Austria ; Vienna
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Wiener Ballspende – Ball der Stadt Wien 7. Februar 1911. Zur Erinnerung an die Vollendung der II. Kaiser Franz Josef Hochquellenleitung. Wien, Gerlach & Wiedling (1911). 10,8 x 7,5 x 3,5 cm. Leporello, 36 ovale Kartonblätter, meist mit fotografischen Abbildungen und ornamentaler Verzierung von Remigius Geyling. Mit rot-weiß-roter Kordel geheftet und in der Originalsilberdose mit reicher Gravur (Ausführung: Wilhelm Melzer).
Bernhard, Wiener Ballspenden S. 20 f. – Prächtige aufwendig gestaltete Ballspende mit einer Foto-Dokumentation zum Bau der neuen Trinkwasserleitung nach Wien, die vorfristig beendet und 1910 eröffent wurde. – Nach dem Titel folgen drei Tafeln mit Fotoporträts, danach 28 Fotografien von Landschaften, Brücken, Pumpwerken usw. und vier mit dem Programm des Balls. – Das kleine Büchlein wurde in einer versilberten Messingdose mit reicher Jugendstil-Ornamentik präsentiert, auf deren Unterseite mit der gravierten Signatur des Silberschmieds Wilhelm Melzer. – Geyling Remigius (1878-1974), „Bühnenbildner (Pionier des zeitgenössischen Bühnenbilds), Maler, Kunsthandwerker. Erlernte im Familienbetrieb die Glasfenstererzeugung und Glasmalerei, besuchte ab 1898 die Kunstgewerbeschulen in Wien und München und führte bis 1904 mit Otto Prutscher ein Atelier für Einrichtungs- und Ausstattungsbedarf. 1905 erhielt er Aufträge zur Ausstattung der Volksoper, 1908 wurde er Leiter der Kostümwerkstätten der Literarischen Kammerspiele. Für die Steinhofkirche Otto Wagners entwarf er die Altarmosaike. Geyling war einer der Begründer der Zeitschrift „Die Muskete“, entwarf für die Wiener Werkstätte Postkarten, betätigte sich als Karikaturist und war an bedeutenden österreichischen Stummfilmproduktionen beteiligt (künstlerischer Beirat österreichischen Stummfilme). 1909-1911 und 1922-1945 war er Ausstattungschef am Burgtheater (Bühnenmodelle zu mehr als 400 Theaterstücken). … 1913-1922 war Geyling Leiter der Gesellschaft für Bühnen- und Filmkunst. Die Spannbreite seines künstlerischen Schaffens reicht vom Jugendstil über den Art Déco zum Expressionismus“ (Wien Archiv). – Die Dose wie meist etwas angelaufen, Titelblatt im oberen Rand mit geringf. Knickspuren, papierbedingt etwas gebräunt, insgesamt sehr gut erhalten. Schlagwörter: Austria ; Vienna, Austriaca, Ballspenden, Österreich, Wien, Wiener Jugendstil |
850,-- | ![]() |
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