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Als bibliophiles und wissenschaftliches Antiquariat unterhalten wir hier ein umfangreiches Angebot an seltenen und wertvollen Büchern aus vielen Interessengebieten.


NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Wir stellen aus: 30. Leipziger Antiquariatsmesse 21.-24. März 2024, Halle 5 der Leipziger Buchmesse, Do.-So. 10.00-18.00 Uhr – www.abooks.de

Physik

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1 Monge, Gaspard. Traité élémentaire de Statique. Deuxième édition. Paris, Pougin An III (1795). 8°. [2] Bl., 188 S. u. 5 gefalt. Kupfertafeln. Marmorierter Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild, floraler Rückenvergoldung und goldgepr. Deckelfiletten.

DSB IX, 477. Poggendorff II, 188. – Erschien zuerst 1787. – Der bedeutende franz. Mathematiker G. Monge (1746-1818) war seit 1768 Professor für Mathematik und Physik in Paris. „M. gilt heute, obwohl er auf beiden Gebieten viele Vorläufer hatte, als eigentlicher Begründer der darstellenden und der Differentialgeometrie und auch als wesentlicher Anreger der projektiven Geometrie, die von seinen Schülern L. N. M. CARNOT, PONCELET, C.-J. BRIANCHON u. a. ausgebaut wurde“ (P. Schreiber in Lexikon bedeutender Mathematiker). – Textteil im oberen Blattrand etwas sporfleckig, die ersten drei Tafeln etwas wasserrandig, schönes sehr dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Mathematics, Mathematik, Physics, Physik, Statik, Statistics

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180,--  Bestellen
1 Versuche und Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig. Erster (und) zweyter Theil (von 3). Danzig, Leipzig, Schreiber, Lank 1747 u. 1754. Gr.-8° (24 x 20 cm.). VII, 600 S.; VIII, 558 S. mit 2 gestoch. Titelvignetten und 14 gefalt. Kupfertafeln. Pbd. d. Zt.

Kirchner 3199. – Erste Ausgabe der ersten beiden Jahrgänge der wichtigen naturwissenschaftlich/technischen Zeitschrift. 1756 erschien noch ein dritter Jahrgang unter diesem Titel. – Enthalt u. a. Beiträge von Heinrich Kuhn: Beschreibung einer neuen und vollkommeneren Art von Wagen. – Beschreibung einer neuen Maschine zum Wasserwagen. – Gedanken von der Subtilitat und Sichtbarkeit der Luft. – Von Jacob Theodor Klein: Dass Fische weder taub noch stumm sind. – Zufällige Gedancken über ein obhandenes System vor die bisherige Stein-artige Seegewächse… – Von Streich- und Zug-Vögeln. – Von Überwinterung der Schwalben. – Vom Bau, Wachsthum und Farben der Schnecken. – Cancer Quasimodogenitus oder Nackter Taschenkrebs aus der Insul Wight. – Von Entenmuscheln und Steinmuscheln. – Von Heinrich Kühn: Gedancken von der Subtilität und Sichtbarkeit der Luft. – Nachricht von der eigentlichen Beschaffenheit der Sonnen-Flecken, und wie ihre Entfernung von der Sonnen-Fläche zu finden. – Unvorgreifliche Gedancken von dem wahren Ursprung des Cometen-Schweifes. – Von Daniel Gralath: Geschichte der Electrizitat. – Electrische Versuche. – Electrische Bibliothek, Erstes Stück (alle 3 Schriften von Gralath bei Ronalds 208). – Von Gottfried Reyger: Beobachtungen der Witterung in Danzig (Hellmann 405, 1). – Von Michael Christoph Hanow: Von Dämpfung einer Feuersbrunst durch Schießpulver. – Beweis, daß gemeines Wasser einerley Kälte zum frieren erfordere. – Beschreibung und Untersuchung einer chinesischen feinen Schnellwage. – Von Benjamin Gottlieb v. Schröder: Versuche von der Stärke der einzeln und zusammen gedreheten Fäden. – Rücken und Kanten berieben, St.a.V.u.T., stellenweise etwas gebräunt und braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Astronomie, Danzig, Elektrizität, Meteorologie, Ostpreussen, Physik, Technik, Waagen, Zoologie

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600,--  Bestellen
1 Brewster, David. Das Stereoskop. Seine Geschichte, Theorie und Construction, sowie seine Anwendung auf die schönen und nützlichen Künste und für die Zwecke des Jugendunterrichtes. Nebst einem Anhang über die Photographie der Stereoskopbilder nach de la Blanchère. Ins Deutsche übertragen von Christ(oph) Heinr(ich) Schmidt. 2., verm. Aufl. Weimar, B. F. Voigt 1862. 8°. XII, 320 S. mit 57 Abb. auf 4 gefalt. lithogr. Tafeln. OHln. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung. (Neuer Schauplatz der Künste und Handwerke, Band 35).

Heidtmann 5456. Roosens/Salu 10013. Vgl. Gernsheim, Incunabula 757 (engl. Originalausgabe). – Zweite erweiterte deutsche Ausgabe von „The stereoscope“ (London 1856). – „Das Phänomen des zweiäugigen Sehens, Grundlage der Stereophotographie und des dreidimensionalen Films, besteht darin, daß die von beiden Augen wahrgenommenen Bilder kleine Unterschiede aufweisen und daß erst durch die Vereinigung und den Vergleich der beiden Bilder im Gehirn der Eindruck räumlichen Sehens hervorgerufen wird. … (E)rst 1832 erkannte Sir Charles Wheatstone, daß sich der Eindruck räumlichen Sehens auch künstlich erzeugen ließ, indem man zwei Zeichnungen unter geringfügig verschobenem Blickwinke anfertigte und sie in einem von Wheatstone konstruierten Instrument, das er Stereoskop nannte, mit jedem Auge einzeln betrachtete. Wheatstone begründete damit die Wissenschaft der Stereoskopie. … Auf das Interesse der Öffentlichkeit stieß die stereoskopische Photographie allerdings erst, als sich das Linsenstereoskop Sir David Brewsters durchgesetzt hatte, denn die für das Wheatstones Spiegelstereoskop benötigten großformatigen Photographien waren schwierig herzustellen und dementsprechend teuer. Sir David Brewster beschrieb sein Linsenstereoskop im März 1849 in einer Mitteilung an die Royal Society von Edinburgh. Es handelte sich dabei um ein modifiziertes Modell des zweiten von Wheatstone 1838 zur Diskussion gestellten Stereoskop-Typs; ein kleiner Kasten, in dem zwei kleine nebeneinander aufgezogene Bilder durch ein vergrößerndes Prismenpaar betrachtet wurden. Ein Halbbild durfte nicht breiter als 6,3 cm (manchmal 7,6 cm) sein, da der Abstand zwischen den Bildmittelpunkten dem durchschnittlichen Abstand zwischen den Pupillen entsprechen mußte. Durch die Abmessungen des Kastens war die Höhe begrenzt auf 7,6 cm. Brewster stellte das erste, von Andrew Ross gebaute Modell auf der Tagung der British Association 1849 vor und regte an, sein Instrument in der Photographie anzuwenden, da ihn nur so praktische Bedeutung zukomme – ein Vorschlag, der zunächst keinen großen Eindruck machte. Brewster bemühte sich auch vergebens, mehrere englische Optiker zur Anfertigung seines Linsenstereoskops zu veranlassen. Nachdem er mehr als ein Jahr lang versucht hatte, ihr Desinteresse zu überwinden, begab er sich 1850 nach Paris, wo es ihm gelang, den Abbé Moigno, Verfasser des „Répertoire d’optique moderne“, von dem großartigen Reliefeffekt zu überzeugen. Interessiert zeigte sich auch der Optiker Jules Duboscq, der sogleich erkannte, daß das Instrument Zukunft hatte“ (H. Gernsheim, Geschichte der Photographie S. 304 ff.). – Einband etwas berieben, Rücken aufgehellt, St.a.V.u.T., papierbedingt etwas gebräunt und stellenweise leicht braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Optics, Optik, Physics, Physik, Stereophotographie, Stereoscope, Stereoskopie, Stereoskopisches Sehen

