever made, also memorializes a definingmoment in Japanese culture. … In his preface to the first edition, Mishima was equally disingenous: ‚One day without warning, Eikoh Hosoe appeared before me, and transported me bodily to a strange world.‘ That world, he continued, was ‚abnormal, warped, sarcastic, grotesque, savage, and promiscuous‘. Mishima allowed Hosoe unprecedented directorial freedom, but as in other such close collaborations between photographer and subject, just who had the ultimate control is open to question. What emerged was a series of extraordinary theatrical tableaux – Japanese surrealism meets Italien mannerism – that certainly contributed to the iconicity of Mishima, the samurai saviour of the country’s soul. Hosoe’s images were baroque, kitsch, frequently sadomasochistic, disturbingly narcissistic and clearly homoerotic, despite the presence of women in a number of the pictures“ (Parr/Badger). – Die Kassette teils stärker berieben, der Acetat-Schutzumschlag am Kapital etwas eingerissen, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Japan, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher

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3.500,--  Bestellen
1 Shepard, Sam u. Wim Wenders. Don’t come knocking. Das Buch zum Film. Herausgegeben von Peter Schwarzkopf. Mit Photos von Wim und Donata Wenders. Project Management Carolin von Roth. Berlin, Schwartzkopff Buchwerke (2005). 4°. 383, (1) S. mit meist farb. Abb. auf Tafeln. Farbig illustr. OPbd.

Mit eigenhändiger Widmung von Wim Wenders auf dem Vorderdeckel. – Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Don’t come knocking, Film, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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140,--  Bestellen
1 Lindgren – Kruse, Ingrid v. Europa beim Wort genommen. 115 Porträt-Photographien. München, Prestel (1992). 4°. 223, (1) S. mit 115 Duotone-Tafeln. OKart. mit illustr. OU.

Erste Ausgabe. – Von I. v. Kruse auf dem Titelblatt signiert und mit maschinenschr. und unterzeichnetem Brief von Astrid Lindgren an die Fotografin vom 23. April 1991 „Liebe Ingrid von Kruse, Sie sind eine sehr gute Photographin, das kan (sic!) ich aus Ihrer Brochure sehen. Ich sage oft: „ich bin die älteste, am meisten fotografierte Dame des Nordens.“ Ich habe Photographen nicht so gern. Aber in diesem Falle sollte ich vielleicht eine Ausnahme machen, und dann könnte ich später sagen: „ich bin endgültig fotografiert“… Mit den besten Grüßen Astrid Lindgren“. – Das schöne Portrait von Astrid Lindgren ist auf S. 199 im Buch abgebildet zusammen mit einem Text „Ich habe enen immer wiederkehrenden Traum. …“ der bekannten schwedischen Kinderbuchautorin. – Die Hamburger Fotografin I. v. Kruse „studierte von 1954 bis 1958 an der Meisterschule für Mode in Hamburg Graphik, Malerei und Textilentwurf. Danach war sie jahrelang, neben einem Lehrauftrag an der Fachhochschule Niederrhein in Mönchengladbach, als Designerin für die Textilindustrie tätig – mit dem Schwerpunkt Einrichtungsstoffe und Innenarchitektur. Von 1978 bis 1981 absolvierte sie das Studium der Photographie an der Gesamthochschule Essen bei den Professoren Inge Osswald und Erich vom Endt. Seither arbeitet sie ausschließlich als freie Photographin. Ihre ersten Ausstellungen zeigten Ansichten von Rom, Sizilien und Venedig. Seit 1984 steht die Portrait-Photographie im Mittelpunkt ihrer Arbeit, angeregt insbesondere durch den großen Auftrag der Max-Planck-Gesellschaft, München. Später wandte sie sich neben den Portraits bedeutender Zeitgenossen auch anderen Themen zu. Ihre Arbeiten werden im In-und Ausland in Ausstellungen präsentiert und gehören zum Bestand zahlreicher öffentlicher und privater Sammlungen. In ihrem Buch „Charakterbilder – Begegnungen unter fünf Augen“, erzählt sie von ihren persönlichen Begegnungen mit den großen Zeitgenossen aus Politik, Philosophie, Geschichte, Religion, Musik, Theater, Literatur und bildender Kunst“ (ingridvonkruse(dot)com). – „In seeking and comprehending the essence of her themes, in understanding and communicating with her subjects, Ingrid von Kruse has achieved recognition as a perceptive and intuitive photographer with keen insight“ (Carolyn Kayser). – Sehr gutes Exemplar aus der Sammlung der Kitzinger Unternehmerin Lo Eitle mit eigenhändiger Grußkarte.

