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NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

Autographen

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Beschreibung
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1 Virgilius Maro. (Libri XII graeco carmine heroico expressi, notisque perpetuis illustrati studio ac labore Eugenii de Bulgaris Academiæ Athoniadis pridem rectoris, tum Constantinopoli in scholæ Patriarchali scientiarum professoris primarii, ac Magnæ Ecclesiæ referendarii. Et demum ad nuper constitutum archiepiscopatum Slaveniensem et Chersonensem primi archiepiscopi promoti, atque Imperialis Academiæ Scientiarum Petropolitanæ socii honorarii. Qui typis nunc primum, ad usum helleno-rossicæ juventutis, græcorum in Russiaco Imperio coloniarum, educandæ sunt excusi jussu augustissimæ atque potentissimæ imperatricis omnium Rossiarum etc. Æcaterinæ II.). 3 Teile in 1 Band. Petropoli (Sankt Petersburg), Academia Imperialis Scientiarum 1791-1792. Folio (44 x 28 cm.). [18] (statt 19) Bl., 329 S.; [4] Bl., 339 S., [2] Bl.; [4] Bl., 331, 43 S., [2] Bl. mit gestoch. Portrait (Katharina II.) von Christoph Melchior Roth nach Virgilius Eriksen und zahlreichen gestoch. Vignetten. Weinroter Halb-Maroquinlederband d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenvergoldung.

Sehr seltener russischer Luxusdruck der von Eugenios Voulgaris bearbeiteten zweisprachigen (griech.-lat.) Vergil-Ausgabe. – Exemplar aus der Schloss-Bibliothek Marcellus mit handschr. Vermerk auf dem Innendeckel: „Ce Livre a été donné à M. le Vicomte de Marcellus, à Constantinople, le 25 octobre 1820, par le Prince Grec Constantin Morousi, le même qui devenu Drogman de la Porte, fut décapité quelques mois après, au début de l’insurrection grecque.“ und mit eigenhändigem Brief von Prinz Constantin Mourousis an den Comte de Marcellus (8°, 2 S.). – Eugenios Voulgaris (bürgerl. Eleftherios Voulgaris, 1716-1806), griechischer Mönch (1739 Annahme des Namens Eugenios), Theologe, Philosoph und Schriftsteller der frühen Aufklärung, ging 1763 nach Leipzig. Auf Einladung der Zarin Katharina II. kam er 1771 nach St. Petersburg. Von 1775 bis 1787 war er Bischof, dann bis 1801 Erzbischof von Cherson. – C. Mourousis (1786-1821) war ein Sohn von Constantin Demetrius Mourousis (1730-1787) war Konsul von Konstantinopel und seit 1770 Prinz des Fürstentums Moldau. – Der franz. Diplomat Lodoïs de Martin du Tyrac, Comte de Marcellus (1795-1861) war von 1815 bis 1820 Botschaftssekretär in Konstantinopel. 1821 wurde er Erster Botschaftssekretär in London unter Chateaubriand und chargé d’affaires unter derselben Regierung (1822). Später war er Gesandter in Madrid und am Hof von Lucca. – Rücken am Kapital u. Fuß etwas berieben, Titelblatt fehlt (Foto-Kopie liegt bei), stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar mit hervorragender Provenienz.

Schlagwörter: Altphilologie, Autographen, Autographs, Prachtausgaben, Russia, Russland

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2.400,--  Bestellen
1 Vollard, Ambroise. Paul Cézanne. Huit phototypies d’après Cézanne. Paris, Zürich, Éditions Georges Crès 1919. 8°. XV, 227 S., [2] Bl. mit 8 Tafeln. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Kopfgoldschnitt (Orig.-Umschlag beigebunden).

