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NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Medicine

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Beschreibung
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EUR
1 Seegen, J(osef). Gesammelte Abhandlungen über Zuckerbildung in der Leber. Berlin, Hirschwald 1904. 8°. XX, 492 S. mit zahlr. Tabellen u. Diagrammen. Hln. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel u. Linienverg.

ÖBL XII, 99. – Erste und einzige Ausgabe. – „Als bleibendes Verdienst S.s ist festzuhalten, daß ihm der Nachweis gelang, die Zuckerbildung sei ein vitaler, an das Leben der Leberzelle gebundener Vorgang und daß er die Zuckerbildung aus Eiweiß und Fett entdeckte. Die Ergebnisse seiner über mehr als 40 Jahre (1860-1904) betriebenen Forschungen über den Stoffwechsel, die S. in zahlreichen Arbeiten in verschiedenen Fachorganen niedergelegt hat, publ. er gesammelt in den „Studien über Stoffwechsel im Tierkörper“, 1887, und in „Gesammelte Abhandlungen über Zuckerbildung in der Leber“, 1904. Nachdem S. 1893 das Lehramt an der Wr. Univ. zurückgelegt hatte, wurde er 1901 zum korr. Mitgl. der k. Akad. der Wiss. in Wien gewählt. 1910 wurde S. zu Ehren ein von Kauffung (s. d.) geschaffenes Denkmal in den Arkaden der Univ. Wien enthüllt“ (H. Leitner in ÖBL). – Kanten- u. Ecken etwas berieben u. bestossen, Titelblatt minimal braunfl., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Biologie, Diabetes mellitus, Medicine, Medizingeschichte, Physiologie, Stoffwechsel, Zucker, Zuckerstoffwechsel

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100,--  Bestellen
1 Tabernaemontanus, Jakob Theodor. Neuw vollkommentlich Kräuter-Buch. Mit schönen und künstlichen Figuren aller Gewächs der Bäumen, Stauden und Kräutern so in teutschen und welschen Landen. 3 Teile in 1 Band. Basel, Jacob Werenfels 1664. Folio (38 x 24 cm.). [8] Bl., 663 S.; [2] Bl., S. 665-1316; S. 1317-1529, [66] Bl. mit Holzschnitt-Titelbordüre und ca. 3000, teils kolorierten Textholzschnitten. Blindgeprägtes Schweinsledereinband d. Zt. über Holzdeckeln.

Heilmann, Kräuterbücher 296 ff. Hirsch-Hüb. V, 503. Junk, Bibliotheca Botanica 607. Nissen BBI, 1931. Pritzel 9093. Schreiber, Kräuterbücher 51. – Erste Basler und insgesamt 4. Ausgabe. Das berühmte Kräuterbuch von Tabernaemontanus (1522-1590), in der letzten, von Caspar Bauhin (1560-1624) bearbeiteten Frankfurter Ausgabe, die zum ersten Male einen dritten Teil enthält. – J. T. Tabernaemontanus (1520-1590) war Schüler Bocks und sammelte ein Menschenleben lang an einem Herbarium in- und ausländischer Pflanzen. Das riesige Sammelsurium hatte anfangs keinen verlegerischen Erfolg und fand erst in der Überarbeitung Bauhins seinen Weg in die europäische Öffentlichkeit. Die Pflanzenholzschnitte sind meist Kopien nach verschiedenen Quellen (wie den Kräuterbüchern von Fuchs, Mattioli etc.). – Einband restauriert, freie Vorsätze fehlen, Titelbl. mit Knickspuren und im Rand restauriert, eine kl. Fehlstelle in der Bordüre mit Tinte unauffällig ergänzt, 1 Bl. (S. 907/908) mit größerem Einriß,1 Bl. (S. 915/916) mit größerem Eckabriss (Text- u. etwas Bildverlust), durchgehend gebräunt, stellenweise braunfleckig und etwas feuchtrandig, vereinzelt kl. Randeinrisse, insgesamt gutes Exemplar im zeitgenöss. Einband.

Schlagwörter: Botanik, Botany, Heilpflanzen, Kräuterbücher, Medicine, Medizin

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6.000,--  Bestellen
1 Pecquet, Jean. Experimenta nova anatomica. Quibus incognitum hactenus chyli receptaculum & ab eo per thoracem in ramos usque subclavios vasa lactea deteguntur. Dissertatio anatomica de circulatione sanguinis, & chyli motu. Editio altera. Amstelaedami, Franciscum van der Plaats 1700. 12° (13 x 7,5 cm.). [12] Bl. (letztes Bl. weiß), 204 S. mit Titel in Rot u. Schwarz u. 6 (1 gefalt.) Kupfertafeln. Marmorierter Pbd. d. Zt.

Vgl. DSB X, 476/8. Garrison-Morton 1095. Heirs of Hippocrates 543. Hirsch/Hüb. IV, 543. – Zuerst 1651 in Paris erschienenes berühmtes Werk. – „… P. berühmt durch die Entdeckung des auch seinen Namen führenden ‚Ductus thoracicus‘.“ (Hirsch-Hüb.). – „… It was not until 1651 that Pecquet reported his discovery of the receptaculum chyli and thoracic duct in the present work. Pecquet, a native of Dieppe, was a graduate of Montpellier and a Paris physician. In the book he accurately described the lacteal veins of Aselli and showed that they terminate in the receptaculum chyli and that the thoracic duct joins the venous systems at the junction of the jugular and subclavian veins“ (Heirs of Hippocrates). – „The quantity of Pecquet’s scientific production is slight. He participated in experiments on the transfusion of blood performed in 1666/67 at the Académie des Sciences, as did his friend Gayant … and Perrault. … Pecquet’s only important accomplishment was the discovery of the chyle reservoir, which he called the „Receptaculum chyli“.“ (DSB). – Der franz. Anatom J. Pecquet (1622-1674) gilt als Pionier der Physiologie. „Sein 1646 in Paris begonnenes Studium der Medizin setzte Pecquet 1651 in Montpellier fort, wo er 1652 promovierte wurde. Während seines Studiums, 1648, führte er die Obduktion eines lebenden Hundes durch, wobei er den Thorax öffnete. Dabei fiel ihm eine weiße, milchähnliche Flüssigkeit auf, von der er annahm, dass es sich um Lymphflüssigkeit handelte. Er stellte fest, dass die diesen „Milchsaft“ leitenden Strukturen nicht in die Leber münden, sondern in der oberen Hohlvene und in einem Reservoir, der Lendenzisterne (im frankophonen Sprachraum Cisterna de Pecquet), hinter dem Magen enden. In Folge beschrieb er erstmals den von ihm entdeckten Ductus thoracicus und die Unterschiede von Vene und Lymphgefäß. Weiterhin formulierte er seine Theorien über die Blutaufnahme, Kapillarwirkung und Durchlässigkeit von Gefäßen. Die Forschungsergebnisse veröffentlichte er 1651 unter dem Titel Experimenta Nova Anatomica unter seinem wissenschaftlichen Pseudonym Joannis Pecqueti“ (Wikipedia). – Zeitgenöss. Besitzvermerk a. V. u. T., gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Anatomie, Medicine, Medizin, Physiologie

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