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Schöne und seltene Bücher des 16. bis 20. Jahrhunderts


NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

Medizin

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Beschreibung
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1 (Nieuwentijt auch Nieuwentyt, Bernard). L’existence de Dieu démontrée par les merveilles de la nature. En trois parties; ou l’on traite de la structure du corps de l’homme, des elemens, des astres, & de leurs divers effets. Avec des figures en taille-douce. 3 Teile in 1 Band. Paris, Jacques Vincent 1725. Gr.-8°. XXVII, 681, (3) S. mit 29 gefalt. Kupfertafeln. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenvergoldung.

Bierens de Haan 3563. Hirsch/Hüb. IV, 370. Poggendorff II, 289. – Erste französische Ausgabe; die niederl. Originalausgabe (″Het regt gebruik der wereltbeschouwingen, ter overtuiginge van ongodisten en ongelovigen“) erschien 1714. – Das seinerzeit vielbeachtete und oft übersetzte Werk gilt neben William Derhams Physico-Theology als eines der ersten dieser Art. – „Was intended to demonstrate the existence of God by teleological arguments. Never before has this been tried on such a scale, and none among Nieuwentijt’s numerous imitators equaled his completeness“ (DSB). – Die Tafeln mit anatomischen, zoologischen, technischen und astronomischen Darstellungen. – Der niederl. Philosoph, Mathematiker und Arzt B. Nieuwentijt (1654-1718) „versuchte die Existenz des Göttlichen durch die teleologische Beweisführung zu erreichen. Heftig kritisierte er den Rationalismus und Spinozismus mit wissenschaftsbezogenen methodologischen Argumenten. Seine Ideen beruhen darauf, dass Naturgesetze eine kontingente Geltung haben, d. h., sie sind zwischen einer idealen Wahrheit (die stets hypothetisch bzw. voraussetzungsabhängig ist) und erfahrungsabhängigen Tatsachenwahrheiten verortet. Er kritisiert, unter anderem, auch die Verwendung von unendlich kleinen Größen wie Isaac Newton sie vorgeschlagen hat und die Einführung von höheren Differentialen von Gottfried Wilhelm Leibniz“ (AnthroWiki). – Vorderes Gelenk im unteren Drittel angeplatzt, schönes Exlibris eines franz. Arztes, vord. freies Vorsatzblatt fehlt, die 2. Kupfertafel am Genital der dargestellteten Figur mit Tinte „zensiert“, 2 Tafeln fleckig, sonst nur vereinzelt leicht braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Anatomie, Astronomie, Medizin, Philosophie, Physik

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450,--  Bestellen
1 Holländer, Eugen. Wunder, Wundergeburt und Wundergestalt. In Einblattdrucken des fünfzehnten bis achtzehnten Jahrhunderts. Kulturhistorische Studie. Stuttgart, Enke, 1921. 4°. XVI, 373 S. mit 202 Abb. Illustr. OHln. (Beiträge aus dem Grenzgebiet zwischen Medizingeschichte und Kunst, Kultur, Literatur, Band 4).

Einband angestaubt und etwas fleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Einblattdruck, Einblattdrucke, History of medicine, Medizin, Medizingeschichte, Missgeburten

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40,--  Bestellen
1 G(esner) J(ohann) A(lbrecht). Historisch-physicalische Beschreibung des würtembergischen Wild- Bades, sowohl zum Dienst dererjenigen, welche sich dieses Bades bedienen wollen; als auch zu einem Versuch einer nachfolgenden Beschreibung aller Flüsse, Bäche, Seen, Sauerbronnen und Bäder des Herzogthums Würtemberg. Stuttgardt, J. C. Erhardt 1745. Kl.-8°. [6] Bl., 92 S. Pbd. des 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückenschild, Linienvergoldung u. goldgepr. Deckelvignette (gekröntes Wappen).

Blake 173. Ferchl 183. Heyd 6631. Hirsch-H. II, 733. Martin 419, Anm. 335. – Erste und einzige Ausgabe. – Seltene Beschreibung des Schwarzwälder Heilbads durch den Leibarzt des Herzogs von Württemberg, Johann Albrecht Gesner (1694-1760). – Rücken etwas berieben, Vorderdeckel mit Abriebstelle, Exlibris (″Kaiser Wilhelm Bibliothek Posen“), St.a.T., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Balneologie, Medizin, Ortsgeschichte, Schwarzwald

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240,--  Bestellen
1 Fallop(p)io, Gabriele. La Chirurgia. Fisico, chirurgo, & anathomico celeberrimo. Tradotta dalla sua latina nelle lingua vulgare, & novamente posta in luce, per Gio(vanni) Pietro Maffei. Venezia, Paolo Baglioni 1675. Gr.-8°. [7] Bl., 669 S. mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. Hln. d. 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung.

Haeser II, 49. Hirsch/Hüb. II, 475. Wellcome I, 2168 (frühere Ausgabe dieser Übersetzung). – Lateinische Übersetzung eines der im 16. und 17. Jahrhundert weit verbreiteten medizinischen Werke des ital. Mediziners. – „Es gibt kein einziges Gebiet der Anatomie, welches nicht von Falloppio [aus Modena, 1523-62] durch zahlreiche und wichtige Entdeckungen bereichert worden wäre; unbestreitbar nimmt er durch die Sorgfalt seiner Untersuchungen, die Genauigkeit seiner Beschreibungen, unter den Anatomen seiner Zeit die erste Stelle ein“ (Haeser). – Deckel u. Kanten etwas berieben, zeitgenöss. Besitzvermerk a. T., stellenweise braunfleckig u. im Blattrand mit kl. Wurmspuren, durchgehend etwas gebräunt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Medizin

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300,--  Bestellen
1 Bontekoe, Cornelius (d. i. C. Dekker). Opus posthumum, sive oeconomia animalis. Das ist: Kurtze und ausführliche Beschreibung des gantzen menschlichen Leibes, und desselben Würckungen. Wie solche fürnemlich in dem Umlauff des Geblüths bestehen, und daher ihren Ursprung nehmen. Aus dem Lateinischen und Holländischen ins Hochdeutsche übergesetzet von H. H. Bremen, Philip Gottfried Saurmann 1692. Kl.-8°. [5] Bl., 174 S. Hldr. d. 18. Jahrhunderts, Deckel mit Pergamentbezug.