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600,--  Bestellen
1 (Nieuwentijt auch Nieuwentyt, Bernard). L’existence de Dieu démontrée par les merveilles de la nature. En trois parties; ou l’on traite de la structure du corps de l’homme, des elemens, des astres, & de leurs divers effets. Avec des figures en taille-douce. 3 Teile in 1 Band. Paris, Jacques Vincent 1725. Gr.-8°. XXVII, 681, (3) S. mit 29 gefalt. Kupfertafeln. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenvergoldung.

Bierens de Haan 3563. Hirsch/Hüb. IV, 370. Poggendorff II, 289. – Erste französische Ausgabe; die niederl. Originalausgabe (″Het regt gebruik der wereltbeschouwingen, ter overtuiginge van ongodisten en ongelovigen“) erschien 1714. – Das seinerzeit vielbeachtete und oft übersetzte Werk gilt neben William Derhams Physico-Theology als eines der ersten dieser Art. – „Was intended to demonstrate the existence of God by teleological arguments. Never before has this been tried on such a scale, and none among Nieuwentijt’s numerous imitators equaled his completeness“ (DSB). – Die Tafeln mit anatomischen, zoologischen, technischen und astronomischen Darstellungen. – Der niederl. Philosoph, Mathematiker und Arzt B. Nieuwentijt (1654-1718) „versuchte die Existenz des Göttlichen durch die teleologische Beweisführung zu erreichen. Heftig kritisierte er den Rationalismus und Spinozismus mit wissenschaftsbezogenen methodologischen Argumenten. Seine Ideen beruhen darauf, dass Naturgesetze eine kontingente Geltung haben, d. h., sie sind zwischen einer idealen Wahrheit (die stets hypothetisch bzw. voraussetzungsabhängig ist) und erfahrungsabhängigen Tatsachenwahrheiten verortet. Er kritisiert, unter anderem, auch die Verwendung von unendlich kleinen Größen wie Isaac Newton sie vorgeschlagen hat und die Einführung von höheren Differentialen von Gottfried Wilhelm Leibniz“ (AnthroWiki). – Vorderes Gelenk im unteren Drittel angeplatzt, schönes Exlibris eines franz. Arztes, vord. freies Vorsatzblatt fehlt, die 2. Kupfertafel am Genital der dargestellteten Figur mit Tinte „zensiert“, 2 Tafeln fleckig, sonst nur vereinzelt leicht braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Anatomie, Astronomie, Medizin, Philosophie, Physik

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450,--  Bestellen
1 Becquerel, (Antoine César). Elemente der Electro-Chemie. 3. Ausg. Erfurt, Friedrich Wilhelm Otto 1857. 8°. XVI, 488 S. mit 3 gefalt. lithogr. Tafeln. Hldr. d. Zt.

Dritte deutsche Ausgabe von „Eléments d’électrochimie appliquée aux sciences naturelles et aux arts“ (Paris 1843); die erste deutsche Ausgabe erschien 1845. – Der bedeutende franz. Physiker und Chemiker A. C. Becquerel (1788-1878) war Professor am Muséum d’histoire naturelle in Paris und ab 1839 Präsident der Académie des sciences. – Einband berieben und etwas bestoßen, St.a.T., stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Electricity, Elektrizität, Physik

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100,--  Bestellen
1 Le L(orrain de) Vallemont, (Pierre). La physique occulte ou traité de la baguette divinatoire… Avec des principes qui expliquent les phenomenes les plus obscurs de la nature. Augmenté en cette edition, dùn traite de la connoissance des causes magnetigues des cures sympathiques, des transplantations & comment agissent les philtres. Par un curieux de la nature. Augmentée de plusieurs pièces. Paris, Jean Boudot 1709. Kl.-8° (14 x 8 cm.). [7] Bl., 422, 26 S., [4] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Frontispiz u. 23 Kupfertafeln. Ldr. d. Zt.

Brüning II, 3362. Vgl. Ackermann IV, 235. Caillet 10984. Duveen 595. Graesse, Magica S. 37. Wheeler Gift 206. – Berühmte zuerst Abhandlung über die Wüschelrute und andere unerklärliche physikalische Phänomene. Gegenüber der ersten Ausgabe von 1693 erweitert. Enthält auch Kapitel über die Camera obscura, die Laterna magica und das Hygrometer (Messinstrument zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit), jeweils mit einer Tafel. Eine deutsche Ausgabe erschien 1694 mit dem Titel „Der Heimliche und unerforschliche Natur-Kündiger, Oder: Accurate Beschreibung Von der Wünschel-Ruthe“ in Nürnberg. – „V.’s Buch ist das ausführlichste und bekannteste. Er hat die Korpuskeltheorie am eingehendsten ausgearbeitet und beschreibt bereits die gleiche Art der Tiefenbestimmung, wie sie noch heute üblich ist“ (Klinckowstroem 54). – „Vallemont (1649-1721) hat mit seinen Studien ebenfalls mit zur Ausbildung dessen beigetragen, was allgemein unter ‚Mesmerismus‘ subsummiert wird“ (Brüning). – Einband restauriert, N.a.T., Frontispiz und Titelblatt im Rand wasserfleckig, stellenweise etwas fleckig, gutes vollständiges Exemplar.

Schlagwörter: Camera obscura, Laterna magica, Occultism, Okkultismus / Geheimwissenschaften, Optics, Optik, Photographie, Photography, Physics, Physik, Wünschelrute

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450,--  Bestellen
1 Mayer, (Julius) Robert v. Die Mechanik der Wärme. In gesammelten Schriften. Dritte ergänzte und mit historisch-litterarischen Mitteilungen versehene Auflage. Herausgegeben von Jakob J. Weiyrauch. Stuttgart, J. G. Cotta 1893. 8°. XII, 464 S. mit Porträt, 1 Tafel u. 2 gesfalt. Handschriften-Faksimiles. Hldr. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienvergoldung.