Erste Ausgabe der wichtigen Monographie. – Beiliegt: Vollard, Ambroise. Eigenhändiger Brief vom 24. April 1907. 8° 1 S. Vollard bestätigt den Erhalt eines Gemäldes von Maurice de Vlaminck. – Der französische Kunsthändler, Galerist und Verleger Ambroise Vollard (1865-1939) zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts. „Vollard eröffnete im November 1895 Paul Cézannes erste Einzelausstellung. Er zeigte in seiner Galerie eine Auswahl von 50 aus etwa 150 Werken, die ihm Cézanne als Paket zugeschickt hatte. 1901 fand bei ihm die erste Ausstellung von Werken Pablo Picassos statt, 1904 die erste Matisse-Ausstellung. Er bot Werke von zu dieser Zeit noch sehr umstrittenen Künstlern wie Vincent van Gogh, Paul Cézanne und Maurice de Vlaminck an. Seine Ausstellungsräume waren Anlaufpunkte für zahlreiche Künstler. Bei ihm verkehrten beispielsweise Pierre-Auguste Renoir und Émile Zola. Paula Modersohn-Becker sah gemeinsam mit Clara Westhoff in seiner Kunsthandlung das erste Mal Werke von Cézanne und Paul Gauguin, die ihre Kunstentwicklung maßgeblich beeinflussten“ (Wikipedia). – Sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Autographen, Autographs, Briefe, Signierte Bücher

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350,--  Bestellen
1 Bourdeau, Jean. Tolstoï, Lenine et la Révolution Russe. Paris, Félix Alcan 1921. 8°. [2] Bl., 225 S., [1] Bl. Weinroter Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel (Orig.-Umschlag beigebunden).

Erste Ausgabe, selten. – Mit eigenhändiger Widmung von J. Bourdeau für Tatiana Soukhotina-Tolstoi, die Tochter von Leon Tolstoi (1828-1910). – Tatiana Lvovna Soukhotina-Tolstaïa (1864-1950) ist das zweite Kind L. Tolstoi und Sophie Behrs (1844-1919). 1899 heiratete sie Mikhaïl Soukhotine, trotz der Vorbehalte ihres Vaters. 1923 und 1925 war sie Direktorin des Tolstoi-Museums in Moskau und gründete eine Zeichenschule für Kinder. 1925 wanderte sie mit ihrer Tochter und ihrem zweiten Mann L. Albertini nach Paris aus und verkehrte mit russischen Auswanderern, u. a. mit Bounine, Chaliapine, Strawinsky und Benois. Sie starb 1950 in Rom. – Der franz. Philosoph und Sozialist J. Bourdeau (1848-1928) hat vorwiegend Bücher über den Sozialismus veröffentlicht und Nietzsche und Schopenhauer ins Französische übersetzt. – Sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Autographen, Signierte Bücher, Sozialismus

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240,--  Bestellen
1 Willy (d. i. Henry Gauthier-Villars). En bombe. Roman moderne. Illustrations photographiques. Paris, Nilsson – Per Lamm o. J. (1904). 8°. 256 S. mit Illustrationen nach Photographien von H. Gauthier-Villars. Späterer Hldr. mit goldgepr. Rückentitel, illustr. Orig.-Umschlag beigebunden. (Collection excelsior).

Erste und einzige Ausgabe des wohl ersten Fotoromans. – Mit eigenhändigem Brief (2 S.) von H. Gauthier-Villars. – Mit teils galanten Szenen aus der Pariser Gesellschaft. – Der Journalist, Musikkritiker und Romancier Henry Gauthier-Villars (1859-1931), Sohn des Verlegers Jean Albert Gauthier-Villars, war seit 1893 mit der damals noch unbekannten Colette verheiratet. 1905 wurde das Paar geschieden. Gauthier-Villars war 1924 auch Mitarbeiter der ersten französischen Homosexuellenzeitschrift Inversions, unter seinem Pseudonym Willy. – Sehr gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Autograph, Autographen, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Literatur, Signierte Bücher

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240,--  Bestellen
1 Lindgren – Kruse, Ingrid v. Europa beim Wort genommen. 115 Porträt-Photographien. München, Prestel (1992). 4°. 223, (1) S. mit 115 Duotone-Tafeln. OKart. mit illustr. OU. in illustr. Orig.-Pappschuber.

Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung von I. v. Kruse auf dem Titelblatt für den Schriftsteller und Fernsehproduzenten Ingo Langner und mit maschinenschr. und unterzeichnetem Brief von Astrid Lindgren an die Fotografin vom 29. Oktober 1991 „Liebe Ingrid von Kruse, ich bedauere, dass Sie so lange haben warten müssen auf meine Zeilen. Und ich weiss nicht ob diese Zeilen gebraucht werden können. Take it or leave it. Kann ich die Fotos behalten? Ich habe viele Menschen gefragt um eine Beurteilung zu bekommen und alle sind ganz imponiert von Ihrer Kunst. Ich finde, dass nr 3 und 4 meiner Meinung nach die besten sind. Ich möchte so gerne 10 Kopien von je bestellen, wenn dies möglich ist… Ich finde dass Ingmar Bergman eine grosse Verlust gelitten hat wenn Sie ihn nicht fotografieren dürften. Alles Gute Astrid Lindgren“. – Das schöne Portrait von Astrid Lindgren ist auf S. 199 im Buch abgebildet zusammen mit einem Text „Ich habe einen immer wiederkehrenden Traum. …“ der bekannten schwedischen Kinderbuchautorin. – Die Hamburger Fotografin I. v. Kruse „studierte von 1954 bis 1958 an der Meisterschule für Mode in Hamburg Graphik, Malerei und Textilentwurf. Danach war sie jahrelang, neben einem Lehrauftrag an der Fachhochschule Niederrhein in Mönchengladbach, als Designerin für die Textilindustrie tätig – mit dem Schwerpunkt Einrichtungsstoffe und Innenarchitektur. Von 1978 bis 1981 absolvierte sie das Studium der Photographie an der Gesamthochschule Essen bei den Professoren Inge Osswald und Erich vom Endt. Seither arbeitet sie ausschließlich als freie Photographin. Ihre ersten Ausstellungen zeigten Ansichten von Rom, Sizilien und Venedig. Seit 1984 steht die Portrait-Photographie im Mittelpunkt ihrer Arbeit, angeregt insbesondere durch den großen Auftrag der Max-Planck-Gesellschaft, München. Später wandte sie sich neben den Portraits bedeutender Zeitgenossen auch anderen Themen zu. Ihre Arbeiten werden im In-und Ausland in Ausstellungen präsentiert und gehören zum Bestand zahlreicher öffentlicher und privater Sammlungen. In ihrem Buch „Charakterbilder – Begegnungen unter fünf Augen“, erzählt sie von ihren persönlichen Begegnungen mit den großen Zeitgenossen aus Politik, Philosophie, Geschichte, Religion, Musik, Theater, Literatur und bildender Kunst“ (ingridvonkruse(dot)com). – „In seeking and comprehending the essence of her themes, in understanding and communicating with her subjects, Ingrid von Kruse has achieved recognition as a perceptive and intuitive photographer with keen insight“ (Carolyn Kayser). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Autographen, Lindgren, Astrid, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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350,--  Bestellen
1 Krull – Suarès, André. Marseille. Par Germaine Krull. Paris, Editions d’histoire et d’art (Plon) (1935). 4°. [24] Bl. u. 48 Tafeln in Kupfertiefdruck. Illustr. OKart.

