Schöne und seltene Bücher des 16. bis 20. Jahrhunderts

In unregelmäßigen Abständen veröffentlichen wir Angebotslisten und Kataloge, die wir in alle Welt versenden.


NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

Theater

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Beschreibung
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1 Plautus, (Titus) Maccius. Comoediae. Accedit commentarivs ex variorum notis & observationibus, ex recensione Ioh. Frederici Gronovii. Amsterdam, Ex Typographia Blaviana 1664. 8°. Gestoch. illustr. Titel, [6] Bl., 1154 S., [26] Bl., [24] Bl. Ldr. der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und dekorativer Rückenvergoldung.

Ebert II, 17204. Graesse V, 329. NDB VII, 127 f. Schweiger II, 766. – Erste Ausgabe dieser Bearbeitung. – Der niederl. Philologe J. F. Gronow (lat. Gronovius, 1611-1671) „ist einer der bedeutendsten Latinisten des 17. Jahrhunderts; abgesehen von seinen „Observationum libri III“ … sind seine meist kommentierten Ausgaben bahnbrechend geworden“ (G. Baader in NDB). – T. M. Plautus (etwa 250 bis 184 v. Chr.) war „der bedeutendste römische Lustspieldichter. Von seinen Komödien sind 21 erhalten, die ältesten vollständig überlieferten Bühnenstücke der lateinischen Literatur; die bekanntesten sind: Amphitruo; Apulularia (die Topfkomödie), Captivi (die Gefangenen), Menaechmi (die Zwillinge), Miles gloriosus (der renommierende Offizier), Mostellaria (die Gespensterkomödie), Trinummus (der Schatz). … Genial ist P. in der wundervollen Frische, kraftvollen Ausdrucksfähigkeit und Beweglichkeit der Sprache, vor allem in der Gesangslyrik. Seine Wirkung in Mittelalter und Neuzeit war groß; Shakespeare, Molière, Holberg, Gryphius, Lenz, Heinrich v. Kleist u. a. wurden durch ihn angeregt“ (Tusculum-Lexikon). – Einband geringfügig berieben, zeitgenöss. Besitzvermerk auf dem Titel, stellenweise etwas wasserfleckig und gebräunt, gutes dekorartiv gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Komödie, Komödien, Literatur, Theater, Theaterstücke

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240,--  Bestellen
1 (Grasset de Saint-Sauveur, Jacques). Galerie dramatique, ou, acteurs et actrices célèbres qui se sont illustrées sur les trois grands Théâtres de Paris. Ornée de soixante portraits. 2 Teile in 1 Band. Paris, Madame veuve Hocquart 1809. 12° (12,5 x 10 cm.). XI, 102 S., [1] Bl.; 128 S., [1] Bl. mit 60 handkol. Kupfertafeln. Hldr. des frühen 20. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenvergoldung.

Zweite Ausgabe des sehr seltenen Portraitwerks mit Biographien bedeutender SchauspielerInnen des 17. und 18. Jahrhunderts. Die erste Ausgabe erschien 1799 (ein Exemplar der Erstausgabe wurde 1993 bei Sothebys, Cavanagh Theatre Collection für GBP 1207 versteigert). – Mit Portraits und kurzen Biographien der bedeutendsten SchauspielerInnen an Pariser Theatern, darunter Adrienne Lecouvreur, Charles-François Racot de Grandval, Domenico Giuseppe Biancolelli, Moliere, Marie-Anne de Chateauneuf, bekannt als Mademoiselle Duclos, David Garrick, Joseph-Jean-Baptiste Albouy, gen. Dazincourt. – J. Grasset de Saint-Sauveur (1757-1810) „cessa ses fonctions [de vice-consul] vers 1793, et ne fut plus employé. Le genre de vie qu’il mena depuis contribua sans doute à lui fermer les portes des administrations. Nous l’avons vu, de 1796 à 1801, admis dans diverses sociétés de Paris, pour y faire des tours de cartes et d’escamotages, et y jouer le rôle (fort à la mode à cette époque) de mystificateur. Doué d’une élocution facile et d’un assez bon masque, il se faisait passer tour à tour pour gascon, italien, anglais, médecin, sourd, etc. Cet état ne le mena pas loin. Il fit des dettes, et pour échapper à ses créanciers, il partit quelque temps après la paix d’Amiens, pour les colonies, avec une troupe de comédiens, dont il était le directeur. Cette entreprise ne prospéra pas; la plupart de ses acteurs périrent par l’influence du climat, et il revint reprendre à Paris le métier d’homme de lettres, ou plutôt de compilateur. (…) Grasset de Saint-Sauveur avait quelque esprit naturel, mais ses connaissances étaient très superficielles, son style fort incorrect, et tous ses ouvrages fort médiocres“ (A. Rabbe in: Biographie universelle et portative des contemporains). – Stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Acteurs, Actors, Biographie, Biographies, Biography, France, Frankreich, Paris, Portraits, Porträts, Porträtwerke, Theater, Theatergeschichte