Dibner, Heralds of Science 157. DSB IX, 240. Eisert 19. Hirsch-Hüb. IV, 133. NDB XVI, 546. Poggendorff III, 890. PMM 323. – Der Band enthält sämtliche Pionierarbeiten Julius Robert Mayers zum ersten Hauptsatz der Thermodynamik, darunter die berühmten „Bemerkungen über die Kräfte der unbelebten Natur“, die 1842 in Liebigs „Annalen der Chemie“ erschienen waren. Von den zeitgenöss. Physikern zunächst nicht zur Kenntnis genommen (Poggendorff hatte eine Veröffentlichung sogar abgelehnt), begründeten die ‚Bemerkungen‘ später Mayers Prioritätsanspruch gegenüber Joule und Helmholtz. – Rücken berieben und mit Bibliothekssignatur, Exlibris, St. verso T., gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Physik, Thermodynamics, Thermodynamik

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60,--  Bestellen
01 Mayer, (Julius) Robert v. Kleinere Schriften und Briefe. Nebst Mittheilungen aus seinem Leben. Herausgegeben von Jakob J. Weiyrauch. Stuttgart, J. G. Cotta 1893. 8°. XVI, 503, (1) S. mit 1 Porträt u. 1 Tafel. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung.

Hirsch-Hüb. IV, 133. NDB XVI, 546. Poggendorff III, 890. – Erste Ausgabe. – Rücken berieben, St.a.T., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Biographie, Physik, Thermodynamics, Thermodynamik

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60,--  Bestellen
1 Rosa, Luigi. Della nuova bilancia a ponte a cinque leve ad un sol punto. Milano, Angelo Stanislao Brambilla 1821. 8°. 19 S. mit 4 gefalt. handkol. Kupfertafeln. Moderner Pbd.

Erweiterte zweite Ausgabe; die erste Ausgabe erschien 1816 mit 14 S. und nur 2 Kupfertafeln. – L. Rosa, seit 1791 Mechaniker und Waagenbauer in Mailand, beschreibt hier seine neue Brückenwaage, die in Norditalien die bisher gebräuchliche Brückenwaage von Charles Merlin aus Straßburg ersetzen sollte. C. Merlin hat seine Waage 1803 zum Patent angemeldet (Vgl. K. E. Haeberle: 10.000 Jahre Waage. S. 136 ff.). – Nach einer Beschreibung der Waage (S. 3-10) folgen drei Anhänge: 1. Estratto dei guidizj del Cesareo Regio Istituto si Scienze, Lettere ed Arti per l’aggiudicazione de’ Premj del dì 4 Ottobre 1815 (Vergleich der Waagen von Giovanni Catlinetti und Luigi Rosa). – 2. Spiegazione delle tavole I. II. III. (!) (Beschreibungen der Tafeln I-III). – 3. Ein Vergleich der bisher gebräuchlichen und der neuen Waage. – Titelblatt schwach braunfleckig, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Mechanics, Mechanik, Physik, Waagen

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500,--  Bestellen
1 Cathie, Bruce L(eonard). Bridge to infinity. Harmonic 371244. Auckland, Quark Enterprises / Brookfield Press (1983). 8°. 200 S. mit einigen Abb. u. Karten. OPbd. mit illustr. OU.

Erste Ausgabe der vierten Veröffentlichung. – Der neuseeländische Pilot B. L. Cathie (1930-2013) beschreibt hier ein „Weltenergiegesetz“. Seine zentrale These war, dass ein elektrodynamisches gitterartiges Feld als Energiequelle für den Antrieb und für die Steuerung von UFOs genutzt würde. Cathie behauptete zum ersten Mal 1952 ein UFO über dem Hafen von Manukau in Auckland gesehen zu haben. – B. L. Cathie (1930-2013) was a New Zealand airline pilot who wrote seven books related to flying saucers and a „World energy grid“. His central thesis was that he could use mathematics to describe a grid-like pattern on Earth (i.e. the Electro-dynamic field on Earth) that powers flying saucers and controls the dates and places where nuclear bombs can function; in his book „The Harmonic Conquest of Space“.“ (Wikipedia). – Wenige Zeilen mit Textmarkeranstreichungen, Schutzumschlag am Kapital etwas eingerissen, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Light, Wave theory of, Mathematics, Mathematik, Physik, UFO, UFO-Literatur

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60,--  Bestellen
1 Musschenbroek, Pieter van. Tentamina experimentorum naturalium captorum in Academia del Cimento. Ex italico in latinum sermonem conversa. Quibus commentarios, nova experimenta, et orationem de methodo instituendi experimenta physica addidit. 2 Teile in 1 Band. Lugduni Batavorum (Leiden), J. u. H. Verbeek 1731. 4°. [8] Bl., XLVIII S., [6] Bl., 193 S.; 192 S., [7] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz, 32 gefalt. Kupfertafeln u. 1 gefalt. Tabelle. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenverg.

Bierens de Haan 203, 15. DSB IX, 594 ff. Poggendorff II, 247. Wheeler Gift I, 276. – Erste Ausgabe. – Mit Beschreibungen von Experimenten aus nahezu allen Teilgebieten der Physik, darunter auch solche mit Elektrizität und Magnetismus. Die schönen Tafeln zeigen Versuchsaufbauten, Instrumente und Apparate. – „The principal source of inspiration was Newton; but Galileo, Torricelli, Huygens, Réaumur, and others were important to this school. Since the mind, Musschenbroek states in his Elementa physicae (1734), has no innate idea of what bodies and their qualities are, we can obtain knowledge about them only by observation and experiments. But we must be extremely careful, use good instruments, and take into consideration all circumstances -atmospheric pressure, temperature, locality, and weather. Thus we can discover the laws that govern the behavior of bodies, provided the results of experiments, repeated over and over again, are the same, and specific causes are admitted only when the phenomena investigated leave no doubt. The stress is therefore on induction; but deduction, for example, by means of mathematics, is admissible, as Newton had shown, provided such deductions are constantly tested by experiment. The success of such reasoning on the basis of careful experimentation finds its guarantee in the infinite wisdom of the Supreme Being“ (DSB IX, 596). – P. van Musschenbroek (1692-1761) gilt als einer der Erfinder der sogen. Leidener Flasche, heute bekannt als Kondensator. – Einband etwas berieben, stellenweise etwas gebräunt und vereinzelt braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Magnetism, Magnetismus, Mathematics, Mathematik, Meteorologie, Physics, Physik

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750,--  Bestellen
1 Musschenbroek, Pieter van. Physicae experimentales, et geometricae, de magnete, tuborum capillarium vitreorumque speculorum attractione, magnitudine terrae, cohaerentia corporum firmorum dissertationes: ut et ephemerides meteorologicae ultrajectinae. Lugduni Batavorum (Leiden), Samuel Luchtmans 1729. 4°. [5] Bl., 685 S. mit 28 meist gefalt. Kupfertafeln, darunter 1 Karte, 1 Tabelle u. 1 gestoch. u. mehrfach gefalt. Ephemeridentafel. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. reicher Rückenverg.