Frizot, Krull 143 f., 158 f. u. 257. Koetzle 242 f. – Erste Ausgabe. – Mit maschienenschriftlichem eigenhändig unterzeichneten Brief von G. Krull an „Monsieur Bueche, 65 rue des St. Péres Paris“ Cannes, den 21. Juni 1935. 4°. 1 S. „… Je serai trés heureuseuse de vous donnez un interview; mais je ne sais pas comment faire. Si vous voulez vous documenter je vous conseille de vous procurez le petit livre paru sur moi „Germaine Krull“ dans la collection des „Photographes nouveaux“ a la N.R.F. Je peux si vous le voulez vous faire pavenir des photos que j’ aie faites ainsi que quelgues épreuves de photos que j’ aime bien. Seulement je vous demanderai de me dire dans quel format vous les desiréez…“ Mit dem Briefkopf der von G. Krull gegründeten Agentur „Reportages“ Goupement Photographique et Littéraire. – „Germaine Krull lässt sich in Cannes nieder, findet dort ein Atelier und lernt Germaine und Francis Picabia kennen. Der Verlag Plon möchte von ihr „ein ‚Marseille‘“, Sie kehrt nach Paris zurück … Tatsächlich „hatte Plon ein wunderbares Buch herausgebracht, Marseille, das mir einen kleinen Brotverdienst gab“. Vermutlich handelt es sich hier um Germaine Krulls gelungensten Bildband. Er erscheint, in derselben Reihe und mit demselben, im Übrigen wohl von Kertész inspirierten Layout, im Februar 1934 (sic! 1935) in dem grafisch ambitionierten Verlag, der ein Jahr zuvor Paris vu par André Kertész herausgebracht hatte, und zeigt ein ausgewogenes, fast konstruktivistisches Seitenlayout, Doppelseiten sowie ein schwarzbläuliches Tiefdruckverfahren mit homogen den Seiten eingepassten Texten von André Suarès“ (M. Frizot). – „Um Germaine Krulls fotografisches Werk zu verstehen, muss man ihre obsessiv individualistischen politischen und beruflichen Überzeugungen berücksichtigen. Ihr Werk und ihr Leben waren unlösbar miteinander verknüpft. Die Fotografie erwies sich als pragmatisches Instrument, das es ihr erlaubte, an einer Vielzahl von Orten zu überleben und auf die Kulturen zu reagieren, deren Zeugin sie wurde. Germaine Krull war eine der einflussreichsten Fotografinnen der Zwischenkriegszeit, doch war sie sich der Wirkung ihres Werkes auf andere auffallend wenig bewusst“ (Kim Sichel in Koetzle). – Sehr schönes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Autograph, Autographen, Brief, Frankreich, Signierte Bücher

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1.400,--  Bestellen
1 Renger-Patzsch, Albert. Die Welt ist schön. Einhundert photographische Aufnahmen. (Herausgegeben und eingeleitet von Carl Georg Heise). München, Einhorn-Verlag (1931). 4°. [2] Bl. u. 100 Tafeln. OPbd. mit Deckelvignette (von Alfred Mahlau, Lübeck) mit illustr. Orig.-Schutzumschlag (von Friedrich Vordemberge-Gildewart, Hannover).

Göbel 689. Heidtmann 10691. Heiting/Jaeger II, 269 u. 284 ff. (mit zahlr. Abb.). Koetzle 322. Parr/Badger I, 125. – Standardwerk der „Neuen Sachlichkeit“ in der Fotografie. – Mit eigenhändigem Brief von A. Renger-Patzsch. Essen o. J. (um 1930). 4°. 1 S. „Sehr geehrter Herr Doktor, Hoffentlich passt es Ihnen wenn ich heute nach 17 h herein komme, um Ihnen Bilder zu zeigen? Ich bin zufällig in Paris. Verbindl. Gruß Ihr ergebener Albert Renger Patzsch Essen“ – Die Detailaufnahmen von Natur, Objekten und Architektur zeigen den „neuen Blick“ des Fotografen für natürliches und technisches Gleichmaß und Harmonie von Formen und Reihen. – „Die Ausgabe von „Die Welt ist schön“, die der Einhorn Verlag aus den noch vorhandenen Druckbögen erstellte, ist im Juli 1931 erschienen. Der lachsrote Pappband… Es fehlen die Einleitung von Heise und das mehrseitige Tafelverzeichnis. Im Impressunm wird Oscar Brandstetter, Leipzig als Drucker genannt, was sich aber nur auf die erneuerte Titellei beziehen kann… Da auch von dem Umschlag von Vordemberge-Gildewart offenbar nur eine Teilauflage gedruckt worden war, wurde dieser nun bei unveränderter Gestaltung in Schwarzdruck nachproduziert“ (R. Jaeger). – „Eingangs ordnet Heise die sachliche, doch zugleich schöpferische Fotografie von Renger-Patzsch in „eine Revolution des ästhetischen Empfindens“ und „die Entstehung eines veränderten Schönheitsbegriffs“ der Gegenwart ein. Anhand der Pflanzenaufnahmen erläutert er dabei die Nähe zu wissenschaftlicher Betrachtungsweise… Nahaufnahmem Ausschnitt und unübliche Winkel werden als charakteristische Gestaltungsmittel benannt. Die Tieraufnahmen seinen durch „strenge Objektivität“ und „unbestechliche Schärfe“ gekennzeichnet, bei den Landschaftsfotos wird angemerkt, „dass ein Teil symbolisch für das Ganze stehen kann“ und dass „auch Schärfe des photographischen Blicks Phantastisches in der Alltagsnatur aufzustöbern weiß“. Bei den Materialstudien treten diese Vorzüge für Heise besonders klar hervor: „Handelt es sich um materialgerechte Vergegenwärtigung, so verdient die technisch exakte Wiedergabe unbedingt den Vorrang vor der der künstlerisch ausdeutenden.“ Bei Architekturaufnahmen wiederum gesteht er dem Fotografen eine isolierende Akzentuierung und schlagkräftige Unterstreichung der Bauformen zu: „Das ist, bei strengster Sachlichkeit, eine schöpferische Leistung“.“ (R. Jaeger in Heiting/Jaeger II, S. 289/290). – Schutzumschlag etwas berieben, angestaubt und mit wenigen restaurierten Randläsuren, Titelblatt u. Schnitt etwas stockfleckig, gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Autograph, Autographen, Bauhaus, Neue Sachlichkeit, Neues Sehen, Signierte Bücher