Wellcome II, 201. Wolfenb. 235. Vgl. Hirsch-Hüb. I, 626. Nicht bei Waller, Lesky u. Kat. British Library, Dt. Drucke des 17. Jh. – Wohl einzige deutsche Ausgabe. – Eines der im 17. und 18. Jahrhundert beliebten medizinischen Werke des niederländischen Mediziners C. Dekker (1647-1685). „Die bedeutendste kulturgeschichtliche Leistung Bontekoes war die Einführung des Kaffees, der Schokolade und des Tees in Berlin am Hofe des Großen Kurfürsten, wo er als kurfürstlicher Leibarzt wirkte. Als Kaffee (wie auch Tee, Schokolade und Tabak) im 17. Jahrhundert in Europa eingeführt wurden, gab es erbitterte Gegner (Pamphlet der Londoner Frauen gegen den Kaffee und Antwort der Männer darauf, 1674) und glühende Befürworter, zu denen Bontekoe zählte. … Angesichts des hohen Bierkonsums, eine Folge der traumatischen Kriegserlebnisse des noch nicht lange zurückliegenden Dreißigjährigen Krieges, war die medizinische Verordnung von Kaffee und Tee nicht zuletzt eine Maßnahme gegen den weit verbreiteten Alkoholismus“ (Wikipedia). – Rücken alt gekalkt, Deckel etwas fleckig, Titel leicht gebräunt, mit altem Besitzverm. u. zweimal gestemp., Ränder teils mit Tintenfleck.

Schlagwörter: Medizin

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320,--  Bestellen
1 Tabernaemontanus, Jakob Theodor. Neuw vollkommentlich Kräuter-Buch. Mit schönen und künstlichen Figuren aller Gewächs der Bäumen, Stauden und Kräutern so in teutschen und welschen Landen. 3 Teile in 1 Band. Basel, Jacob Werenfels 1664. Folio (38 x 24 cm.). [8] Bl., 663 S.; [2] Bl., S. 665-1316; S. 1317-1529, [66] Bl. mit Holzschnitt-Titelbordüre und ca. 3000, teils kolorierten Textholzschnitten. Blindgeprägtes Schweinsledereinband d. Zt. über Holzdeckeln.

Heilmann, Kräuterbücher 296 ff. Hirsch-Hüb. V, 503. Junk, Bibliotheca Botanica 607. Nissen BBI, 1931. Pritzel 9093. Schreiber, Kräuterbücher 51. – Erste Basler und insgesamt 4. Ausgabe. Das berühmte Kräuterbuch von Tabernaemontanus (1522-1590), in der letzten, von Caspar Bauhin (1560-1624) bearbeiteten Frankfurter Ausgabe, die zum ersten Male einen dritten Teil enthält. – J. T. Tabernaemontanus (1520-1590) war Schüler Bocks und sammelte ein Menschenleben lang an einem Herbarium in- und ausländischer Pflanzen. Das riesige Sammelsurium hatte anfangs keinen verlegerischen Erfolg und fand erst in der Überarbeitung Bauhins seinen Weg in die europäische Öffentlichkeit. Die Pflanzenholzschnitte sind meist Kopien nach verschiedenen Quellen (wie den Kräuterbüchern von Fuchs, Mattioli etc.). – Einband restauriert, freie Vorsätze fehlen, Titelbl. mit Knickspuren und im Rand restauriert, eine kl. Fehlstelle in der Bordüre mit Tinte unauffällig ergänzt, 1 Bl. (S. 907/908) mit größerem Einriß,1 Bl. (S. 915/916) mit größerem Eckabriss (Text- u. etwas Bildverlust), durchgehend gebräunt, stellenweise braunfleckig und etwas feuchtrandig, vereinzelt kl. Randeinrisse, insgesamt gutes Exemplar im zeitgenöss. Einband.

Schlagwörter: Botanik, Botany, Heilpflanzen, Kräuterbücher, Medicine, Medizin

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6.000,--  Bestellen
01 Bertuch, F(riedrich) J(ustin). Bilderbuch zum Nutzen und Vergnügen der Jugend. Enthaltend eine angenehme Sammlung von Thieren, Pflanzen, Blumen, Früchten, Insecten, Trachten und allerhand andern unterrichtenden Gegenständen aus dem Reiche der Natur, der Künste und Wissenschaften; alle nach den besten Originalen gewählt, gestochen, und mit einer kurzen wissenschaftlichen, und den Verstandes-Kräften eines Kindes angemessenen Erklärung begleitet. Erster (bis) dritter Band (von 22). Prag, Peter Bohmann Erben 1822-1824. 4°. [2] Bl., [96] Bl. (Text), [2] Bl. (Inhaltsverzeichnis); Titel, [96] Bl. (Text), [2] Bl. (Inhaltsverz.); Titel, [96] Bl. (Text), [2] Bl. (Inhaltsverz.) mit zusammen 288 handkol. Kupfertafeln. Ldr. d. Zt. mit jeweils 2 goldgepr. Rückensch. u. dekorativer Rückenverg.

Gumuchian 611. Monschein, Wien 1979, 137. (Beide Ausg. Wien 1808 ff. bzw. 1813). Vgl. Brüggemann-Evers 391 ff. (ausführlich). Goedecke IV 1, 679, 19. LKJ I, 137. Pressler 46. Rümann, Kinderbücher 33. Seebaß I, 180 u. II, 157. Wegehaupt I, 131 ff. – Neuausgabe der ersten drei Teile der berühmten Bilder-Enzyklopädie für Kinder. Die erste Ausgabe erschien 1790-1822 in Weimar. – „Durch Bertuchs Werk ist das ‚Bilderbuch‘ zum Begriff geworden. Ohne Zweifel ist das Bertuchsche Bilderbuch eines der großartigsten Werke, die dem Kinderbuchsammler begegnen … Hier beginnt das neuzeitliche, naturwissenschaftliche Denken, die Zielstrebigkeit, mit der im Kinderbuch das moderne Sachbuch vorausgenommen wird. Darüber hinaus gehört es zu den kostbarsten Schätzen des Sammlers illustrierter Bücher“ (E. Strobach in Philobiblon XIII, 255 ff.). – „Ein Bilderbuch ist für eine Kinderstube ein eben so wesentliches und noch unentbehrlicheres Meuble als die Wiege, die Puppe oder das Steckenpferd“ (F. J. Bertuch im Vorwort). – Neben den im Titel angekündigten naturwissenschaftlichen Themen veranschaulichen die Kupfer „auch Kuriosa wie die sieben Weltwunder, Fabeltiere, … und vieles andere mehr“ (J. Monschein). – Die Kupfer gestochen von bzw. nach den Vorlagen von Jacob Xaver Schmuzer, Böhm u. a. – Einbände etwas berieben, nur vereinzelt schwach braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Biologie, Botanik, Botany, Medizin, Mineralogie, Naturwissenschaften, Orbis pictus, Technik, Zoologie, Zoology

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2.700,--  Bestellen
1 Du Laurens, André. L’histoire anatomique en laquelle toutes les parties du corps humain sont amplement declarées. Enrichie de controverses & observations nouvelle. De la traduction de François Sizé. Lyon, Simon Rigaud 1621. 8°. [19] Bl., 1451, [1] S., [46] Bl. mit gestoch. Portrait. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel, Linienverg. u. goldgepr. Deckelvignette.

