Menger, Einige Überdeckungssätze der Punktmengenlehre
Menger, Einige Überdeckungssätze der Punktmengenlehre
Menger, Karl. Einige Überdeckungssätze der Punktmengenlehre. In: Sitzungsbericht der Akademie der Wissenschaften in Wien. Mathematisch – naturwissenschaftliche Klasse II a, 133. Band, 7. und 8. Heft, S. 421-444. Wien, Hölder-Puilcher-Tempsky 1924. 8°. S. 286- 444. OBr. Erste Ausgabe. – K. Mengers „Hauptarbeitsgebiet war die Topologie, die allgemeine Lehre vom Raum und räumlichen Gebilden, also eine verallgemeinerte Geometrie. Seine Dissertation „Über die Dimensionalität von Punktmengen“ (1924) legte den Grund für seine topologischen Arbeiten, die den Hauptteil seiner wissenschaftlichen Arbeiten ausmachen und zum Weltruhm der Wiener Topologenschule während der 20er Jahre beitrugen. … M.s Theorie ist zwar im Kern äquivalent zu denen von Brouwer und Urysohn, aber unabhängig begründet. Ihr Ausbau, der ihm und Witold Hurewicz zu verdanken ist, „gehört zu den schönsten und fruchtbarsten Ergebnissen der abstrakten Topologie“ (G. Feigl). Zwei Sätze bleiben für immer mit seinem Namen verbunden, der sog. Dimensionssatz von Menger-Nöbeling, der der allgemeinen Topologie zuzurechnen ist, und der Satz von Menger in der Graphentheorie; dies ist der grundlegende Satz über den Zusammenhang in Graphen, dessen Geschichte er in einer 1981 erschienenen Arbeit geschildert hat“ (R. Fritsch in NDB XVII, 74 f.). – Das vorliegende Heft enthält außerdem einen weiteren mathematischen Beitrag von Alfred Tauber, „Über einige Eigenschaften der algebraischen Funktionen“ sowie drei physikalische Beiträge von F. M. Exner u. A. Merz. – Umschlag etwas angestaubt, sonst gutes teils unbeschnittenes Exemplar.
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