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450,--  Bestellen
1 Plautus, (Titus) Maccius. Comoediae. Accedit commentarivs ex variorum notis & observationibus, ex recensione Ioh. Frederici Gronovii. Editio novissima. 2 Teile in 1 Band. Amsterdam, Ex Typographia Blaviana 1684. 8°. Gestoch. illustr. Titel, [11] Bl., 624 S.; 588 S., [26] Bl. Prgt. d. Zt. mit kalligr. Rückentitel.

Ebert II, 17204. Graesse V, 329. NDB VII, 127 f. Schweiger II, 766. – Der niederl. Philologe J. F. Gronow (lat. Gronovius, 1611-1671) „ist einer der bedeutendsten Latinisten des 17. Jahrhunderts; abgesehen von seinen „Observationum libri III“ … sind seine meist kommentierten Ausgaben bahnbrechend geworden“ (G. Baader in NDB). – T. M. Plautus (etwa 250 bis 184 v. Chr.) war „der bedeutendste römische Lustspieldichter. Von seinen Komödien sind 21 erhalten, die ältesten vollständig überlieferten Bühnenstücke der lateinischen Literatur; die bekanntesten sind: Amphitruo; Apulularia (die Topfkomödie), Captivi (die Gefangenen), Menaechmi (die Zwillinge), Miles gloriosus (der renommierende Offizier), Mostellaria (die Gespensterkomödie), Trinummus (der Schatz). … Genial ist P. in der wundervollen Frische, kraftvollen Ausdrucksfähigkeit und Beweglichkeit der Sprache, vor allem in der Gesangslyrik. Seine Wirkung in Mittelalter und Neuzeit war groß; Shakespeare, Molière, Holberg, Gryphius, Lenz, Heinrich v. Kleist u. a. wurden durch ihn angeregt“ (Tusculum-Lexikon). – Innengelenke etwas angeplatzt, N.a.T., sehr gutes nahezu fleckenfreies Exemplar.

Schlagwörter: Altphilologie, Komödie, Komödien, Literatur, Theater, Theaterstücke

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240,--  Bestellen
2 Molière (d. i. Jean-Baptiste Poquelin). Le Sicilien. Compositions en couleurs gravée en taille-douce par (Jacques) Drésa. Paris, Société des amis du livre moderne 1914. 8°. 38 S. u. 6 (5 ganzs.) farb. Aquatinta-Radierungen in jeweils 4 versch. Abzügen. Lose Bogen in OHln.-Flügelmappe mit goldgepr. Rückentitel.

Monod 8294. – Eines von 125 Exemplaren (No. 10) für die Mitglieder der Société des amis du livre moderne auf Japan-Imperiale (GA 150 Exemplare). Mit der Suite der Radierungen in jeweils vier verschiedenen Zuständen. – J. Drésa (1869-1929), Professor an der Ecole des Beaux-Arts in Paris, arbeitete auch als Kostümdesigner und Bühnenbildner für das Théatre des Arts. „Einer der elegantesten und geschmackvollsten Zeichner des zeitgenössischen Paris“ (Thieme/Becker). – Rücken etwas aufgehellt, Deckel und Kanten etwas berieben, Schließbänder fehlen, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Art nouveau, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Jugendstil, Kostüm, Nummerierte Bücher, Theater, Theaterstücke, Vorzugsausgaben

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320,--  Bestellen
1 Sabbattini, Nicola. Pratica di fabricar scene, e machine ne’teatri. Anleitung: Dekorationen und Theatermaschinen herzustellen. (Faksimile-Druck der ersten Ausgabe, Ravenna 1638 u.) 1639. Übersetzt und mitsamt dem Urtext herausgegeben von Willi Flemming. Weimar, Gesellschaft der Bibliophilen 1926. 4°. [2] Bl., 291, (1) S. mit einigen Abb. im Text. OHprgt. mit goldgepr. Rückentitel. (Veröffentlichung der Gesellschaft der Bibliophilen, Band 38).