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3.500,--  Bestellen
1 Lucas, Robert. Teure Amalia, vielgeliebtes Weib. Die Briefe des Gefreiten Adolf Hirnschal an seine Frau in Zwieselsdorf. Zürich, Europa Verlag (1945). 8°. 188 S. mit Illustrationen im Text. OLn. u. illustr. OU.

Exilarchiv 3550. Sternfeld-Tiedemann 321. – Erste Ausgabe, erschien zeitgleich auch in Wien. – Mit eigenhändiger Widmung und maschinenschr. Brief von R. Lucas an den Schweizer Rundfunk-Intendanten Erwin Roth (dat. 11. August 1979). – Auswahl aus den von der BBC London während der Kriegsjahre 1940-45 gesendeten „Briefen des Gefreiten Hirnschal“. – Einband leicht fleckig, vorderes freies Vorsatzblatt fehlt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Autographen, Exilliteratur, Propaganda, Satire, Signierte Bücher, Weltkrieg <1939-1945>, Weltkrieg II, Widmungsexemplar, Zweiter Weltkrieg

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200,--  Bestellen
1 Daumas, (Melchior-Joseph)-E(ugene). Les chevaux du Sahara. Seconde edition augmentee de nombreux documents par l’emir Abd-el-Kader. Paris, Schiller Ainé 1853. Gr.-8°. [2] Bl., 480 S. Hldr. d. Zt. goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.

Gay, Bibl. de l’Afrique et l’Arabe 1198. Mennessier de la Lance I, 348. Tailliart 1141. Thiébaud 250. – Gegenüber der ersten Ausgabe von 1851 wesentlich erweitert. – Von M. J. E. Daumas auf der Rückseite des Titelblatts signiert und mit einem eigenhändigen Brief vom 16. 7. 1853 mit dem Briefkopf „Ministère de la Guerre“. – Klassiker der arabischen hippologischen Literatur. Im zweiten Teil ist ein umfangreicher Abschnitt dem arabischen Pferd in Syrien gewidmet außerdem wird der Militäreinsatz arabischer Pferde und die Jagd behandelt. Der Bearbeiter Emir Abd-el-Kader behandelt „la question chevaline“. – Der General, Senator und Minister E. Daumas (1803-1871) war Konsul in Mascara (Algerien) und später Kriegsminister von Frankreich. – Signé et avec un lettre d’auteur. – Rücken etwas aufgehellt und berieben, stellenweise etwas stockfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Autographen, Orient, Pferde, Pferdezucht, Signierte Bücher

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400,--  Bestellen
1 Lindgren – Kruse, Ingrid v. Europa beim Wort genommen. 115 Porträt-Photographien. München, Prestel (1992). 4°. 223, (1) S. mit 115 Duotone-Tafeln. OKart. mit illustr. OU.