Hirsch/Hüb. III, 693. Krivatsy 3528 (spät. Ausg.). Wellcome 1939 (inkomplett). – Zweite französische Ausgabe; die lateinische Orig.-Ausgabe erschien 1593 in Lyon mit dem Titel „Opera anatomica“. – Hauptwerk des bedeutenden Anatomen A. du Laurens (1558-1609). – Du Laurens war Professor in Montpellier und später Leibarzt von Marie de Medici und Henri IV. – Einband leicht berieben, Titelblatt etwas fleckig und mit zeitgenöss. Besitzvermerk, stellenweise etwas braunfleckig, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Anatomie, Medizin

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600,--  Bestellen
1 Graaf, (Reinier auch Regner und Reijnerus de). Histoire anatomique de parties genitales de l’homme et de la femme qui servent à la génération. Avec un traité du suc pancreatique, des clistères et de l’usage du syphon. Composée en latin … et traduit en francais par Monsieur N.P.D.M. 3 Werke in 1 Band. Bâle (Basel) u. Lyon, J. G. König u. H. Baritel 1699. 8°. [8] Bl., 104 S.; [4] Bl., 245, (3) S.; 142 S., [1] Bl. mit 41 meist gefalt. Kupfertafeln. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenverg.

Hirsch-Hüb. II, 616. Krivatsky 4910. – Erste französische Gesamtausgabe der Schriften des niederländischen Anatomen. – Die erste lateinische Gesamtausgabe erschien 1677 in Leiden. – Der niederl. Mediziner R. de Graaf (1641-1673) gilt als Mitbegründer der experimentellen Physiologie und ist der Entdecker der Ovarialfollikel im Eierstock, wobei der Tertiärfollikel als Graaf-Follikel auch heute noch nach ihm benannt ist. In seinem Werk „De succi pancreatici natura et usu exercitatio anatomica medica“ (Leiden 1664) berichtete er über die ersten mit Bauchspeicheldrüsenfisteln durchgeführten Tierexperimente zur Erforschung des Pankreassaftes. Graaf beschrieb auch zuerst die Weibliche Ejakulation und verwies auf eine besonders sensible Zone in der vorderen Scheidenwand, die er mit der Prostata des Mannes verglich und die später von dem deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg auf seiner Suche nach dem vaginalen Lustzentrum der Frau als G-Punkt wiederentdeckt wurde. – Gelenke u. Kapital unauffällig restauriert, gestoch. Wappen-Exlibris, stellenweise braunfleckig und gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Anatomie, Gynäkologie, Medizin, Urologie

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750,--  Bestellen
1 Pascal, J(ean). Traité des eaux de Bourbon l’Archambaud. Selon les principes de la nouvelle physique. 2 Teile in 1 Band. Paris, Laurent d’Houry 1699. Kl.-8° (16,5 x 9 cm.). [6] Bl., 373, (5) S. mit 3 Kupfertafeln. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild, reicher floraler Rückenverg. u. Kantenverg.

Zweite Ausgabe des seltenen balneologischen Werks. Die erste Ausgabe erschien 1698 ohne die Tafeln. – Der Mediziner J. Pascal beschreibt die Stadt Bourbon l’Archambaud und ihre Thermalquellen und befasst sich ausführlich mit den chemischen und medizinischen Eigenschaften des Quellwassers. Pascals Abhandlung ist das vierte Werk über die Heilquellen von Bourbon l’Archambaud nach denen von Jean Aubéri (1604), Isaac Cottier (1650) und François Le Rat (1677). – Sehr schönes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Balneologie, Frankreich, Medizin

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320,--  Bestellen
1 Blondel, Franciscus. Thermarum Aquisgranensium, et Porcetanarum descriptio. Congruorum quoque ac falubrium usuum balneationis & potationis elucidatio. Accedunt probae thermarum Aquigranensium. Trajecti ad Mosam (Maastricht), J. du Preys 1685. – Beigebunden: (Cotterau) du Clos, (Samuel). Observationes super aquis mineralibus diversarum Privinciarum Galliae, in Academia Scientiarum regia in annis 1670 & 1671 faita, et ejusdem Dissertatio superprincipiis mixtrorum naturalium. 2 Werke in 1 Band. Lugd. Batav. (Leiden), P. Vander 1685. Kl.-8°. [11] Bl., 208 S., [10] Bl. mit gestoch. Frontispiz u. 14 teils gefalt. Kupfertafeln; Titel, 204 S., [4] Bl. (das letzte weiß) mit gestoch. Frontispiz u. Prgt. d. Zt.

I. Hirsch-Hüb. I, 574. Krivatsy 1393. Müller 14. Waller 1151. Wellcome II, 182. Vgl. VD 17 23:239697E (3. Ausgabe, Aachen 1688). – Zweite Ausgabe der reich illustrierten ersten Monographie über das Aachener Badewesen (erste Ausgabe 1671) vom damaligen Direktor der Bäder. F. Blondel (1613-1703) hebt auch die Bedeutung der Kaiserstadt und ihrer Denkmäler hervor. – Die Tafeln mit Ansicht von Burscheid und Plan von Aachen, mit kleinen Ansichten sowie Szenen zum Badeleben. – II. Ferchl 133. Krivatsy 2770. Poggendorff I, 610. – Zweite erweiterte lateinische Ausgabe. Die erste Ausgabe erschien 1675 in französischer Sprache. Der Verfasser war ooLeibarzt Ludwigs XIV. – Zeitgenöss. Besitzvermerk a. Vortitel, durchgehend etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Aachen, Balneologie, Balneology, Frankreich, Medizin, Nordrhein-Westfalen

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650,--  Bestellen
1 Pecquet, Jean. Experimenta nova anatomica. Quibus incognitum hactenus chyli receptaculum & ab eo per thoracem in ramos usque subclavios vasa lactea deteguntur. Dissertatio anatomica de circulatione sanguinis, & chyli motu. Editio altera. Amstelaedami, Franciscum van der Plaats 1700. 12° (13 x 7,5 cm.). [12] Bl. (letztes Bl. weiß), 204 S. mit Titel in Rot u. Schwarz u. 6 (1 gefalt.) Kupfertafeln. Marmorierter Pbd. d. Zt.