Schöne Neuausgabe der wichtigen Abhandlung zur Theatergeschichte des Barock. – Sehr gutes Exemplar der schönen Halbpergamentausgabe.

Schlagwörter: Faksimile, Theater

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140,--  Bestellen
1 Almanach – Kotzebue, August v. Almanach dramatischer Spiele zur geselligen Unterhaltung auf dem Lande. Eilfter Jahrgang. Leipzig, C. J. G. Hartmann 1813. 12° (12 x 8 cm.). [2] Bl., 332 S. mit gestoch. Titel u. 5 (statt 6) handkol. Kupfertafeln von H. Müller nach Schnorr von Carolsfeld. Pbd. im Stil der Zeit mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenvergoldung.

Köhring S. 18. Musenalm 1281. Lanckoronska/Rümann 121 ff. Lipperheide Za 31. – Beliebter Theater-Almanach mit hübsch kolorierten Rollendarstellungen, der bis 1834 in 32 Jahrgängen erschien. – „Die handkolorierten Kupfer, die bei Kraus noch klassizistisch sind, erhalten nun einen romantisch-biedermeierschen Einschlag. … Der noch von Kotzebue besorgte, doch nach seiner Ermordung erschienene Jahrgang 1820 erhielt ein Bildnis des Dichters zum Titelkupfer, und der Verleger Paul Gotthelf Kummer schrieb eine Vorrede, in welcher er den Charakter des Poeten aufzeigt als den eines Liebe und Ehrfurcht verdienenden braven Gatten, edlen Vaters, treuen Freundes und wirksamen Wohltäters der Armen“ (Lanck./R., S. 122). – Die schönen Tafeln zu den Theaterstücken: „Die Rosen“, „Die beiden kleinen Auvergnaten“, „Die Masken“, „Der arme Poet“ und „Das getheilte Herz“. Die Tafel zu dem letzten Stück „Die respectable Gesellschaft“ fehlt. – Stellenweise etwas fingerfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Almanache, Taschenbücher, Kalender, Theater, Theaterstücke

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140,--  Bestellen
1 Costantini, Angelo. La vie de Scaramouche. Paris, à l’Hôtel de Bourgogne et chez C. Barbin 1695. Kl-8°. [14] Bl., 246 S., [1] Bl. Ldr. d. 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. reicher floraler Rückenverg.

Conlon 7135. Goldsmith C 1419. – Erste Ausgabe. – Sehr seltene Beschreibung der berühmten, um 1640 von Tiberio Fiorillo geschaffenen Gestalt der Commedia dell’Arte. Der Verfasser war unter den Namen Mézétin „Comedien Ordinaire du Roy dans sa Troupe Italienne“. – Fiorillo war Schauspieler beim Herzog von Mantua, später Hofschauspieler Ludwig XIV., über 50 Jahre spielte er noch zu Zeiten Corneilles und Molières, der von ihm beeinflußt wurde. – Ohne das Frontispiz (liegt in Kopie bei), sonst sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, Commedia dell’arte, Theater

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320,--  Bestellen
1 Roesch, Carl (1884 Gailingen am Hochrhein – Diessenhofen 1979). Kunstgewerbemuseum der Stadt Zürich. Theaterkunst Ausstellung Februar – April 1914. Plakat. Zürich, Kunstgewerbemuseum der Stadt Zürich 1914. 86 x 61 cm. Farblithographie, im Stein monogrammiert.