Erste Ausgabe. – Von I. v. Kruse auf dem Titelblatt signiert und mit maschinenschr. und unterzeichnetem Brief von Astrid Lindgren an die Fotografin vom 23. April 1991 „Liebe Ingrid von Kruse, Sie sind eine sehr gute Photographin, das kan (sic!) ich aus Ihrer Brochure sehen. Ich sage oft: „ich bin die älteste, am meisten fotografierte Dame des Nordens.“ Ich habe Photographen nicht so gern. Aber in diesem Falle sollte ich vielleicht eine Ausnahme machen, und dann könnte ich später sagen: „ich bin endgültig fotografiert“… Mit den besten Grüßen Astrid Lindgren“. – Das schöne Portrait von Astrid Lindgren ist auf S. 199 im Buch abgebildet zusammen mit einem Text „Ich habe enen immer wiederkehrenden Traum. …“ der bekannten schwedischen Kinderbuchautorin. – Die Hamburger Fotografin I. v. Kruse „studierte von 1954 bis 1958 an der Meisterschule für Mode in Hamburg Graphik, Malerei und Textilentwurf. Danach war sie jahrelang, neben einem Lehrauftrag an der Fachhochschule Niederrhein in Mönchengladbach, als Designerin für die Textilindustrie tätig – mit dem Schwerpunkt Einrichtungsstoffe und Innenarchitektur. Von 1978 bis 1981 absolvierte sie das Studium der Photographie an der Gesamthochschule Essen bei den Professoren Inge Osswald und Erich vom Endt. Seither arbeitet sie ausschließlich als freie Photographin. Ihre ersten Ausstellungen zeigten Ansichten von Rom, Sizilien und Venedig. Seit 1984 steht die Portrait-Photographie im Mittelpunkt ihrer Arbeit, angeregt insbesondere durch den großen Auftrag der Max-Planck-Gesellschaft, München. Später wandte sie sich neben den Portraits bedeutender Zeitgenossen auch anderen Themen zu. Ihre Arbeiten werden im In-und Ausland in Ausstellungen präsentiert und gehören zum Bestand zahlreicher öffentlicher und privater Sammlungen. In ihrem Buch „Charakterbilder – Begegnungen unter fünf Augen“, erzählt sie von ihren persönlichen Begegnungen mit den großen Zeitgenossen aus Politik, Philosophie, Geschichte, Religion, Musik, Theater, Literatur und bildender Kunst“ (ingridvonkruse(dot)com). – „In seeking and comprehending the essence of her themes, in understanding and communicating with her subjects, Ingrid von Kruse has achieved recognition as a perceptive and intuitive photographer with keen insight“ (Carolyn Kayser). – Sehr gutes Exemplar aus der Sammlung der Kitzinger Unternehmerin Lo Eitle mit eigenhändiger Grußkarte.

Schlagwörter: Autographen, Lindgren, Astrid, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie, Signierte Bücher

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320,--  Bestellen
1 Wilson, Angus. Such darling dodos. And other stories. London, Secker & Warburg 1954. 8°. 212 S. OPbd. mit OU.