Vgl. DSB X, 476/8. Garrison-Morton 1095. Heirs of Hippocrates 543. Hirsch/Hüb. IV, 543. – Zuerst 1651 in Paris erschienenes berühmtes Werk. – „… P. berühmt durch die Entdeckung des auch seinen Namen führenden ‚Ductus thoracicus‘.“ (Hirsch-Hüb.). – „… It was not until 1651 that Pecquet reported his discovery of the receptaculum chyli and thoracic duct in the present work. Pecquet, a native of Dieppe, was a graduate of Montpellier and a Paris physician. In the book he accurately described the lacteal veins of Aselli and showed that they terminate in the receptaculum chyli and that the thoracic duct joins the venous systems at the junction of the jugular and subclavian veins“ (Heirs of Hippocrates). – „The quantity of Pecquet’s scientific production is slight. He participated in experiments on the transfusion of blood performed in 1666/67 at the Académie des Sciences, as did his friend Gayant … and Perrault. … Pecquet’s only important accomplishment was the discovery of the chyle reservoir, which he called the „Receptaculum chyli“.“ (DSB). – Der franz. Anatom J. Pecquet (1622-1674) gilt als Pionier der Physiologie. „Sein 1646 in Paris begonnenes Studium der Medizin setzte Pecquet 1651 in Montpellier fort, wo er 1652 promovierte wurde. Während seines Studiums, 1648, führte er die Obduktion eines lebenden Hundes durch, wobei er den Thorax öffnete. Dabei fiel ihm eine weiße, milchähnliche Flüssigkeit auf, von der er annahm, dass es sich um Lymphflüssigkeit handelte. Er stellte fest, dass die diesen „Milchsaft“ leitenden Strukturen nicht in die Leber münden, sondern in der oberen Hohlvene und in einem Reservoir, der Lendenzisterne (im frankophonen Sprachraum Cisterna de Pecquet), hinter dem Magen enden. In Folge beschrieb er erstmals den von ihm entdeckten Ductus thoracicus und die Unterschiede von Vene und Lymphgefäß. Weiterhin formulierte er seine Theorien über die Blutaufnahme, Kapillarwirkung und Durchlässigkeit von Gefäßen. Die Forschungsergebnisse veröffentlichte er 1651 unter dem Titel Experimenta Nova Anatomica unter seinem wissenschaftlichen Pseudonym Joannis Pecqueti“ (Wikipedia). – Zeitgenöss. Besitzvermerk a. V. u. T., gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Anatomie, Medicine, Medizin, Physiologie

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600,--  Bestellen
1 Swalve, Bernhard. Naturae et artis instrumenta pugilica alcali et acidum. Per Neochmum & Palaephatum hinc inde ventilata & praxi medicae superstructae praemissa. Editio altera, correctior & indice locupletior. Frankfurt, o. Dr. 1677. 12° (12,5 x 7,5 cm.). [7] Bl., 320 S., [12] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz u. gestoch. Frontispiz. Moderner Goldbrokatpapierumschlag.

Brüning 2369. Ferguson II, 419. Hirsch-H. V, 484. VD17 39:143541W. – Zweite Ausgabe; die erste Ausgabe erschien 1670 in Amsterdam. – B. Swalve (1625-1680), geb. in Westphalen, studierte 1645 bei Van der Linden in Franeker und später in Leiden. Swalve praktizierte seit 1648 in Harlingen als Stadtarzt. – St. verso Titel, durchgehend etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Alchemie, Chemie, Medizin

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450,--  Bestellen
1 Schrötter(-Kristelli), Hermann v. Hygiene der Aeronautik und Aviatik. Wien u. Leipzig, Wilhelm Braumüller 1912. 4°. 6, 200 S. mit Frontispiz u. 14 Abb. OBr.

Hirsch/Hüb. Nachtr. II, 1412. – Erste Ausgabe. – H. v. Schrötter-Kristelli (1870-1928) war einer der ersten, die sich mit der Problematik der Höhenmessung auseinandersetzten. – „Grundlegend für die weitere Forschung waren die … Untersuchungen über arterielle Luftembolie und Luftdruckänderungen“ (Hirsch/Hüb.). – Kapital u. Fuß etwas eingerissen, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Luft- u. Raumfahrt, Luftfahrt, Medizin

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45,--  Bestellen
1 Bertuch, F(riedrich) J(ustin). Bilderbuch für Kinder. enthaltend eine angenehme Sammlung von Thieren, Pflanzen, Blumen, Früchten, Insecten, Trachten und allerhand andern unterrichtenden Gegenständen aus dem Reiche der Natur, der Künste und Wissenschaften; alle nach den besten Originalen gewählt, gestochen, und mit einer kurzen wissenschaftlichen, und den Verstandes-Kräften eines Kindes angemessenen Erklärung begleitet. – Porte-Feuille des enfans. Erster (bis) dritter Band (von 12). Weimar u. Gotha, in Commission der Ettingerischen Buchhandlung (I) u. Verlag des Industrie-Comptoirs 1790-1798. 4°. [4] Bl. (Titel u. „Plan und Ankündigung und Vorbericht des Werkes“), [100] Bl. (Text), [3] Bl. (Inhaltsverzeichnis); [2] Bl. (Titel), [100] Bl. (Text), [2] Bl. (Inhaltsverz.); [2] Bl. (Titel), [100] Bl. (Text), [2] Bl. (Inhaltsverz.) mit zusammen 300 handkol. Kupfertafeln. Hldr. d. Zt. auf 5 Bünden mit jeweils 2 goldgepr. Rückensch. u. Linienverg.