Schönes Jugendstil-Plakat. – „Carl Roesch wurde am 9. Mai 1884 geboren und wuchs bei seiner Grossmutter in Diessenhofen auf. Nach dem Abschluss der Sekundarschule begann er eine Schreiner- und darauffolgend eine Schlosserlehre, die er beide abbrach. In der Folge besuchte er am Technikum Winterthur zuerst die Maschinenabteilung, dann die Kunstgewerbeabteilung. Weitere Ausbildungsstationen folgten in Karlsruhe und München. Hier widmete sich Carl Roesch ab 1904 an der Heinrich-Wolff-Privatschule für grafische Künste der angewandten Kunst. In München lernte er Jahre später auch seine Frau, Margrit Tanner, kennen. Die beiden heirateten 1911 und zogen nach Diessenhofen, wo sie ihr Leben lang wohnhaft blieben. Carl Roesch unternahm verschiedene Reisen nach Italien und Paris. In der französischen Hauptstadt kam es zu einer wegweisenden Begegnung mit Cézannes Werken. In seiner langen Schaffenszeit hinterliess Roesch ein umfangreiches Oeuvre von eindrücklicher Konsequenz. Er arbeitete in verschiedenen Techniken (Glasmalerei, Mosaik, Ölbild, Aquarell, Radierung, Zeichnung) und wurde neben seinen Ausstellungen nicht zuletzt auch durch seine Kunstwerke in und an öffentlichen Gebäuden bekannt. Er war Mitglied der Thurgauer Künstlergruppe und unterstützte in den letzten Jahrzehnten seines Lebens den Aufbau des Kunstmuseums des Kantons Thurgau nachhaltig durch Bilderschenkungen und das Vermächtnis seiner Bibliothek. Einen Grossteil seiner Sammlung schenkte er schliesslich der Stadt Diessenhofen. Am 27. November 1979 verstarb Carl Roesch im Alter von 95 Jahren. Der Thurgauer Künstler gehört zu den bedeutenden Persönlichkeiten der schweizerischen Kunstgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ (Carl und Margrit Roesch-Stiftung). – Wenige Randeinrisse fachgerecht geschlossen, sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Helvetica, Jugendstil, Plakat, Plakatkunst, Theater, Zürich

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450,--  Bestellen
1 Wagner, Wolfgang. Lebens-Akte. Autobiographie. 1. Aufl. München, Knaus 1994. Gr.-8°. 508 S. mit Abb. OLn. mit farbig illustr. OU.

Mit Signatur von Wolfgang Wagner auf dem Vorsatz. – Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren ( Randläsuren), sonst sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Autobiographie, Biographie, Oper, Signierte Bücher, Theater

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40,--  Bestellen
1 Nivinsky – (Gozzi, Carlo). Prinzessa Turandot. Tragiko-theatralisches chinesisches Märchen in 5 Akten (russisch). Moskau und Petrograd, Gos, Izdat (1923). Gr.-4° (33,2 x 24,8 cm.). 222 S., [1] Bl. mit 12 Farblithographien und zahlreichen Vignetten von Ignatius Ignatjewitsch Nivinsky sowie 14 Zinkographien und zahlreichen Abbildungen nach Fotografien. Farbig illustr. OKart.