Dritte englische Ausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung und eigenhändigem Brief von A. Wilson an den Basler Buchhändler und Antiquar Louis Ribaux (1930-2015). – Der engl. Schriftsteller Angus Frank Johnstone-Wilson (1913-1991) „galt als einer der bedeutendsten englischen Romanciers nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. In seinen Werken griff er – häufig in satirischer Überspitzung – Konflikte der englischen bürgerlichen Gesellschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf. … Wilson war einer der ersten englischsprachigen Schriftsteller, die offen und gänzlich unspektakulär Homosexualität in ihren Werken thematisierten, so schon in seinem ersten Roman Hemlock and After von 1952, einer Darstellung homosexuellen Lebens im Großbritannien der Nachkriegszeit. … In den USA, wo die früheren Erzählungen gefeiert worden waren, war das Werk durch den amerikanischen Verlag Wilsons, William Morrow, wegen dieser Inhalte zunächst abgelehnt worden, der Roman wurde dann aber nach der Veröffentlichung bei Viking mehrfach neu aufgelegt, der Autor wurde als der neue „Hüter liberalen Gewissens“ angesehen … Von der ehemals hohen Wertschätzung durch die Leser und die literarische Kritik war in den letzten Lebensjahren Wilsons wenig geblieben. Als Wilson 1985 verbittert nach Frankreich auswanderte, war er zwar noch ein angesehenes Mitglied des britischen literarischen Establishments – 1980 war er aufgrund seiner Verdienste um die englische Literatur in den persönlichen Adelsstand erhoben worden[19] und seit 1982 war er Präsident der Royal Society of Literature, außerdem wurde Wilson 1980 als auswärtiges Ehrenmitglied in die American Academy of Arts and Letters aufgenommen. … Wilson geriet in Vergessenheit, wurde zum „großen, aber unbekannten Romanschriftsteller“.“ (Wikipedia). – Der Brief auf Briefpapier des Grand Hotel, Stockholm, die Widmung datiert „November, 1958“. – Sehr gutes Exemplar. – Inscribed and with a handwritten letter by A. Wilson for the swiss bookdealer Louis Ribaux (1930-2015).

Schlagwörter: Autograph, Autographen, Inscribtion, signed, Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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320,--  Bestellen
1 Rolling Stones – Watts, Charles Robert „Charlie“ (1941-2021, Schlagzeuger). Signierte Farbphotographie (Digitalprint auf Fujicolor Crystal Archive Paper). England um 1995. Format: 30 x 20 cm.

Von C. Watts mit Gold-Filzstift signiert. – Digitalprint nach einem Porträt aus den 60er Jahren.

Schlagwörter: Autographen, Autographs, Musik, Pop-Kultur, Porträtphotographie, Porträts, Rock music, Rock musicians, Rock- und Popmusik

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180,--  Bestellen
01 Hahn, Otto. Die Nutzbarmachung der Energie der Atomkerne. München, Oldenbourg 1950. 8°. 37 S. mit 4 Tafeln u. 8 Abb. OKart. (Abhandlungen und Berichte / Deutsches Museum, 18. Jahrgang, Heft 2).

Erste Ausgabe. – Beiliegt: eigenhändige Unterschrift von O. Hahn, dat. 1958, auf Portät (Zeitungsausschnitt). – Der Autograph gefaltet und verso mit Filmoplast verstärkt.

Schlagwörter: Autographen, Autographs, Physik

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200,--  Bestellen
1 Scheffel, Joseph Victor v. (1826-1886, deutscher Schriftsteller und Dichter). Orig.-Photographie (Albuminabzug). Von V. v. Scheffel auf dem Trägerkarton signiert und bezeichnet. Karlsruhe 1876. 25,5 x 20,5 cm. Trägerkarton: 39 x 31 cm.

Anlässlich des 50. Geburtstags am 16. Februar 1876 entstandene Aufnahme des Salons in der Villa des Dichters in der Stephanienstrasse 18 in Karlsruhe. – V. v. Scheffel war der Sohn des bad. Oberbaurats Jakob Scheffel. Seine Mutter Josephine Scheffel malte und schrieb Gedichte und Dramen. 1848 begleitete Scheffel als unbesoldeter Legationssekretär den badischen Bundestagsgesandten Carl Theodor Welcker zur Frankfurter Nationalversammlung. Später verarbeitete er seine Beobachtungen im „Trompeter von Säkingen“. 1858 arbeitete er für ein Jahr als Bibliothekar von Karl Egon III. zu Fürstenberg in Donaueschingen und lebte danach als freier Schriftsteller in Karlsruhe. Anlässlich seines 50. Geburtstags wurde Scheffel durch Großherzog Friedrich I. von Baden in den badischen erblichen Adel erhoben. Zu diesem Zeitpunkt war Scheffel bereits großherzoglich sächsischer Hofrat und Gutsbesitzer auf Seehalde und Mettnau bei Radolfzell. Er starb am 9. April 1886 in Karlsruhe. – Trägerkarton etwas stockfleckig u. im unteren Rand mit Knickspuren, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Autograph, Autographen, Signierte Photographie