Bierens de Haan 3480 ff. DSB IX, 594 ff. Poggendorff II, 247. Roller/Goodman II, 223. Wheeler Gift I, 268. – Erste Ausgabe. – Vorwiegend mit Experimenten zu den magnetischen Eigenschaften von Körpern. Die schönen Tafeln zeigen Versuchsaufbauten, eine Weltkarte und die magnetischen Linien nach Halley. – „The principal source of inspiration was Newton; but Galileo, Torricelli, Huygens, Réaumur, and others were important to this school. Since the mind, Musschenbroek states in his Elementa physicae (1734), has no innate idea of what bodies and their qualities are, we can obtain knowledge about them only by observation and experiments. But we must be extremely careful, use good instruments, and take into consideration all circumstances -atmospheric pressure, temperature, locality, and weather. Thus we can discover the laws that govern the behavior of bodies, provided the results of experiments, repeated over and over again, are the same, and specific causes are admitted only when the phenomena investigated leave no doubt. The stress is therefore on induction; but deduction, for example, by means of mathematics, is admissible, as Newton had shown, provided such deductions are constantly tested by experiment. The success of such reasoning on the basis of careful experimentation finds its guarantee in the infinite wisdom of the Supreme Being“ (DSB IX, 596). – P. van Musschenbroek (1692-1761) gilt als einer der Erfinder der sogen. Leidener Flasche, heute bekannt als Kondensator. – Einband etwas berieben, stellenweise etwas gebräunt und vereinzelt braunfleckig, schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Magnetism, Magnetismus, Mathematics, Mathematik, Meteorologie, Physics, Physik

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750,--  Bestellen
1 Broglie, Louis (Viktor) de. Einführung in die Wellenmechanik. Leipzig, Akademische Verlags-Gesellschaft 1929. 8°. IV, 221 S. mit 14 Abb. u. 1 Bl. (″Berichtigungen während des Druckes“). OLn.

Erste deutsche Ausgabe. – „Louis de Broglie achieved a worldwide reputation for his discovery of the wave theory of matter, for which he received the Nobel Prize for physics in 1929. His work was extended into a full-fledged wave mechanics by Erwin Schrödinger and thus contributed to the creation of quantum mechanics. After an early attempt to propose a deterministic interpretation of his theory, de Broglie joined the Copenhagen schools mainstream noncausal interpretation of the quantum theory“ (DSB). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Physics, Physik, Quantenphysik

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150,--  Bestellen
1 Descartes, René. Le monde ou traité de la lumière. Et des autres principaux objets des sens. Avec un discours du mouvement local, & un autre des fiévres, composez selon les principes du même auteur. Paris, Jacques le Gras 1664. Kl.-8°. [8] Bl., 260, 31, 30 S. mit 34 (5 blattgr.) Holzschnitten. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenverg.

Guibert 211, 1. KLL IV, 591. Norman 629. Tchermerzine IV, 311. – Dritter Druck der ersten Ausgabe und mit dieser fast identisch. – Das unvollendete 1632 bis 1633 in den Niederlanden verfasste Werk, einer der zentralen Texte innerhalb der kartesianischen Naturwissenschaft, erschien erst posthum. Grund war der Inquisitionsprozess gegen Galileo Galilei (1633) und dessen Verurteilung. Descartes schrieb an Marin Mersenne: Dieses Ereignis „hat mich so sehr erschüttert, dass ich fast entschlossen bin, alle meine Aufzeichnungen zu verbrennen oder sie wenigstens keinen Menschen sehen zu lassen. Ich gestehe, wenn sie [die Bewegung der Erde] falsch ist, sind auch alle Fundamente meiner Philosophie falsch.“ (Zit. nach KLL). – „Descartes legt seiner Welterklärung das Prinzip des mathematisch-homogenen Raumes zu Grunde. Räumliches Ausgedehntsein sei das Grundcharakteristikum der Materie, wie auch der Raum notwendig stets mit Materie gefüllt gedacht werden müsse. Deshalb führt Descartes auch neben der wahrnehmbaren Materie eine „Primäre Materie“ ein. Dass das Universum weitestgehend ein Vakuum sein könnte, konnte sich Descartes so noch nicht vorstellen. Fundamental für die Dinge im Raum ist für Descartes aber der Begriff der Bewegung, den Aristoteles nicht konkret genug gefasst habe. So betrachtet er die Bewegung nach den Gesetzen der Trägheit, der Geradlinigkeit und der Erhaltung der Energie. Hier finden wir mit die frühesten relativ konkreten Formulierungen sowohl des Trägheitsgesetzes als auch des Energieerhaltungssatzes“ (KNLL). – „Descartes’s first attempt to explain the formation of the physical world was composed during the 1630s but suppressed, like L’Homme, after Galileo’s condemnation. In it Descartes gave his account of cosmogony strictly in terms of matter in motion, making the laws of motion the ultimate ‚laws of nature‘ and all scientific explanation thus ultimately mechanistic“ (Norman). – Stellenweise etwas gebräunt und braunfleckig, 2 ganzs. Holzschnitte im rechten Rand knapp beschnitten, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Astronomie, Astronomy, Naturwissenschaften, Optics, Optik, Philosophie, Philosophy, Physik

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2.400,--  Bestellen
1 Wolf, Odilo. Widerstands-System, oder Theorie der wirkenden Schwere, als Ursache und Kraft aller Bewegungen, die sich in dem ganzen Weltall ergeben, mit Hinsicht auf die unbestreitbaren Gesetze der Physik. Nach einer ganz neuen Ansicht in zwey Theilen bearbeitet. 2 Teile in 1 Band. Wien (eig. Prag, Widtmann) 1819. 8°. [3] Bl., 395 S.; [3] Bl., 285 S. mit gefalt. lithogr. Frontispiz und 3 mehrfach gefalt. lithogr. Tafeln. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Rückenverg.

Wurzbach, BLKÖ LVIII, 21 (dat. wohl irrig 1820). – Sehr seltene erste und einzige Ausgabe. – „Bey genauer und strenger Prüfung der wirkenden Kräfte fand sich, daß nur eine einzige Kraft in der physischen Körperwelt bestehe, mittelst welcher alles, was sich in dem ganzen Weltall ergeben könne…. nur einzig durch diese Kraft bewirket werde. Diese Kraft ist also die Schwerkraft der Materie, mittelst welcher alles in der physischen Körperwelt geschieht“ (Vorwort). – O. Wolf (biogr. Daten unbekannt) war 1806 bis 1823 Prior in Neustadt an der Mettau (heute Nové Mesto nad Metují, Nordostböhmen). Die schönen Tafeln sind Inkunabeln der Lithographie. – Einband etwas berieben, Gelenke stellenweise leicht angeplatzt, die Tafeln teils mit restaurierten Einrissen, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Astronomie, Astronomy, Gravitation, Gravitationstheorie, Physics, Physik

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450,--  Bestellen
1 Herschel, J(ohn) F(rederick) W(illiam). Vom Licht. Aus dem Englischen von J. C. Eduard Schmidt. Stuttgart, Cotta 1831. 8°. [2], 693, [1] S. mit 11 lithogr. u. gefalt. Tafeln. Pbd. d. Zt. mit handschr. Rückenschild.