Brüggemann-Evers 391 ff. (ausführlich). Brunet IV, 827. Goedecke IV 1, 679, 19. Gumuchian 611. LKJ I, 137. Monschein, Wien 1979, 137. Pressler 46. Rümann, Kinderbücher 33. Seebaß I, 180 u. II, 157. VD18 10648976. Wegehaupt I, 131 ff. – Erste Ausgabe der ersten drei Teile der berühmten Bilder-Enzyklopädie für Kinder. – „Durch Bertuchs Werk ist das ‚Bilderbuch‘ zum Begriff geworden. Ohne Zweifel ist das Bertuchsche Bilderbuch eines der großartigsten Werke, die dem Kinderbuchsammler begegnen … Hier beginnt das neuzeitliche, naturwissenschaftliche Denken, die Zielstrebigkeit, mit der im Kinderbuch das moderne Sachbuch vorausgenommen wird. Darüber hinaus gehört es zu den kostbarsten Schätzen des Sammlers illustrierter Bücher“ (E. Strobach in Philobiblon XIII, 255 ff.). – „Ein Bilderbuch ist für eine Kinderstube ein eben so wesentliches und noch unentbehrlicheres Meuble als die Wiege, die Puppe oder das Steckenpferd“ (F. J. Bertuch im Vorwort). – Neben den im Titel angekündigten naturwissenschaftlichen Themen veranschaulichen die Kupfer „auch Kuriosa wie die sieben Weltwunder, Fabeltiere, … mikroskopische Ansichten …, das Teleskop von Herschel,… und vieles andere mehr“ (J. Monschein). – Jeder Band mit allen Kupfern, Textblättern sowie den beiden Inhaltsverzeichnissen in Deutsch und Französisch. Die Kupfer gestochen von bzw. nach den Vorlagen von Jacob Xaver Schmuzer, Böhm u. a. – Rücken berieben und stellenweise etwas beschädigt, Gelenke von Band II etwas angeplatzt u. spröde, sonst sehr gute saubere Exemplare; Provinienz: Sammlung Hans Meyer-Fröhlich und dessen Ehefrau Lieselotte (bekannte Schweizer Frauenrechtlerin), Zürich.

Schlagwörter: Biologie, Botanik, Botany, Medizin, Mineralogie, Naturwissenschaften, Orbis pictus, Technik, Zoologie, Zoology

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2.500,--  Bestellen
01 Luisini (auch Luigini u. Lovisino), Luigi. De compescendis animi affectibus, per moralem philosophiam et medendi artem tractatus. In tres libros divisus. Nunc primum in lucem editus. Indice adiecto eorum quae notabiliora in opere continentur, fatis copiolo. Basel, Peter Perna 1562. Kl.-8°. [8] Bl., 173 S., [7] (statt 8) Bl. Prgt. d. Zt.

Hirsch-Hüb. III, 870. Schüling, Bibliographie der psychologischen Literatur des 16. Jahrhunderts 174. VD16 L 3258. Wellcome I, 12. – Erste und einzige Ausgabe, selten. – Interessante philosophisch-medizinische Abhandlung über den Einfluss von Emotionen auf die menschliche Gesundheit. – „Following Galen, the theory commonly held since antiquity that the control of the emotions and their balanced relationship are characteristics of a good, virtuous and healthy person is systematically discussed in the 16th century by the doctor and philosopher Luigi Lusini, and placed upon a (patho-)physiological foundation. In his treatise De compescendis animi affectibus per moralem philosophiamet medendi artem published in 1562 and divided into three books, Luisini is able to reveal the integral interconnection of the theories the soul and the emotions, moral philosophy and medicine. This allows two complementary approaches to therapy to be developed which from today’s perspective appear almost prophetic: a complete cure for the soul is only possible through the combination of philosophy and medicine“ (M. G. Bondio, Medical Ethics, Premodern Negotiations between Medicine and Philosophy). – Der ital. Mediziner und Philosoph L. Luisini (1526-1578 ?) ist als Herausgeber des frühesten Sammelbands mit 59 Arbeiten über Syphilis „De morbo gallico omnia…“ (1566-1567) bekannt. – Freie Vorsätze fehlen, Titelblatt mit alt hinterlegten Fehlstellen (kein Textverlust), am Schluß fehlt ein w. Blatt (lt. VD 16), sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Ethik, Medizin, Philosophie, Psychologie

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800,--  Bestellen
1 Phaedro, Georgius (Georg Fedro von Rodach, auch G. Fedronius, G. Vetherus, G. Rhodochaeus u. a.). Magni G. Phaedronis R. de Gelleinen husio franci opuscula iatro-chemica quatuor. I. Praxis medico-chemica. II. Halopyrgice, sive pestis medica-chemica curatio. III. Chirurgia minor. IV. Furnus chymicus. In quibus non solum difficiliorum & insanabilium morborum ratio curandi chemica proponitur, sed etiam ipsa praeparandorum arcanorum doctrina, & characteristicae, sive coelestis physicae elucidatio perspicue demonstratur. Partim nunquam antehac edita, partim nunc latinitate donata prodeunt e Bibliotheca Schenckiana: curante Joanne Andrea Schenckio a Graffenberg. Frankfurt (am Main), J. Wolf für A. Humm 1611. Kl.-8°. [4] Bl., 128 S., [4] Bl. Fexibler Prgt. d. Zt. mit kalligr. Rückentitel.

Brüning 1007. Ferguson II, 188. Sudhoff, Ein Beitrag zur Bibliographie der Paracelsisten im 16. Jahrhundert in Centralblatt für Bibliothekswesen X, 364 f., 10. VD17 12:161644X. Wellcome (online) B31079970. – Erste Ausgabe, posthum herausgegeben von dem Arzt Johann Georg Schenck (?-1620), der in Hagenau im Elsaß praktizierte (Vgl. Hirsch-Hüb. V, 216). Dieser schreibt in seiner undatierten Vorrede: „er habe die Schriften aus den Handschriften herausgegeben und theilweise aus dem Deutschen ins Lateinische übersetzt und auch aliquo modo redigiert“ (K. Sudhoff). – Äußerst selten, wir können nur wenige Exemplare in Bibliotheken (München, Eichstätt Ingolstadt, London, Paris und Philadelphia) und kein Exemplar im Handel in den letzten 20 Jahren nachweisen. – K. Sudhoff verzeichnet 22 vorwiegend alchemistische Werke des Paracelsisten und Alchemisten Georg Fedro (um 1530 – nach 1577) von 1562 bis 1773 nach. – „… 1565, trat der Paracelist Georg Fedro von Rodach erstmals öffentlich in Köln in Erscheinung. Nach seiner Ankunft schlug ihm eine feindliche Stimmung seitens der ansässigen Mediziner entgegen, die bewirkte, dass er nur ein Jahr später eine Verteidigungsschrift mit dem Titel Verantwortung publizierte, in der er seine auf Paracelsus gründende Medizin verteidigte und sich von der galenischen Medizin distanzierte. Fedro hatte eine handwerkliche medizinische Ausbildung genossen und sich während seiner Lehrzeiti auch an der Universität Basel immatrikuliert. Die Vorrede, die an den Erzbischof Friedrich IV. von Wied adressiert ist, lässt erkennen, dass Fedro seiner Einschätzung nach in Köln auf Gegner gestoßen war. … (Fedro) bat ihn, seine Schrift mit Wohlwollen aufzunehmen und unter seinen Schutz zu stellen. Dieses Ansinnen begründet er mit den Anfeindungen der Galenische[n] Sophisten, die ihn als einen der wahren Medicin Nachfolger mit Worten und Taten bekämpften und auch bei den Fürsten in Misskredit brächten. … Zudem greift Fedro seine Gegner aufs Schärfste persönlich an und entkräftet den gegen ihn vorgebrachten Vorwurf, ein umherziehender Heiler zu sein, mit dem Argument, dass er auf seinen Reisen medizinisches Wissen erworben habe, das er aus den ‚alten‘ Schriften nicht habe gewinnen können. Fedro täuschte selbst also keineswegs vor, ein akademischer Arzt zu sein, sondern rechnete sich den handwerklich ausgebildeten Heilern zu. Geschickt wandte er sich gegen die akademischen Ärzte, die mit ihrem Buchwissen keine Erfolge bei den Patienten erzielen könnten“ (J. M. Schütte in Medizin Im Konflikt: Fakultäten, Märkte und Experten in deutschen Universitätsstädten des 14. bis 16. Jahrhunderts, Leiden 2017, S. 159 f.). – Titelblatt im oberen Drittel und der unteren rechten Ecke mit restauriertem Ausschnitt (etwas Textverlust bei der Verfasserangabe, eine Fotokopie des vollst. Titels liegt bei), stellenweise etwas gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Alchemie, Chemie, Medizin, Paracelsus