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300,--  Bestellen
1 Colbert, Jean-Baptiste, Marquis de Seignelay (1651-1690, französ. Minister der Marine und des königlichen Hauses, gleichnamiger Sohn des Finanzministers). Brief mit eigenhändiger Unterschrift „Seignelay“. Versailles 12. Mai 1682. 4° (32 x 21,5 cm.). 1 Bl., 1 S. beschrieben.

„Pour response a la lettre que vous avez pris la peine de mescrire le 2e. des ce mois, J’escris par ordre du Roy aux officiers des admirautez de Languedoc de faire toutes les diligences necessaires pour faire arrester trois, ou quatre des matelots qui ont fuy lors de la derniere levée, et de les faire punir suivant la rigueur de l’edit de 1673…“. – Etwas angestaubt und mit geringen Randläsuren, links ein Streifen des abgeschnittenen hinteren Blattes überklebt und mit Sammlerstempel (Börje Israelsons).

Schlagwörter: Autograph, Autographen, Autographs, Barock, Frankreich, Marine, Militaria

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380,--  Bestellen
1 Bötticher, Hans Georg (1849-1918, deutscher Schriftsteller, Graphiker und Verleger). Eigenhändige Signatur. Leipzig um 1905. 11 x 9 cm.

Auf Karton mit mont. Porträt (Zeitungsausschnitt). – Der „Vater des Kabarettisten, Malers und Schriftstellers Joachim Ringelnatz, verbrachte den größten Teil seines Lebens in Thüringen und Sachsen. Anerkennung und Wohlstand trug ihm v.a. seine Tätigkeit als Musterzeichner für Tapeten ein. Darüber hinaus betätigte er sich – durchaus erfolgreich – als humoristischer Autor, Verfasser von Kinder- und Jugendschriften, obersächsischer Mundartdichter sowie Literaturwissenschaftler … Erste Veröffentlichungen sind in der Zeitschrift „Deutsche Jugend“ zu finden; der Kinder- und Jugendliteratur blieb er Zeit seines Lebens verbunden, so auch als Autor diverser Bilderbücher – „Das chinesische Buch“, „Der Verwandlungskünstler“, „Spatz, Ente u. Has’“ – sowie seit Beginn des 20. Jahrhunderts für beinahe zwei Jahrzehnte als Herausgeber von „Auerbach’s Deutscher Kinder-Kalender“. Aber auch literaturgeschichtlichen Themen widmete er sich in Form von Untersuchungen über Johann Wolfgang von Goethe und Victor von Scheffel. Humoristische Arbeiten verfasste B. u.a. für die „Fliegenden Blätter“, die „Jugend“ und die „Meggendorfer-Blätter … B. nahm regen Anteil am kulturellen Leben seiner Zeit. Davon zeugen nicht nur seine Mitgliedschaften in den zwanglosen Künstlervereinigungen „Stalaktiten“ und „Leoniden“, sondern auch seine umfangreichen Korrespondenzen, die er u.a. mit den Künstlern Adolph Menzel und Max Klinger sowie mit den Schriftstellern Conrad Ferdinand Meyer, Theodor Fontane, Paul Heyse, Wilhelm Raabe und Gustav Freytag führte. Auch in B.s Freundeskreis waren zahlreiche Künstler und Gelehrte zu finden, wie etwa Detlev von Liliencron, Johannes Trojan, Fedor Flinzer, Julius Lohmeyer, Edwin Bormann, Victor Blüthgen und Julius Kleinmichel“ (F. Bochow in Sächsische Biografie).

Schlagwörter: Autograph, Autographen

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