Darmstädter 377. Poggendorff I, 1090. – Erste deutsche Ausgabe des bedeutenden Werks. – „Das Buch behandelt die sphärische Aberration des Lichtes bei der Reflexion an spiegelnden Flächen“ (Darmstädter). – Außerdem über „Photometrie und Photometer, Camera obscura, Lichtbrechung, Vom Bau des Auges und vom Sehen, Vom achromatischen Fernrohr, Von der Beugung des Lichts, Farben der Körper, Objectivglas, prismatisches Spectrum, Strahlung des Lichts“ etc. – „Herschels photographische Untersuchungen wurden hauptsächlich in den ersten Jahren der Photographie durchgeführt. Die Genialität und die Energie, die er dabei offenbarte, waren überwältigend. Es wäre ein leichtes für ihn gewesen, schon früher ein photographisches Verfahren zu erfinden, wenn er, wie Niépce, den entsprechenden Drang verspürt oder wenn er, wie Daguerre, Talbot oder Reade, gedacht hätte, daß es seine Arbeit fördern würde. Bereits 1819 entdeckte Herschel die Eigenschaft von Natriumthiosulfat, Silbersalze zu lösen, während andere Experimentatoren lange Zeit nicht weiterkamen, weil ihnen diese Tatsache verborgen blieb. Herschel besaß in der Tat derart umfangreiche Kenntnisse, daß er, als am 22. Februar 1839 von Kapitän Beaufort, dem späteren Admiral, die bloße Nachricht von Daguerres Entdeckung eintraf, „sich sofort eine ganze Reihe von Verfahren vorstellen konnte.“ Bereits eine Woche später gelang ihm die Herstellung seiner ersten Photographie“ (H. Gernsheim, Geschichte der Photographie S. 90 f.). – Exlibris, stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar aus der bedeutenden Sammlung Prof. J. Büttner (1931-2019).

Schlagwörter: Optics, Optik, Photographie, Physics, Physik

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480,--  Bestellen
01 Fresnel, A(ugustin Jean). Über die Diffraction des Lichts. (Und Ders. Auszug aus einer Abhandlung über die Reflexion des Lichts. In: Annalen der Physik und Chemie. Herausgegeben (und übersetzt) von J. C. Poggendorff. 30. Band, S. 100 ff. Leipzig, Barth 1836. 8°. VI, 508 S. Hldr. d. Zt. mit 2 goldgepr. Rückenschildern u. Rückenverg.

DSB V, 171. – Erste deutsche Ausgabe von Fresnels bedeutenden Schriften zur Optik, die franz. Originalausgabe erschien in „Memoires de l’ Acad. roy. des Sciences“ etc. (V, 332) und in „Ann. de chim. et de phys.“ (XV, 379). – „As it was, Fresnel succeeded fully in attaining his explicit goal, the establishment of the wave conception of light. Not long after his death scientific opinion definitely shifted in favor of waves and opened up the pathway leading to the deeper insights of Maxwell. In broad context Fresnel’s work can be viewed as the first successfull assault on the theory of imponderables and a major influence on the development of nineteenth-centurty energetics“ (DSB). – Der vorliegende Jahrgang enthält noch eine Arbeit von (André-Marie) Ampère. Bestimmung der krummen Fläche der Lichtwellen in einem Mittel, dessen Elasticität verschieden ist nach den drei Hauptrichtungen, d. h. nach denjenigen, in welchen die von der Elasticität erregte Kraft in derselben Richtung wirkt, in der die Theilchen dieses Mittels verschoben wurden. – Erste deutsche Ausgabe. Die franz. Originalausgabe erschien in „Ann. de chim. et de phys.“ (XXXIX, 113). – Außerdem enthält der Band noch Arbeiten von G. Grassmann, L. W. Kämtz, Otto Eisenlohr, L. Feldt, Wischnewsky und Spasky; sowie das Gesamt-Register zu den Bänden I-XXX. – Ohne die beiden Kupfertafeln (zu Grassmann u. Fresnel). – Einband etwas berieben u. an den Gelenken oben etwas angeplatzt, gutes sauberes und dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Optics, Optik, Physik, Zeitschriften

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140,--  Bestellen
1 Schoock, Marten. Lusus imaginis iocosae, sive, Echus a variis poetis, variis linguis & numeris exculti. Ex bibliotheca Theodori Dousae I. F. Eccessit M. Schoockii Dissertatio de natura soni & echus. Ultraiecti (Utrecht), Ex Officina Aegidius Roman 1638. 8°. [8] Bl., 102 S., [1] Bl.; 69, (3) S. mit gestoch. Frontispiz (nach dem Titel eingebunden) von J. G. Bron. Prgt. d. Zt.

ADB XXXII, 324 f. Oberlé 26. – Sehr seltene Sammlung mit Texten in verschiedenen Sprachen (Latein, Griechisch, Englisch und Niederländisch) über das Echo. Schoock bezieht sich dabei auf „Echo, sive lvsvs imaginis iocosae quibus titulus Halcedonia“ (Leiden 1603) von Jan Dousa (J. van der Does, 1545-1604) und Werken aus der Bibliothek von dessen Sohn Theodor van der Does (1580-1663). – Nach der Anthologie folgt die Dissertation des bedeutenden niederl. Historikers, Juristen, Philosophen und Theologen M. Schoock (1614-1669) „De natura soni et echus“ über den Schall und das Echo. – „Gleichwol studirte er zu Franeker und seit 1632 zu Leiden unter Walaeus Theologie und Philosophie. Nach Utrecht heimgekehrt, trat er als Privatdocent an der neuerrichteten Illustren Schule auf und als diese 1636 in eine Hochschule verwandelt ward, war er der erste, welcher dort unter Voetius den Doctorgrad der Philosophie erwarb. 1638 wurde er Professor für classische Litteratur und Eloquenz, aber noch im selben Jahre übernahm er zu Deventer das Professorat der Geschichte, und 1640 zu Groningen das der Logik und Physik. Dort blieb er mehrere Jahre und erwies sich zwar als ein höchst gelehrter, zugleich aber auch anmaßender, leicht gereizter und streitsüchtiger Mann, was ihm viele Verdrießlichkeiten zuzog. Schon 1638 rief der von Libertus Fromond herausgegebene Augustinus des verstorbenen Jansenius eine Streitschrift hervor zur Darlegung der, wie es auf dem Titel heißt „desperatissima causa papatus, nupermisere prodita, nunc turpiter deserta a C. Jansenio et postremo magno auctuario locupletata a Lib. Fromondo“ (Amsterdam 1638), und 1645 ließ er sein „Auctuarium ad desperatissimam causam papatus“ folgen. Weit schärfer und abstoßender aber war seine Streitschrift gegen Cartesius. In seiner „Philosophia Cartesiana, sive admiranda methodus novae philosophiae Renati Descartes“, 1643 mit einer Vorrede von Voetius zu Utrecht erschienen, bezichtigt er den fränkischen Philosophen geradezu des Atheismus. Cartesius reichte dawider eine Klage auf Ehrenerklärung bei der Groninger Stadtregierung ein. Ob S. wirklich infolge dessen zu Utrecht einige Tage verhaftet wurde, ist allerdings sehr zweifelhaft; jedenfalls aber wurde er zum Widerruf seiner Anklage gezwungen. … Als vielseitig gebildeter Mann, dessen Feder nur selten ruhte, ist er den scharfsinnigsten Gelehrten seiner Zeit beizuzählen“ (J. C. van Slee in ADB). – Einband etwas braunfleckig, stellenweise etwas gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Akustik, Anthologie, Literatur, Philosophie, Physik, Schall