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1.200,--  Bestellen
1 Wiener, Norbert. Kybernetik. Regelung und Nachrichtenübertragung im Lebewesen und in der Maschine. 2., revidierte u. ergänzte Aufl. Düsseldorf, Wien, Econ-Verlag (1963). 8°. 287, (1) S. OLn. mit OU.

Gottwald, Ilgauds, Schlote. Lexikon bedeutender Mathematiker 490 f. – Erste deutsche Ausgabe von Wieners bekanntesten Werk. – Die amerik. Originalausgabe erschien 1948. – Das bedeutende Werk, „das die Kybernetik begründete und viele klassische Resultate aus Technik, Biologie, Physiologie, Psychologie, Philosophie und Mathematik unter einheitlichem Gesichtspunkte betrachtete. Darin sind Resultate eingegangen, die eine Gruppe von Gelehrten, neben W. u. a. J. von Neumann und A. Rosenblueth (1900-1970), erarbeitet hatte. Die Jahre nach dem Erscheinen der „Cybernetics…“ widmete W. vor allem dem Ausbau dieser Wissenschaftsdisziplin und ihrer Anwendung auf biologische und medizinische Probleme“ (H. J. Ilgauds). – Schutzumschlag etwas berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Biologie, Computer, Cybernetics, Kybernetik, Mathematik, Medizin, Physik

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70,--  Bestellen
1 Khan, Nadia. Sven. (Bilder von) Andrea Caprez. Zürich, Edition Moderne (2006). 4°. [24] Bl. mit farb. Illustrationen. Farbig illustr. OPbd.

Erste Ausgabe. – Mit eigenhändigem Aquarell und Widmung von A. Caprez. – Sehr gut illustriertes Bilderbuch der Züricher Ärztin, daß die seltene Blutkrankheit Moyamoya Angiopathy thematisiert. – Der Schweizer Illustrator, Comiczeichner und Musiker A. Caprez (geb. 1954 in Chur) arbeitet als Auftragskünstler in Zürich. – Tadellos.

Schlagwörter: Medizin, Original-Aquarell, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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50,--  Bestellen
1 Helmholtz, H(ermann v.). Die Lehre von den Tonempfindungen, als physiologische Grundlage für die Theorie der Musik. Braunschweig, Vieweg u. Sohn 1877. 8°. XI, 600 S. mit 57 Text-Holzstichen, einigen Notenbeispielen u. Tabellen. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.

Garrison-Morton 1562. Horblit 49 a. MGG VI, 126. NDB VIII, 500. Poggendorff III, 611. Slg. Borst 2867. – Erste Ausgabe des bahnbrechenden Werks. – H. v. Helmholtz (1821-1894), einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts, entwickelt hier eine mathematische Theorie zur Erklärung der Klangfarbe durch Obertöne, die Resonanztheorie des Hörens. – „Die Entdeckung und mathematische Begründung der Kombinationstöne, die Schwingungsanalyse der Vokale… die physikalischen und physiologischen Ursachen der Harmonie und Disharmonie, eine mechanisch-mathematische Theorie des Ohres sind in dem großen Werk dargestellt – bis zu Fragen der Ästhetik und der arabisch-persischen Tonleiter“ (W. Gerlach in NDB). – Helmholtz „ließ ein Harmonium bauen (vgl. S. 485 f.), das durch Mehrfachbesetzung der Einzeltöne das Musizieren in nahezu völlig reiner Stimmung in verschiedenen Tonarten ermöglichte. Bemerkenswerterweise hat die musikalische Praxis bis heute die entgegengesetzte Entwicklung durchgemacht, indem sie mehr und mehr Dissonanzen verwendet. Unabhängig davon bleibt es das Verdienst Helmholtz’, der gesamten musikalischen Akustik und Hörphysiologie die exakten Grundlagen gegeben zu haben, auf denen sich die neuere Akustik entwickeln konnte“ (MGG). – Rücken unauffällig restauriert, anfangs teils stärker braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Akustik, Medizin, Physik, Physiologie

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320,--  Bestellen
1 Villaume, Peter. Geschichte des Menschen. (Und): Abhandlung das Interesse der Menschheit und der Staaten betreffend. Unveränd. Neudruck der Ausgaben: Leipzig 1788 u. Altona 1794. Mit einer Einleitung von Gernot Koneffke. Vaduz, Liechtenstein, Topos Verlag 1985. Gr.-8°. LXXIV, IV, 1 Bl., 424 S. OHldr. mit goldgepr. Rückentitel. (Paedagogica).

Faksimile – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Anthropologie, Faksimile, Medizin, Soziologie, Staatswissenschaften

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45,--  Bestellen
1 Marey, É(tienne)-J(ules). La machine animale. Locomotion terrestre et aérienne. Paris, Beillière 1873. 8°. 48 S. mit 117 Text-Holzschnitten. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel. (Bibliothèque Scientifique Internationale, vol. 8).