Bowlt/Hernad 75. Compton S. 158. Hellyer 134. Rowell/Wye 493. – Erste Ausgabe. – Ausführliche Dokumentation zur legendären Turandot-Aufführung durch das 3. Studio des Moskauer Akademischen Theaters unter der Regie von Evgeny Vakhtangov (Wachtangow). – „In 1923 a commemorative volume was devoted to Vakhtangov’s colourful production of Carlo Gozzi’s Princess Turandot for the Third Studio of the Moscow Arts Theatre. Unfortunately he died of illness without seeing the production, which he directed from his hospital bed. Costumes and decor were by Ignaty Nivinsky who was also responsable for the book, providing a cubistic design for the cover, printed in pastel shades of yellow, blue, pink and green. The publication, which includes colour plates as well as photographs, gives an idea of the look of the production“ (Susan Compton, Russian Avant-Garde Books). – Das Gedenkbuch für den im Jahr der Aufführung verstorbenen Theater-Leiter Jewgeni Bagrationowitsch Wachtangow (1883-1922) enthält Texte zur Inszenierung, der Geschichte des Theaters und zu den künstlerischen Auffassungen Wachtangows sowie Text und die Partitur des Märchenspiels. – Die Farblithographien zeigen Niwinskis expressive Bühnenbilder und Figurinen, die Schauspielerporträts teils mit transparenten Vorblättern mit von ihm entworfenen konstruktivistischen Vignetten. Von Ignaz Niwinsky, der 1921 bis 1930 Lehrer an den berühmten WChUTEMAS-Werkstätten war, stammt die gesamte Buchgestaltung inklusive der konstruktivistische Umschlaglithographie. – Der bedeutende russische Maler, Zeichner, Grafiker, Architekt und Bühnenbildner Ignatius Ignatjewitsch Nivinsky (1880-1933) arbeitete seit 1910 besonders als Monumental- und Dekorationsmaler in Moskau und entwarf auch das Mausoleum Lenins. Als Architekt arbeitete Nivinsky mit dem Jugendstil-Architekten Valentin Dubovski zusammen und entwickelte einen neuen Bautypus. Seit 1912 lebte und arbeitete er in seinem von ihm selbst entworfenen Atelier, das sich zum Treffpunkt der kulturellen Elite Moskaus entwickelte und wo Nivinsky Ausstellungen, Lesungen und Musikabende veranstaltete. In den 20er Jahren war Nivinsky Leiter der Dekorationswerkstätten des Mali-Theaters. – Umschlag mit geringen Randläsuren und etwas gebräunt, Rücken am Kapital und Fuss unauffällig restauriert, Tafelränder teils etwas braunfleckig, papierbedingt leicht gebräunt, sehr gutes Exemplar und sehr selten!.

First edition. – Detailed documentation on the legendary Turandot performance at the Vakhtangov Theater in Moscow. – The memorial book for the theater director Yevgeny Bagrationovich Vakhtangov (1883-1922), who died in the year of the performance, contains texts on the production, the history of the theater and Vakhtangov’s artistic views as well as the text and the score of the fairy tale play. – The color lithographs show Niwinsky’s expressive stage sets and figurines, the actor’s portraits partly with transparent cover sheets with vignettes designed by him. The entire book design, including the cubist cover lithography, comes from Niwinsky, who later became a teacher at the famous Vchutemas school. – Cover with minor marginal defects and slightly browned, spine at the capital and foot inconspicuously restored, edges of the plates partially browned, slightly browned due to the paper, very good copy and very rare!.

Schlagwörter: Avantgarde, Expressionismus, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Konstruktivismus, Kubismus, Märchen, Theater

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2.400,--  Bestellen
1 Theobald, Rainer. Alt-Wiener Zauber-, Spott- und Rühr-Spektakel. Dokumente zu Raimund, Nestroy und Carl in der Theatersammlung Rainer Theobald. Ein Bestandsverzeichnis. Verbunden mit dem Abdruck bisher unveröffentlichter Briefe von und an Adolf Bäuerle, Carl Carl und Moritz G. Saphir sowie einer Betrachtung über Theatergeschichte als Sammelgebiet. Berlin, Theobald 2013. 4°. 95 S. mit zahlr. farb. Abb. Farbig illustr. OPbd.

Eines von 200 num. Exemplaren. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Theater

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30,--  Bestellen
1 Mansard, Claude (1922-1967, französischer Schauspieler). Orig.-Portrait-Photographie (Silbergelatine) von Henri Roger Viollet (1869-1947). Paris 1952. Format: 24 x 18 cm. (Hochformat).

Claude Mansard in der Rolle des Mr. Smith In Eugene Ionesco’s „La Cantatrice Chauve“ im Theatre de la Huchette. – Der bedeutende franz. Fotograf H. Roger Violett soll bereits als elfjähriger sein erstes Foto gemacht haben. Im Alter von 20 Jahren experimentierte er sich als junger Ingenieur mit fotografischen Spezialeffekten und fertigte witzige Selbstporträts an, die er „Bilokationen“ und „Trilokationen“ nannte. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Dokumentations- und Porträtfotograf. Die mehreren tausend Fotografien von Henri Roger Violett sowie die seines Bruders Ernest gehören bilden den Grundbestand der Pariser Agentur Roger-Viollet. – Rückseitig mit 2 Stempeln der Agentur H. Roger-Violett, vintage.