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800,--  Bestellen
1 Rougier, Louis. La matière et l’énergie selon la théorie de la relativité et la théorie des quanta. Nouvelle édition, revue et augmentée. Paris, Gauthier-Villars 1921. Gr.-8°. XI, 112 S. Mod. Ln. mit goldgepr. Rückenschild (Orig.-Umschlag beigebunden).

Edition augmentée et corrigée de la première publication „La Matérialisation de l’Énergie“ (Paris 1919). – Les Français importants Philosophe et physicien L. Rougier (1889-1982) „publie en 1921 un ouvrage très interessant ‚La matière et l‘énergie selon la théorie de la relativité et la théorie des quanta’. Il tente d’etablir un lien entre les nouvelles découvertes (sensationnelles !) de la physique et les préoccupations des philosophes…“ (J. C. Baudet, Les agitateurs d’idées en France: De Montaigne à Zemmour, Paris 2015). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Physics, Physik, Quantenmechanik, Quantenphysik, Quantentheorie, Relativitätstheorie, Relativity (Physics)

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50,--  Bestellen
1 Dunne, J(ohn) W(illiam). The serial universe. London, Faber & Faber (1950). 8°. 243, (1) S. mit Frontispiz u. 25 Abb. OLn. mit OU.

Erschien zuerst 1934. – Schutzumschlag am Rücken gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Astronomie, Astronomy, Cosmology, Philosophy, Physics, Physik, Space and time

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18,--  Bestellen
1 Wiener, Norbert. Kybernetik. Regelung und Nachrichtenübertragung im Lebewesen und in der Maschine. 2., revidierte u. ergänzte Aufl. Düsseldorf, Wien, Econ-Verlag (1963). 8°. 287, (1) S. OLn. mit OU.

Gottwald, Ilgauds, Schlote. Lexikon bedeutender Mathematiker 490 f. – Erste deutsche Ausgabe von Wieners bekanntesten Werk. – Die amerik. Originalausgabe erschien 1948. – Das bedeutende Werk, „das die Kybernetik begründete und viele klassische Resultate aus Technik, Biologie, Physiologie, Psychologie, Philosophie und Mathematik unter einheitlichem Gesichtspunkte betrachtete. Darin sind Resultate eingegangen, die eine Gruppe von Gelehrten, neben W. u. a. J. von Neumann und A. Rosenblueth (1900-1970), erarbeitet hatte. Die Jahre nach dem Erscheinen der „Cybernetics…“ widmete W. vor allem dem Ausbau dieser Wissenschaftsdisziplin und ihrer Anwendung auf biologische und medizinische Probleme“ (H. J. Ilgauds). – Schutzumschlag etwas berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Biologie, Computer, Cybernetics, Kybernetik, Mathematik, Medizin, Physik

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70,--  Bestellen
1 Knudsen, Martin. The kinetic theory of gases. Some modern aspects. (Third edition). London, Methuen (1950). Kl.-8°. V, 64 S. mit 20 Diagrammen. OPbd. (Methuen’s monographs on physical subjects).

Erschien zuerst 1934. – Der bedeutende dänische Physiker und Ozeanograph M. Knudsen (1871-1949) war Erfinder des Strahlungsmessers und der zugehörigen Berechnungsgleichung. Nach ihm wurden benannt: die Knudsen-Diffusion, das Knudsen-Gas, die Knudsenströmung, die Knudsen-Zahl, die Knudsenzelle und die Knudsen-Pumpe. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Physik

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45,--  Bestellen
1 Planck, Max. Verdampfen, Schmelzen und Sublimiren. Erstdruck, in: Annalen der Physik und Chemie. Neue Folge, Band 15. (S. 446-475). Leipzig, Barth 1882. 8°. VIII, 680 S. mit 8 gefalt. lithogr. Tafeln. Hln. d. Zt. mit handschr. Rückenschild.

Erste Ausgabe. – Die vierte Veröffentlichung von M. Planck. – Der Band enthält außerdem Beiträge von C. Bohn, H. Struve, E. Lommel, E. Mach u.v.a. – St.a.T., sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Physik

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140,--  Bestellen
1 Broglie, Louis de. Nouvelles recherches sur la lumière. Exposés de physique théorique XX. Paris, Hermann & Cie. 1936. 8°. 54 S., 1 Bl. OKart. (Actualités scientifiques et industrielles 411).

Erste Ausgabe. – L. de Broglie (1892-1987) gilt als einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts, für seine Entdeckung der Wellennatur des Elektrons (Welle-Teilchen-Dualismus) in seiner Dissertation „Recherches sur la théorie des quanta“ (Paris 1924) und der daraus resultierenden Theorie der Materiewellen erhielt er 1929 den Nobelpreis für Physik. – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Physik, Quantenphysik, Quantentheorie

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100,--  Bestellen
01 Hahn, Otto. Die Nutzbarmachung der Energie der Atomkerne. München, Oldenbourg 1950. 8°. 37 S. mit 4 Tafeln u. 8 Abb. OKart. (Abhandlungen und Berichte / Deutsches Museum, 18. Jahrgang, Heft 2).

Erste Ausgabe. – Beiliegt: eigenhändige Unterschrift von O. Hahn, dat. 1958, auf Portät (Zeitungsausschnitt). – Der Autograph gefaltet und verso mit Filmoplast verstärkt.

Schlagwörter: Autographen, Autographs, Physik

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200,--  Bestellen
1 Helmholtz, H(ermann v.). Die Lehre von den Tonempfindungen, als physiologische Grundlage für die Theorie der Musik. Braunschweig, Vieweg u. Sohn 1877. 8°. XI, 600 S. mit 57 Text-Holzstichen, einigen Notenbeispielen u. Tabellen. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.