Gernsheim S. 570 ff. u. 577 ff. – Erste Ausgabe. – Hauptwerk des französischen Mediziners und Professors an der Sorbonne, dessen Interesse an der Mechnik zu Erfindung der verschiedensten Instrumente zum Aufzeichnen physiologischer Vorgänge führte. Er untersuchte den Blutkreislauf, studierte die Bewegungen der Muskeln und widmete sich schließlich nur noch der Erforschung der Bewegungen von Tieren zu Wasser, zu Lande und in der Luft, wofür er Vorrichtungen zur chronographischen Aufzeichnung der Bewegungsabläufe konstruierte. Der amerikanische Photograph Eadward Muybridge, der solche Bewegungsabläufe als erster photographisch festhielt, hatte sich ursprünglich von Marey inspirieren lassen, seine photographische Methode war aber der unmittelbare Anlaß, daß Marey seine chronographische Bewegungsanalyse zugunsten der chronophotographischen aufgab, da diese eine präzisere Demonstration ermöglichte. – Rücken aufgehellt, Kapital leicht beschädigt, stellenw. etwas stockfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Chrono-Photographie, Film, Medizin

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300,--  Bestellen
1 Schweitzer, Albert (1875-1965, deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist, Musikwissenschaftler und Pazifist). Orig.-Photographie von Victor Borlandelli. Lambarene (14. Januar 1965). Format: 25 x 20 cm.

„Am 14. Januar 1965 feierte der Friedens-Nobelpreisträger in Anwesenheit des Präsidenten Gabuns, Léon M’ba, in Lambarene seinen neunzigsten Geburtstag. Zu Ehren des Jubilars wurde die dortige Hauptstraße „Boulevard Dr Albert Schweitzer“ getauft“ (N. O. Oermann, Albert Schweitzer 1875-1965: eine Biographie, S. 301). – Die Aufnahme zeigt Schweitzer, der als als einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts gilt, vor dem Straßenschild. – Der franz. Fotograf V. Borlandi (biogr. Daten unbekannt) arbeitete in den ersten Nachkriegsjahren als Reporter für Paris-Match aus Algerien und Indochina. In den 60er Jahren berichtete er von seinen unzähligen Weltreisen für einige franz. Zeitschriften. Er gilt in Frankreich als einer der wichtigsten Fischerei- und Jagd-Fotografen der Nachkriegszeit und hat neben Bildbänden auch einige Fachbücher über Fischfang veröffentlicht. – Rückseitig mit Stempel des Fotografen und einer franz. Presseagentur.

Schlagwörter: Afrika, Medizin, Philosophie

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150,--  Bestellen
1 Londe, Albert. La photographie instantanée. Théorie et pratique. Paris, Gauthier-Villars 1886. 8°. VII, 146 S., 1 Bl. mit 21 Holzschnitten im Text. OKart.

Roosens and Salu 5313. – Seltene erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung. – Mit eigenhändiger Widmung von A. Londe. – Der wichtige Foto-Pionier Albert Londe (1858-1917) war einer der herausragendsten wissenschaftlichen Fotografen seiner Zeit. Er arbeitete als Fotograf am Hospital Salpétrière in Paris und dokumentierte dort mit Étienne-Jules Marey (1830-1904) und Jean-Martin Charcot (1825-1893, Vater der modernen Neurologie und Lehrer von Sigmund Freud) die muskulären Bewegungen der Patienten. Neben Ottomar Anschütz, Étienne-Jules Marey und Eadweard Muybridge gehört Londe zu den Pionieren der Chrono-Photographie. Er entwickelte eine Kamera mit 12 Linsen und erfand spezielle Beleuchtungs-Systeme, welche kurze Belichtungszeiten ermöglichten. Londes Kamera wurde für medizinische Studien der Muskelbewegungen von Personen bei Aktivitäten wie Schmieden oder Seiltanz eingesetzt. Die Einzelaufnahmen konnten im Abstand von einer Zehntel-Sekunde bis zum Abstand von mehreren Sekunden gemacht werden. Londe war Mitglied der Société Française de Photographie und gründete 1887 mit Gaston Tissandier die Société d’excursions des amateurs photographes. Er arbeitete auch als Chemiker und Kriminaltechniker; außerdem gilt er als Pionier der Radiologie. Zu A. Londe siehe auch C. Keller, Fotografie und das Unsichtbare 1840-1900. Wien 2009. – Umschlag angestaubt und etwas berieben, papierbedingt etwas gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chrono-Photographie, Medizin, Radiologie, Röntgen-Photographie, Röntgenphotographie, Signierte Bücher, Widmungsexemplar, Wissenschaftliche Photographie

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500,--  Bestellen
5 Maschenbauer, Joh(ann) Andreas Erdmann (Hrsg.). Der aus dem Reiche der Wissenschafften wohlversuchte Referendarius, oder auserlesene Sammlungen von allerhand vermischten Schrifften und Versuchen aus der Naturlehre, Arzeneiwissenschaft, natürlichen Theologie und Rechtsgelehrsamkeit, Politic, Haushaltungskunst… 6. Band. XI. (und) XII. Theil (von 12). 2 Teile in 1 Band. Augsburg, Späth 1758 u. 1767. Gr.-8°. XVI, 304 S.; [2] Bl., 296 S., [16] Bl. mit gestoch. Frontispiz, 5 (1 kol., 1 gefalt.) Kupfertafeln u. 1 metereol. Tabelle. Hprgt. d. Zt. mit kalligr. Rückentitel.

Hayn/Gotend. IV, 430: „Höchst selten! Wichtige Enzyklopädie aller Tagesfragen, die die damalige Zeit beschäftigten.“ – Sehr vielseitiges und teils kurioses Barock-Kompendium mit Beiträgen aus den verschiedensten Wissenschaften. In den vorliegenden letzten beiden Teilen werden u.a. folgende Themen behandelt: „Etwas von dem Wunderbaren“ (Astronomie), „Mikroskopische Entdeckungen“, „Gründliche Anweiung zur Blutreinigung“, „Gedanken über den Reichthum“, „Nachricht von dem Carneval“, „Von den Wetter-Beobachtungen“, „Nachricht von einem grössern medicin. Nutzen der Electricität“, „Einige physikalische Observationen und Merkwürdigkeiten“, „Von dem Ursprung und Fortgang der Einpfrophung der Blattern in der Türkei“, „Von dem Nutzen der Vergrößerungsgläser“, „Von einer in der linken Herzkammer gefundenen Schlange“, „Vom Hunds-Stern und den Hundstagen“, „Von den Gedanken“, „Von vernünftiger Anwendung des Geldes“, „Vom Gebrauch des Schnupftobacks“, „Ein Mittel den Fischen den morastigen Geschmak zu nehmen“. – Die Kupfertafeln zeigen ein Segelschiff bei starkem Seegang (Frontispiz), das Sonnensystem, Planeten, menschliche und tierische Spermien, eine Wasch-Maschine (!) und Schwert-Fische. – Der erste Teil erschien bereits 1720. – Zeitgenöss. Besitzvermerk a. V., sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Curiosa, Elektrizität, Karneval, Kulturgeschichte, Lexica, Medizin, Meteorologie, Mikroskopie, Naturwissenschaften, Optik, Physik, Tabak, Technik