Schlagwörter: Film, Original-Photographie, Portrait photography, Portraitphotographie, Portraits, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Schauspieler, Theater

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200,--  Bestellen
1 Janin, Jules. Rachel et la tragédie. Ouvrage orné de dix photographies représentant Mlle Rachel dans ses principaux roles. Paris, Amyot 1859. 4°. [2] Bl., 528 S. mit illustr. Vortitel u. 10 mont. Orig.-Photographien von Henri de la Blanchère (Albuminabzüge). Etwas späterer Hldr. mit goldgepr. Rückentitel, 5 Zierbünden u. Linienverg.

Vicaire IV, 551. – Erste Ausgabe. – Die Fotografien von Henri de la Blanchère (eig. Pierre Moulin du Coudray de La Blanchère, 1821-1880) zeigen die gefeierte Schauspielerin Élisa Rachel Félix (1821-1858) in verschiedenen Rollen. – Der Naturforscher und Ichtyologe P. M. du Coudray de la Blanchère war einer der ersten französischen Wissenschaftler, der die Fotografie in seinen Forschungen einsetzte. Er lernte 1855 in Paris den Foto-Pionier Gustave le Gray (1820-1884) kennen und began selbst zu fotografieren. Blanchère war auch für seine Porträts wichtiger franz. Persönlichkeiten bekannt und hat Fachbücher zur Fotografie herausgegeben. – Rücken etwas aufgehellt, Gelenke etwas berieben, Blattränder teils etwas braunfleckig u. gebräunt, die erste Hälfte im äußeren seitlichen Rand mit kleinem Wasserfleck. Fotografien leicht bis stärker verblasst, gutes breitrandiges Exemplar.

Schlagwörter: Illustrated books, Illustrierte Bücher, Theater

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250,--  Bestellen
01 Eidenbenz, Hermann (1902-1993). 4 Aufnahmen (Silbergelatine) des Tanz-Theaters „L’avantgarde“. Leitung: Otto Zimmermann (1894-1956). Basel 1939. Jeweils 23,5 x 17,5 cm. (Hoch- und Quer-Format).

4 Szenen aus einer Aufführung des pantomimischen, gesanglichen und satirischen Tanz-Märchens „Das Märchen von der Gewalt“ der Basler Tanztruppe „L’avantgarde“. – Der Leipziger Theater-Regisseur O. Zimmermann war nach seinem Studium Lehrer und Leiter der Bundesschule des Arbeiter-Sportverbands Leipzig und ab 1932 Kursleiter der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale. Nach seiner Ausbürgerung 1933, war Zimmermann als Regisseur von Sprech- und Bewegungschören in der Schweiz tätig. Er inzsenierte Theaterstücke zu Texten von Brecht, Erich Weinert, Jakob Bührer, Hans Mühlestein, Wolfgang Langhoff, Willi Bredel, Rosa Luxemburg u.a. 1935 gründete er das sozialdemokratisch orientierte „Rote Kollektiv“ in Basel. Zimmermann war auch als Lyriker, Journalist und Schriftsteller tätig. – Der Schweizer Fotograf H. Eidenbenz besuchte nach einer Graphiker-Ausbildung bei Orell Füssli, 1922 bis 1923 die Kunstgewerbeschule in Zürich. Nach einer kurzen Tätigkeit in Berlin war er von 1926 bis 1932 Lehrer für Schrift und Grafik in Magdeburg. 1932 gründete er gemeinsam mit seinen Brüdern Willi und Reinhold das Atelier Eidenbenz in Basel, welches er bis 1953 leitete. Eidendenz wurde 1935 und 1936 mit dem Fotopreis der Weltwoche ausgezeichnet. Seine Arbeiten wurden seit 1939 in der Schweiz ausgestellt. Die vorliegenden Aufnahmen entstanden im selben Jahr wie die Beiträge von H. Eidenbenz zum Katalogbuch der Schweizerischen Landesausstellung (LA) 1939. – Alle Abzüge mit Blindstempel „Atelier Eidenbenz“, 2 Aufnahmen rückseitig mit Stempel der Tanztruppe und handschr. Bezeichnungen der dargestellten Szenen, teils rückseitig mit Abriebstellen (Montagespuren), 1 Aufnahme oben mit geringf. Randläsuren, vintage.