Garrison-Morton 1562. Horblit 49 a. MGG VI, 126. NDB VIII, 500. Poggendorff III, 611. Slg. Borst 2867. – Erste Ausgabe des bahnbrechenden Werks. – H. v. Helmholtz (1821-1894), einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts, entwickelt hier eine mathematische Theorie zur Erklärung der Klangfarbe durch Obertöne, die Resonanztheorie des Hörens. – „Die Entdeckung und mathematische Begründung der Kombinationstöne, die Schwingungsanalyse der Vokale… die physikalischen und physiologischen Ursachen der Harmonie und Disharmonie, eine mechanisch-mathematische Theorie des Ohres sind in dem großen Werk dargestellt – bis zu Fragen der Ästhetik und der arabisch-persischen Tonleiter“ (W. Gerlach in NDB). – Helmholtz „ließ ein Harmonium bauen (vgl. S. 485 f.), das durch Mehrfachbesetzung der Einzeltöne das Musizieren in nahezu völlig reiner Stimmung in verschiedenen Tonarten ermöglichte. Bemerkenswerterweise hat die musikalische Praxis bis heute die entgegengesetzte Entwicklung durchgemacht, indem sie mehr und mehr Dissonanzen verwendet. Unabhängig davon bleibt es das Verdienst Helmholtz’, der gesamten musikalischen Akustik und Hörphysiologie die exakten Grundlagen gegeben zu haben, auf denen sich die neuere Akustik entwickeln konnte“ (MGG). – Rücken unauffällig restauriert, anfangs teils stärker braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Akustik, Medizin, Physik, Physiologie

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320,--  Bestellen
1 Kirchhoff, Gustav (Robert). Ueber den Durchgang eines elektrischen Stromes durch eine Ebene, insbesondere durch eine kreisförmige. 18 S. In: Annalen der Physik und Chemie. Herausgegeben von J. C. Poggendorff. Band 64. Leipzig, Barth 1845. 8°. X, 636 S. mit 5 gefalt. Kupfertafeln. Pbd. d. Zt. mit handschr. Rückenschild.

DSB 7, 379. Poggendorff I, 1260. – Erste Ausgabe seiner ersten Veröffentlichung und zugleich eine seiner wichtigsten. Er beschreibt hier die Gesetze der elektrischen Stromverzweigung, die später als „Kirchhoffsche Regeln“ bezeichnet wurden. – „The excellence of Kirchhoff as a teacher can be inferred from the printed text of his lectures (he managed to publish only those on mechanics, the others being edited posthumously). They set a standard for the teaching of classical theoretical physics in German universities, at a time when they were taking a leading position in the development of science“ (DSB). – G. R. Kirchhoff (1824-1887), Professor in Breslau, Heidelberg und Berlin, begründete mit Bunsen die Spektralanalyse und stellte das nach ihm benannte Gesetz über Emission und Absorption von Licht sowie die Regeln über die Verteilung elektrischer Ströme auf. – Einband etwas berieben, St.a.T., etwas gebräunt, die Tafeln teils wasserrandig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Chemie, Chemistry, Elektrizität, Elektrizitätslehre, Physics, Physik, Zeitschriften

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300,--  Bestellen
1 Haas, Arthur (Erich). Vektoranalysis. In ihren Grundzügen und wichtigsten physikalischen Anwendungen. Berlin, Vereinigung Wissenschaftlicher Verleger 1922. 8°. VI, 149 S. mit 37 Abb. im Text. OHln.

NDB VII, 373 f. Poggendorff V, 6. – Erste Ausgabe. – Der bedeutende österreich. Kernphysiker A. E. Haas (1884-1941) wurde 1921 „Privatdozent für Physik an der Universität Wien, 1923 außerordentlicher Professor. 1924 ging er als Gastprofessor an das University College London und wurde 1925 2. Aktuar der Akademie der Wissenschaften in Wien. 1927 und wieder 1931 folgte er Einladungen durch das Institute of International Education nach den Vereinigten Staaten, wo er an zahlreichen Universitäten Gastvorlesungen hielt. 1935 war er Tallman Visiting Professor am Bowdoin College in Brunswick (Maine). Im folgenden Jahr wurde er an der Universität von Notre Dame (Indiana) zum Professor für Physik ernannt; diese Stelle hatte er bis zu seinem Tode inne. – H. betrieb Wissenschaftsgeschichte aus Interesse für die historischen wie für die modernen Theorien, denn er vertrat die „Überzeugung, daß keine andere wie die (geschichtliche Methode) geeignet sein kann, das Verständnis physikalischer Prinzipe zu erleichtern und die Erkenntnis ihrer Bedeutung zu klären und zu vertiefen“. Seine zahlreichen Bücher, vielfach aus Vorlesungen und Vorträgen hervorgegangen, Meisterwerke leichtverständlicher Darstellung, wurden in viele Sprachen übersetzt und fanden weite Verbreitung“ (A. Hermann in NDB). – Einband u. Schnitt leicht braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Mathematics, Mathematik, Physics, Physik

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45,--  Bestellen
1 Hahn, O(tto). Was lehrt uns die Radioaktivität über die Geschichte der Erde? Berlin, Springer 1926. 8°. IV, 64 S., 1 Bl. mit 3 Abb. OKart.

Erweiterte Fassung eines Vortrages, den Otto Hahn am 25. November 1925 in öffentlicher Sitzung der Preußischen Akademie der Wissenschaften gehalten hat. – Umschlag etwas angestaubt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Geologie, Kernphysik, Physik, Radioaktivität

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40,--  Bestellen
  Hahn, Otto. Vom Radiothor zur Uranspaltung. Eine Wissenschaftliche Selbstbiographie. Braunschweig, Wiesbaden, Vieweg & Sohn 1962. 8°. VIII, 155 S.; 47 S. mit zahlr. Abb. OLn.

Erste Ausgabe. – Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Autobiographie, Hahn, Otto, Physik

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18,--  Bestellen
1 Einstein, Albert. Eine Beziehung zwischen dem elastischen Verhalten und der spezifischen Wärme bei festen Körpern mit einatomigem Molekül. (5 S.). (Und): Ders. Bemerkungen zu dem Gesetz von Eötvös. (5 S.). – (Und): Ders. Bemerkungen zu den P. Hertzschen Arbeiten: „Über die mechanischen Grundlagen der Thermodynamik“. (2 S.). – (Und): Ders. Bemerkungen zu meiner Arbeit: „Eine Beziehung zwischen dem elastischen Verhalten“. (1 S.). – (Und): Ders. Berichtigung zu meiner Arbeit „Eine neue Bestimmung der Moleküldimension“. (2 S.). – In: Annalen der Physik. Folge 4. Band 034. Leipzig, Barth 1911. 8°. VIII, 1032 S. mit 6 teils gefalt. Tafeln. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.