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250,--  Bestellen
1 Hahnemann, Samuel. Die chronischen Krankheiten. Ihre eigenthümliche Natur und homöopathische Heilung. Vierter Theil. Antipsorische Arzneien. Zweite viel vermehrte und verbesserte Auflage. Düsseldorf, Schaub, 1838. (Unveränderter Nachruck der Ausgabe letzter Hand mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Hans Rabe). Band 3 (v. 5). Ulm, Haug 1956. 8°. VI, 528 S. OHldr. mit goldgepr. Rückensch. u. Rückenverg.

Einbandkanten geringf. berieben, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Medizin

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32,--  Bestellen
1 Hahnemann, Samuel. Die chronischen Krankheiten. Ihre eigenthümliche Natur und homöopathische Heilung. Fünfter Theil. Antipsorische Arzneien. Zweite viel vermehrte und verbesserte Auflage. Düsseldorf, Verlag von J. E. Schaub 1839. (Unveränderter Nachruck der Ausgabe letzter Hand mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Hans Rabe). Band 3 (v. 5). Ulm, Haug 1956. 8°. IV, 552 OHldr. mit goldgepr. Rückensch. u. Rückenverg.

Einband minim. berieben, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Medizin

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32,--  Bestellen
1 Hahnemann, Samuel. Die chronischen Krankheiten. Ihre eigenthümliche Natur und homöopathische Heilung. Dritter Theil. Antipsorische Arzneien. Zweite viel vermehrte und verbesserte Auflage. Düsseldorf, Schaub, 1839. (Unveränderter Nachruck der Ausgabe letzter Hand mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Hans Rabe). Band 3 (v. 5). Ulm, Haug 1956. 8°. X, 404 S. OHldr. mit goldgepr. Rückensch. u. Rückenverg.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Medizin

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32,--  Bestellen
1 Virchow, Rud(olf) u. Fr. v. Holtzendorff (Hrsg.). Sammlung gemeinverständlicher wissenschaftlicher Vorträge. VII. Serie, Heft 145-168, VIII. Serie, Heft 169-192 u. IX. Serie, Heft 193-216 Zus. 70 Hefte in 3 Bänden. Berlin, Lüderitz 1872-1874. 8°. Getrennte Paginierung mit einigen Holzschnitt-Illustrationen, 2 lithogr. Tafeln u. 2 lithogr. Karten. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentiteln u. Linienverg.

Enthält u. a. die Vorträge: Arthur Schopenhauer als Mensch und Denker von J. B. Meyer – Aus dem Reiche des Tantalus und Grösius von K. B. Stark. – Die Orakel von E. Doehler – Ueber Meteoriten und ihre Beziehung zur Erde – Ueber die Wellen des Meeres und ihre geologische Bedeutung von K. v. Seebach – Ueber Geistesstörungen und Geisteskranke von C. F. Flemming – Die sociale Frage von M. Wirth – Ueber das Ohr und das Hören von J. N. Czermak – Deutschlands musikalische Heroen in ihrer Rückwirkung auf die Nation von E. Neumann – Ueber Sturmfluten von P. Mayer – Die Entfernung der Erde von der Sonne von G. F. W. Peters – Der wirthschaftliche Werth der Wassernutzung durch Fischzucht von H. Beta – Der Bienenstaat von E. Claus. – Die Urbevölkerung Europas von Rudolf Virchow. – Das Varianische Schlachtfeld im Kreise Beckum von Hofrat Esseffen. – Die Piccolomini von H. M. Richter. – Erdbeben und Vulkane von Heinrich Möhl. – Gelenke etwas berieben, St.a.T., gute dekorativ gebundene Exemplare.

Schlagwörter: Felix the cat, Geographie, Geologie / Mineralogie, Geschichte, Medizin, Musik, Philosophie, Zoologie

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100,--  Bestellen
  Darmstaedter, Ernst. Hermann Boerhaaves Briefe an Johann Bapt. Bassand in Wien. Ausgewählt und eingeleitet von Ernst Darmstaedter München. München, Verlag der Müncher Drucke 1927. 8°. XCIV, mit Bild und Brieffaksimile. OKart. (Münchener Beiträge zur Geschichte und Literatur der Naturwissenschaften und Medizin; III. Sonderheft).

Unbeschnittenes Exemplar. – Gut erhalten.

Schlagwörter: Medizin

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15,--  Bestellen
  Schinz, Hans R. 60 (Sechzig) Jahre medizinische Radiologie. Probleme und Empirie. Stgt., Thieme 1959. 275 (1) S. mit 86 Abb. OHprgt. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel.

Mit gedruckter Widmung „Den Teilnehmern am IX. internationale Congress für Radiologie 23.-30. Juli 1959 in München übereicht“ auf dem fliegenden Vorsatz. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Festschriften, Medizin, Radiologie

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15,--  Bestellen
  Sterling, Stefan. Das Blutgefäßsystem der Oligochäten. Embryologische und histologische Untersuchungen. Inaugural-Dissertation. Jena, Fischer 1908. 2 Bl., 100 S. mit 9 teils doppels. und farb. Tafeln und 16 Textillustrationen. OBr.

Ebd. leicht gebräunt, Rücken mit kl. Fehlstellen an den Kapitalen, durchgehend etwas stockfl.

Schlagwörter: Dissertationen, Medizin

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15,--  Bestellen
  Becher, Erwin u.a. (Hrsg.). Lehrbuch der speziellen Pathologischen Physiologie. Jena, Fischer 1935. Gr.-8°. 1 Bl., X, 474 S. mit 54 teils mehrfarb. Textabb. und 1 farb. Tafel. Hln. der Zt.

St.a.T.

Schlagwörter: Fischer, Medizin

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15,--  Bestellen
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