Schlagwörter: Avantgarde, Theater

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400,--  Bestellen
1 Bakst – Levinson (auch Levinsohn), Andre (Yacovlev). Bakst. The story of Leon Bakst’s life. Andre Levinson. Berlin, Alexander Kogan o. J. (1922). Folio (37,5 x 28,5 cm.). 240 S., 1 Bl. mit mont. farb. Frontispiz nach einem Portrait des Künstlers nach einem Gemälde von Amedeo Clemente Modigliani u. 68 (52 farb.) mont. Abb. mit bedr. Orig.-Seidenhemdchen. Dunkelblauer Orig. (?) -Kalikoleinenband mit goldgepr. Rückentitel

Derra de Moroda 1656 (″A most beautiful edition“). Hiler S. 542. Niles-Leslie 313. Vollmer I, 100. – Erste englische Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung der Verleger A. Kogan u. W. Poliakoff „…to the ardent booklover Mr. E. Adler…“, dat. „1/2/24“. – Opulent ausgestatte, umfangreiche Monographie auf kräftigem seitlich und unten unbeschnittenem Büttenpapier, über eine der schillerndsten Figuren des „Ballets Russe“, herausgegeben von dem französischen Tanzjournalisten André Yacovlev Levinson (1887-1933). – „A fine collection of reproductions of Bakst’s work for the theatre, mainly settings and costumes for well known ballets presented by the Diaghilev Company, but also including some design for the ‚Ballets Ida Rubinstein‘.“ – Der russische Maler und Bühnenbildner Léon Bakst (eig. Lew Samojlowitsch Rosenberg, 1866-1924) gehört zu den Wegbereitern des modernen Bühnendesigns. „Er studierte Kunst in St. Petersburg und Paris. Mit seinem Freund Serge Diaghilew gründete er in St. Petersburg die Künstlervereinigung Mir Iskusstwa (Welt der Kunst), die eine avantgardistische Kunstzeitschrift herausgab. 1908 ging er als politischer Flüchtling nach Paris und schloss sich dem Künstlerkreis um Diaghilews Ballets Russes an, für dessen Ballettproduktionen er Bühnenbilder und Kostüme entwarf. Seine von orientalischen und griechischen Stileinflüssen inspirierten exotischen, leuchtend bunten Entwürfe erregten bald großes Aufsehen und prägten den Stil der Truppe entscheidend“ (Bayerische Staatsoper, Biographien). – Bilbiotheksstempel einer englischen Stadtbibliothek verso Titel und den Tafeln, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Ballet, Ballet Russes, Ballett, Biographie, Jugendstil, Kostüm, Kostümgeschichte, Monographien, Tanz, Theater, Widmungsexemplar

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1.800,--  Bestellen
1 Kilian, Eugen. Schillers Wallenstein auf der Bühne. Beiträge zum Probleme der Aufführung und Inszenierung des Gedichtes. München, Leipzig, Müller 1908. 8°. VII, 200 S. OHldr. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienvergoldung.

Einband etwas berieben, St. a. T., schönes Exemplar.

Schlagwörter: Schiller, Friedrich von, Theater

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22,--  Bestellen
1 Bernhardt, Sarah (eig. Marie Henriette Rosine Bernardt, 1844-1923, franz. Schauspielerin). Orig.-Photographie. Belle-Île en mer um 1920. 16,5 x 12 cm., alt auf Karton (26,5 x 21,5 cm) montiert.