Schlagwörter: Autographen, Lindgren, Astrid, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher

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320,--  Bestellen
1 Fischli, Peter u. David Weiss. (Flowers). (Catalogue) Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris. (Vorwort / Preface: Laurence Bossé, Essay: Boris Groys). Paris, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris u. Köln, Walther König (1999). 4°. [84] S. mit 40 doppelblattgr. Farbtafeln. Lose in farbig illustr. OKart.

Texte in Deutsch und Französisch. – „Seit 1979 arbeiten Peter Fischli und David Weiss eng zusammen. In Fortführung ihrer gemeinsamen künstlerischen Strategie sind sie ein jahr lang viele Male über die Lande und durchs Gehölz gewandert und haben unzählige Blumenarten zu deren verschiedenen Blütezeiten nachgespürt und sie fotografiert. Diese aktuelle Arbeit entspringt keiner wissenschaftlichen Methode oder botanischen Forschung, sondern einem ästhetischen Konzept. … In einer Art bewußt „naiven“ Provokation setzen die Künstler durch die Vielfalt der Bilder, die Intensivierung der Farben und den Gebrauch eines übertriebenen Maßstabs eine Distanz, die zur Befragung zwingt. Dieses mit reeller ästhetischer Verführungskraft aufwartende Werk, das einem „Statement“ nahekommt, verrät Leichtigkeit und Ernst zugleich. Hinter der scheinbaren Banalität läßt es etwas Einigartiges aufscheinen“ (L. Bossé). – Tadellos.

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100,--  Bestellen
1 Lauren, Ralph. Ralph Lauren. (Vorwort von Audrey Hepburn). München, Collection Rolf Heyne 2007. Folio (38 x 29 cm.). 479 S. mit ca. 900 farb. Abb. OLn. mit farbig illustr. OU. in farbig illustr. Orig.-Pappschuber.

„Es ist beinahe eine Aschenputtel-Geschichte, auch wenn sie nichts mit Erbsen, sondern mit Krawatten zu tun hat. Es war im Jahr 1964, als der junge Ralph Lipschitz aus der Bronx die Modewelt betrat – als Schlipsverkäufer bei Brooks Brothers. Drei Jahre später designte er, was andere nun verkaufen mussten – immer noch Krawatten – bis 1968 das, was einmal eine Ein-Milliarden-Dollar-Marke werden sollte, seinen Anfang nahm: Mit einem 50000 Dollar-Kredit kaufte er die marode Herrenlinie „Polo“ und eröffnete einen Laden: „Polo Fashions“, Schwerpunkt Krawatten. Von nun an ging es rasant weiter: Aus dem Schlipsfreund wurde der Herr über einen weltweit operierenden Konzern mit über 30 Labels. Hohe Qualität und sportliche Eleganz, stets präsentiert von einer Schar Models, die so entspannt wirken, als würden sie gerade Ferien in den Hamptons machen, das sind nur einige Markenzeichen des genialen Designers. Zu seinem 40. Jahr in der Modewelt gewährt Lauren mit einer prachtvollen Monografie Einblick in sein Leben und seine Arbeit. Er öffnet private Fotoalben, plaudert unaufgeregt über sein aufregendes Leben und zeigt Klassiker aus seinen Kollektionen, brillant in Szene gesetzt von Starfotografen wie Bruce Weber, Deborah Turbeville oder Patrick Demarchelier“ (Rolf Heyne). – Schuber an einer Kante etwas angeplatzt, sonst sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Fashion designers, Fashion photography, Mode, Modefotografie

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60,--  Bestellen
1 Paine, Wingate. Mirror of Venus. Words by Françoise Sagan and Federico Fellini. New York, Random House (1966). 4°. [80] Bl. mit 108 teils farb. Tafeln. OHldr. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel u. illustr. OU.

Auer 451. The Open Book 224 f. – Erste Ausgabe. – „Paine’s 1966 book of photographs, “Mirror of Venus,” is a classic of soft-core erotica and a sexual-revolution period piece. More than seventy-five color and black-and-white prints from that book and its several follow-ups are gathered here for Paine’s first solo exhibition, and they look charmingly innocent by today’s standards. Working with a trio of regular models, the photographer was able to achieve a sense of sweet, playful intimacy and suggest moments of sexual abandon. The work is self-consciously arty and not a little kitsch, but it never asks to be taken seriously, only enjoyed, and that’s easy“ (The New Yorker zu einer Ausstellung in der Chelsea Gallerie, New York im Jan. 2009). – Sehr schönes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude

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160,--  Bestellen
1 Booth, Alvin. Corpus. Beyond the body. Introduction by Charlotte Cotton. Zürich, New York, Edition Stemmle (1999). 4°. [59] Bl. mit 85 Tafeln in Sepia. OPbd. mit illustr. OU.

Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von A. Booth auf dem Vortitel. – „The warmth and diversity of the tonal range of Booth’s images hint at their relationship with photography of the nineteenth century. The soft, textural beauty of photography – the very quality that defined much early photographic practice – is central to this contemporary work. Photography’s role in intimate social life, which developed through the nineteenth century, is similarly called to mind. The ecstatic slaves of Booth’s images, bound and kneeling, have the sensibility of a Victorian melodrama. The miniature, secretive series of images entitled ‘Small Collectors’ contain the illicit ambience of pornographic daguerreotypes of the 1850s or French postcards of voluptuous femininity from later in the nineteenth century. The colours of these photographs create a nostalgic feel that heightens our sense of past events and sensibilities. These are the peek-a-boo spectacles of the fin de siecle. … These images, with their vocabulary drawn from photography’s history, are made contemporary by the vibrancy of the human forms. The dynamics of the studio performance are ever present in Booth’s photographs. The tactile qualities of skin and motion create the immediacy , the sense of the moment, that resonates through these vibrant photographs“ (C. Cotton). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aktfotografie, Aktphotographie, Photography of the nude, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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100,--  Bestellen
1 Breslauer – Raue, Peter (Vorwort). Marianne Breslauer. Photographien 1927 – 1937. (Mit einem Essay „Das Geheimnis des eingefangenen Augenblicks, die Photographin Marianne Breslauer“ von Manuela Reichert). Berlin, Nicolai (1989). 4°. 57 S. mit 43 Duotone-Tafeln. OPbd. mit illustr. OU.

Koetzle 71. – Mit eigenhändiger Widmung von M. Breslauer „Für Marianne, der Erfinderin meiner schönsten Ausstellung! dankend, liebevoll, Marianne 10. XI. 1989 in Berlin, bei fallender Mauer“. – Zweite Retrospektive nach der Ausstellung in Düsseldorf 1979. – M. Breslauer (seit 1936 M. Feilchenfeldt, 1909-2001) war 1929 für kurze Zeit Assistentin von Man Ray. Sie wurde 1999 mit dem Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin ausgezeichnet. – „In Marianne Breslauers Fotografien drückt sich ein gleich bleibend wohlmeinendes, bisweilen leicht distanziertes Verhältnis zu Land und Leuten aus. Ihre bevorzugte, dem Zeitstil entsprechende Kameraposition ist das – im wörtlichen Sinne – Von-oben-Herab“ (D. Bartmann in Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Neue Sachlichkeit, Neues Sehen, Signierte Bücher, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse, Widmungsexemplar

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400,--  Bestellen
1 Krone – Lehmann, Hans-Ulrich. Hermann Krone – die Photographien. Werkverzeichnis. Dresden, Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden 2008. 4°. 591 S. mit zahlr. Abb. Illustr. OPbd.

Hermann Krone (1827-1916) „beschäftigte sich während seiner Jugend autodidaktisch mit der Fotografie, 1843 baute er sich selbst eine Kamera. 1844 Bau einer großformatigen Kamera nach seinen Angaben durch einen Tischler. 1848 Daguerreotypien einer Sternschnuppe durch das Fernrohr der Breslauer Sternwarte. 1851 Eröffnung eines Ateliers in Leipzig. 1853 Verlegung des Ateliers nach Dresden, von wo aus er seine Fotoreisen in die Sächsische Schweiz (Landschaftsfotos, 142 Städtebilder) unternahm; zugleich Beginn einer Lehrtätigkeit. 1855 Umbau einer Kutsche zum „Labor-Wagen“; Gründung eines Verlages; Reise nach Paris, Zusammentreffen mit Le Gray. 1870 Ruf als Dozent für Fotografie an das Polytechnikum in Dresden. 1874 Reise zu den Auckland-Inseln (mit seinem Sohn Johannes). Fotodokumentation des Vorübergangs des Planeten Venus vor der Sonne am 9. 10. 1874. 1895 Ernennung zum Professor. K. leistete bis ins hohe Alter nicht nur als Lichtbildner und Lehrer Hervorragendes, sondern auch als Forscher und Experimentator: Momentaufnahmen 1853, Wachspapier-Verfahren um 1855, Aufnahmen mit elektrischem Licht 1879, Farbenfotografie um 1890“ ( J. Krichbaum, Lexikon der Fotografen, S. 112 f.). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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60,--  Bestellen
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