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Außerdem erscheint jährlich ein sorgfältig bearbeiteter und illustrierter Katalog zum Thema Kinder- und Jugendbücher, Märchen, Sagen und Volksbücher.


NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

SPD

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1 Schönberg, M. Die Ziele und Bestrebungen der Socialdemokratie. Eine Beleuchtung des socialdemokratischen Programms. Flugschrift. Leipzig, Rößling 1878. 8°. [2] Bl., 38 S. Heftstreifen.

Sehr seltenes frühes Programm der 1875 gegründeten Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAP), die sich – nach der Aufhebung der zwölf Jahre bestehenden Sozialistengesetze – 1890 in Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) umbenannte. – Die „Flugschrift“ erlebte bis 1890 zehn Auflagen. – Am 21. 10. 1878 wurde das „Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“ erlassen. Es bedeutete das Verbot der Soziademokratischen Partei, der ihr nahestehenden Gewerkschaftsorganisationen und der Parteipresse. – Eventuell handelt es sich bei dem Verfasser um den bekannten Nationalökonomen Gustav v. Schönberg (1839-1908), der mit Ferdinand Lasalle befreundet war. „S. gehörte zu den Gründungsmitgliedern des im Okt. 1873 in Eisenach gegründeten „Vereins für Socialpolitik“. In seiner Rede „Die Socialpolitik des Dt. Reiches“ (1886) faßte er seine sozialpolitischen Vorstellungen zusammen, u. a. die Erweiterung der Arbeiterschutzgesetzgebung, die Einführung des Maximalarbeitstages, die Unterstützung der Selbsthilfebemühungen der Arbeiter durch den Staat und die Oriontierung staatlicher Politik an den Prinzipien von Freiheit und Gleichberechtigung“ (H. Marcon in NDB XXIII, 394 f.). – Rücken am Kapital etwas eingerissen und unten mit Bibliothekssign., St.a. S. 1, papierbedingt gebräunt, sonst von leichten Gebrauchssp. abgesehen gut erhalten.

Schlagwörter: Flugschrift, Politik, Sozialismus, Sozialistengesetz, Sozialpolitik, SPD

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1 SPD – Revisionismusdebatte – Bericht des Partei Vorstandes an den Parteitag zu Dresden 1903. Berlin, Expedition der Buchhandlung Vorwärts 1903. 8°. 38 S., 1 Bl. (incl. Umschlag). OBr.

Sehr seltenes Original-Dokument zu dem für die Geschichte der Partei bedeutenden Parteitag. – „Vom 13.– 20. September 1903 tagte der SPD- Reichsparteitag in Dresden, der Hauptstadt des „Roten Königreichs“ in den Trianonsälen. In einem Willkommensgedicht hieß es zu diesem Anlaß: „Und auf den Köpfen drei Siegerkränz’ empfängt die Delegierten Rot- Elbflorenz“… In die Geschichte eingegangen ist dieser Parteitag jedoch als Ort und Höhepunkt des so genannten „Revisionismusstreits“. Der schon länger schwelende Streit zwischen den Parteitheoretikern Karl Kautsky (marxistische Linie) und Eduard Bernstein („Erfinder“ der revisionistischen Linie) um die Frage, ob das herrschende System revolutionär zu überwinden sei (Kautsky) oder schrittweise, auf parlamentarischem Weg zu reformieren (Bernstein) fand nach den erfolgreichen Reichstagswahlen einen konkreten Anlass um offen auszubrechen… Protagonisten der Auseinandersetzung waren auf dem Parteitag der Parteivorsitzende August Bebel für die „orthodoxe Linie“ und der bayerische Abgeordnete Georg von Vollmar für die der Revisionisten. Nach stundenlanger Debatte zu einem Antrag des Parteivorstands „Wider die revisionistischen Bestrebungen“, in der der kriegsversehrte Vollmar stehend! Dem vierstündigen Redebeitrag Bebels zuhörte, wurde der Antrag mit sehr großer Mehrheit angenommen. In der politischen Praxis aber setzte sich der etwas paradoxe Grundsatz von der „revolutionären, aber nicht revolutionsmachenden Partei“ (Bebel) durch. Natürlich suchte man auf parlamentarischem Weg konkrete Verbesserungen zu erreichen, behielt aber eine revolutionäre Rhetorik bei, die auf die Überwindung des kapitalistischen Systems durch den demokratischen Sozialismus zielte“ (Ines Vogel in „Rotes Dresden“). – Vorderdeckel etwas angestaubt u. mit Randläsuren, papierbedingt gebräunt.

Schlagwörter: Flugblatt, Politik, Revisionismus, Revisionismusdebatte, Sozialismus, SPD

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