Schöne Aufnahme aus den letzten Lebensjahren der wohl bedeutendsten Schauspielerin des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Sarah Bernhardt präsentiert sich stolz neben einer Kanone auf ihrem Sommerwohnsitz einer alten Festung auf der Insel Belle-Île-en-mer vor der bretonischen Atlantikküste. – Bernhardt „gilt als die berühmteste Darstellerin ihrer Zeit und war einer der ersten Weltstars… Ein wesentlicher Teil ihrer künstlerischen Arbeit – und Voraussetzung für ihren weltweiten Ruhm – waren ausgedehnte Gastspielreisen. Mit ihrer eigenen Schauspieltruppe trat sie 1879 in London auf. 1880 folgte eine halbjährige Tournee durch 51 Städte der USA. 1881 gab sie Vorstellungen in Russland, Italien, Griechenland, Ungarn, der Schweiz, Dänemark, Belgien und den Niederlanden. Englands Königin Victoria und der russische Zar Alexander III. gehörten zu ihren Bewunderern… Sie galt als eine exzentrische, oft überspannte und launische Frau und hatte zahlreiche Liebhaber, darunter den Lebemann Charles Haas, den Schauspieler Jean Mounet-Sully sowie den Maler und Illustrator Gustave Doré. Bernhardt schuf sich durch ihre Exzentrik ein öffentliches Image: Sie stieg in einer Montgolfière auf in den Himmel über Frankreich und ließ Fotos verkaufen, auf denen zu sehen ist, wie sie in einem Sarg liegt und ihre Rollen studiert oder schläft. Ihre Wohnung beherbergte eine Menagerie heimischer und exotischer Tiere. Neben Romanen und Lustspielen schrieb sie 1907 ihre Memoiren (Mein Doppelleben). Damit inspirierte sie Marcel Proust, der in seinem Roman Auf der Suche nach der verlorenen Zeit die Figur der Schauspielerin La Berma nach Sarah Bernhardt gestaltete und die Hauptfigur Swann nach ihrem Liebhaber Charles Haas. Außer beim Schreiben zeigte sie auch in der Malerei und Bildhauerei Talent“ (Wikipedia).

Schlagwörter: Film, Original-Photographie, Portrait, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträt, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Porträts, Schauspielerin, Theater

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500,--  Bestellen
1 Hagemann, Karl. Spiele der Völker. Eindrücke und Studien auf einer Weltfahrt nach Afrika und Ostasien. 1.-3. Taus. Berlin, Schuster & Loeffler 1919. Gr.-8°. 495 S. OHln.

Erste Ausgabe. – Mit Beschreibungen von Tänzen, Variété, Theater, Tempeltanz, Marionettentheater, Oper, Schattenspiele u. a. aus Afrika, Indien, Japan und China. – Deckel leicht angestaubt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Afrika, Asien, Homo ludens, Oper, Ostasien, Spiel, Theater, Völkerkunde, Volkskultur

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18,--  Bestellen
1 Typoskript – Haag, Paul. D(i)e Wächter. Schauspill in veer Uptoeg. (Schauspiel in vier Akten). Berlin, Volksbühnen- Verlags- und Vertriebs- G. m. b. H. 1926. 4°. 29 (lose) bedruckte Seiten.

Original Theater-Typoskript in plattdeutscher Sprache. – Mehr zum Inhalt: Siehe Fotos.

Schlagwörter: Schauspiel, Theater, Theaterstücke, Typoskript

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32,--  Bestellen
  Boberski, Heiner. Das Theater der Benediktiner an der alten Universität Salzburg. (1617 – 1778). Wien, Verlag der Österreichische Akademie der Wissenschaften 1978. 8°. 377 S. XVII S. Tafeln und 30 Textillustrationen. OKart. (Theatergeschichte Österreichs ; H. 1).

Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Barock, Benediktiner, Einz. Orte ? Salzburg, Länder, Gebiete, Völker // Salzburg, Musik, Theater, Tanz, Film, Salzburg, Theater, Theateraufführung, Universität

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29,--  Bestellen
1 Guelden, J. G. [d. i. Johann Georg Gorlach]. Lord Pittel, oder die Tochter Pharaonis. Eine Posse in einem Akt. O. O. u. Dr. (Frankfurt und Leipzig) 1806. Kl.-8°. 38 S. Heftstreifen.

Erschienen in „Neueste deutsche Schaubühne“, 4. Jahrgang, 5. Band. – N.a.T., durchgehend etwas stockfl.

Schlagwörter: Theater, Theaterstücke

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30,--  Bestellen
  Lewis, Peter. Wie eine Theatergruppe arbeitet. (Theater erklärt für junge Leser). In Zusammenarbeit mit der Prospect Theatre Company. Fotos von Robin Constable. Vorwort von Will Quadflieg. Hamburg, Tessloff (1980). 4°. 53 S. mit zahlr., teils farb. Abb. OPbd.

Tadelloses Exemplar.

Schlagwörter: Theater

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