Meine Auslandsreise mit Kreuzer „Karlsruhe“
Meine Auslandsreise mit Kreuzer "Karlsruhe"
Meine Auslandsreise mit Kreuzer „Karlsruhe“ (Deckeltitel). Album mit 163 montierten Orig.-Photographien (Silbergelatine, 12 x 8,5 bis 18 x 12,5 cm.). Karlsruhe ? 30. 11. 1931- 8. 12. 1932. Quer-4° (28 x 42 cm.). Dunkelblauer Kalliko-Einband mit goldgepr. Deckeltitel und farbigem Stadt-Wappen in Pappschuber. Vgl. das Exemplar einer früheren Reise (24.5. – 12.12.1930) im Internationalen Maritimen Museum in Hamburg ID 58960. – Die hier dokumentierte Weltreise des Kreuzers führte von Kiel über den Atlantischen Ozean nach Kuba und durch den Golf von Mexiko nach Hawai, Kanada, die Ostküste der USA, umrundete Süd-Amerika und über New York zurück nach Kiel. Mit interessanten Aufnahmen aus Teneriffa, Havanna, Königin Lili’uokalani von Hawai (1838-1917), „Hawai-Girls in ihrer Tracht“, Los Angeles und Hollywood, Peru, Zeppelin-Luftschiffe u.v.m. – Der Kreuzer „Karlsruhe“, das zweite Kriegsschiff der Königsberg-Klasse der Reichsmarine der Weimarer Republik, lief am 20. August 1927 in Kiel vom Stapel. „Es wurde auf den Namen Karlsruhe getauft. Die Taufrede hielt der Karlsruher Oberbürgermeister Finter, während der eigentliche Taufakt von Frau Köhler, der Witwe des am 4. November 1914 gefallenen Kommandanten der Karlsruhe, Fregattenkapitän Erich Köhler, vollzogen wurde. Mit der Überführungsfahrt von Kiel nach Wilhelmshaven am 15. Oktober 1929 unter Werftflagge wurden die Werftprobefahrten abgeschlossen. Die Indienststellung der Karlsruhe erfolgte am 6. November 1929 in Wilhelmshaven unter dem Kommando von Fregattenkapitän Lindau. … Der Kreuzer wurde von Mai 1930 bis Juni 1936 für die Inspektion des Bildungswesens der Marine fast ausschließlich als Schulschiff für Offizieranwärter auf fünf ausgedehnten Reisen durch alle Weltmeere eingesetzt. … Mit einer neuen und noch unzureichend ausgebildeten Besatzung nahm das Schiff dann im April 1940 am Unternehmen Weserübung teil. Unter dem Kommando von Kapitän zur See Rieve hatte der Kreuzer die Aufgabe, die Landung deutscher Truppen in Kristiansand zu sichern. Auf dem Rückmarsch im Skagerrak gelang am 9. April gegen 19.58 Uhr dem britischen U-Boot Truant ein Torpedotreffer, der beide Maschinen und die elektrische Anlage, das Ruder und die Lenzmittel außer Betrieb setzte und 13 Mann der Besatzung tötete. Das Schiff zeigte sehr schnell Schlagseite und begann zu sinken. Gegen 21.00 Uhr stieg die Besatzung auf die Torpedoboote Luchs und Seeadler über. Als das Schiff bis zur Schanz weggesackt war, gab Kapitän Rieve dem Torpedoboot Greif den Befehl, den Kreuzer durch Torpedoschuss zu versenken. Sodann trafen um 22.50 Uhr zwei Torpedos der Greif die Karlsruhe, welche nahe Kristiansand sank“ (Wikipedia). – Sehr gut erhalten und vollständig.
Unser Preis: EUR 650,-- |
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