I. Alicke 39. Weil 39*. – Erste Ausgabe eines seiner Hauptwerke, von Weil mit einem Stern versehen. – II., III. und V. Weil 38, 40 u. 41. – Drei erste Ausgaben mit Bemerkungen und Berichtigungen. – IV. Erste Ausgabe einer Bemerkung, die nicht bei Weil verzeichnet ist. – Der Band enthält außerdem Arbeiten von Hans Cassebaum, Karl Neuscheler, Fritz Reiche, Otto Reinkober, Karl Tangel, Peter Paul Koch, Karl Settnik, Martin Knudsen, Ferenez Jüttner, Philipp Frank, Hermann Rothe, Hermann Rohmann u.v.a. – Rücken leicht berieben, sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Physik, Zeitschriften

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320,--  Bestellen
1 Bossut, Charles. Mémoires de mathématiques, concernant la navigation, l’ astronomie physique, l’ histoire, etc. etc. Paris, Didot 1812. 8°. XIII, 397 S., 1 Bl. mit 9 gefalt. Kupfertafeln. Hldr. um 1860 mit goldgepr. Rückentitel, Rückenverg. u. goldgepr. Deckelwappen (Schulpreis-Einband).

DSB II, 334 ff. – Erste und einzige Ausgabe, selten. – Mit den Aufsätzen: Mémoire sur l’arrimage des navires. – Recherches sur la résistance que la matière éthérée peut produire dans le mouvement moyen des planètes. – Traité de l’arrimage des vaisseaux. – Notes et éclaircissements sur plusieurs endroits de l’histoire générale des mathématiques. – Discours sur la vie et les ouvrages de Pascal. – Ch. Bossut (1730-1814) „(o)ne of the important figures in the history of physics and engineering education… wrote a series of textbooks that appeared in several french and foreign-language editions and won wide acceptance from the 1770’s until the early years of the Empire. The texts of Bossut represent the emergence in the eighteenth century of standardized, rigorous system of engineering, physics text-books. In 1761, 1762 and 1765, Bossut won or shared prizes given by the Academy for memoirs on mechanics applied to the operation of ships and on the resistance of the ether in planetary motions. He won additional prizes for his mechanics memoirs“ (DSB). – „Er gilt als Mitstreiter für ein vereinheitlichtes System der Ingenieurausbildung und schrieb mehrere erfolgreiche Lehrbücher… Mit D’Alembert gut bekannt, war B. an der Redaktion der mathematischen Artikel zu der von D. Diderot und … D’Alembert herausgegebenen „Encyclopédie“ beteiligt und publizierte außerdem zur Hydrodynamik“ (K.-H. Schlote in Lexikon bedeutender Mathematiker, S. 70). – Gelenke etwas berieben, stellenweise leicht braunfleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Mathematics, Mathematik, Navigation, Pascal, Blaise, Physik

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350,--  Bestellen
1 Verhandlungen der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher. 50. Band. Halle, Blochmann 1887. Gr.-4°. 5 Bl., 544 S. mit 46 teils kolor. oder gefalt. lithogr. Tafeln. OHln.

Enthält: Triebel, R. Über die Oelbehälter in Wurzeln und Compositen. – Lehmann, F. Systematische Bearbeitung der Pyrenomycetengattung Lophiostoma. – Kolbe, H. J. Beiträge zur Zoogeographie Westafrikas. – Dewitz, H. Westafrikanische Tagesschmetterlinge. – Reichardt, W. Über die Darstellung der Kummer’schen Fläche. – Knoblauch, H. Über die elliptische Polarisation der Wärmestrahlen. – Einband etwas berieben und angestaubt, gutes stellenweise unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Botanik, Botany, Entomologie, Physik, Schmetterlinge, Zoologie, Zoology

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80,--  Bestellen
01 Schwarzschild, K(arl). Ueber die totale Sonnenfinsternis vom 30. August 1905. In: Astronomische Mittheilungen der Königlichen Sternwarte zu Göttingen. 13. Teil. Göttingen, Dieterich’sche Univ.-Druckerei 1906. 4°. 73 S. u. 3 Tafel nach Photographien. Geheftet ohne Umschlag (ausgebunden).

DSB XII, 249. NDB XXIV, 33 f. Reinisch / Wittmann, Karl Schwarzfeld S. 35 ff. (mit Abb. 7) u. 99. – Wie alle ersten Ausgaben der Arbeiten des bedeutenden Astrophysikers sehr selten. – „Des weiteren befaßte sich S. in Göttingen mit himmelsmechanischen Problemen, der Physik der Sonnenatmosphäre sowie der Stellarstatistik. 1905 unternahm er gemeinsam mit dem Göttinger Mathematiker Carl Runge (1856–1927) eine Sonnenfinsternisexpedition nach Algerien“ (H. Kant in NDB). Die erste Abb. im Tafelteil zeigt die beiden Wissenschaftler vor ihrem Beobachtungszelt. – „Schwarzschilds erste nähere Beschäftigung mit der Sonne erfolgte anlässlich der totalen Sonnenfinsternis vom 30. August 1905 in Algerien, zu der er eine Expedition ausrüstete, die von Hamburg aus nach Algier in See stach, und die er im römischen Amphitheater der Stadt Guelma zusammen mit Robert Emden (1862–1940), dem Mathematiker Carl Runge und lokalen Helfern – darunter einem geschickten örtlichen Photographen namens Henry – beobachtete. In einem Zelt in der Nordwestecke des Amphitheaters hatten sie auf einer Repsoldschen Nachführmontierung mehrere Kameras installiert: Eine davon mit UV-Objektiv und einem Prisma zur Aufnahme des Flash-Spektrums der Chromosphäre auf Photoplatten, eine weitere ohne Prisma für Aufnahmen im Weißlicht auf Photoplatten, und eine dritte mit Rollfilm… Die Ergebnisse publizierte Schwarzschild in (der vorliegenden) fundamentalen Arbeit“ (A. D. Wittmann). – Der Astronom, Mathematiker und Physiker K. Schwarzschild (1873-1916) „gilt weltweit als einer der begabtesten und bedeutendsten Astronomen aller Zeiten und als Mitbegründer der Astrophysik. Geboren in Frankfurt am Main, wirkte er von 1901 bis 1909 als Professor für Astronomie und Direktor der Sternwarte in Göttingen und von 1909 bis 1916 als Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums in Potsdam. Im Laufe seines allzu kurzen Lebens veröffentlichte Schwarzschild etwa 150 wissenschaftliche Arbeiten, viele davon von fundamentaler Bedeutung für die Entwicklung der Astronomie und Astrophysik“ (K. Reinsch u. A. D. Wittmann). – St.a.T., sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Astronomie, Astronomy, Astrophotographie, Astrophysics, Astrophysik, Physik

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350,--  Bestellen
1 Schwarzschild, K(arl). Untersuchungen zur geometrischen Optik I. u. II (von 3). In: Astronomische Mittheilungen der Königlichen Sternwarte zu Göttingen. 9. u. 10. Theil. Göttingen, Dieterich’sche Univ.-Druckerei 1905. 4°. 31 S.; 28 S. mit zus. 15 Text-Figuren. Ln. d. Zt.

DSB XII, 249. NDB XXIV, 33 f. Reinisch / Wittmann, Karl Schwarzfeld S. 83 (mit Abb.) u.104. – Wie alle ersten Ausgaben der Arbeiten des bedeutenden Astrophysikers sehr selten. – „Die Arbeiten Karl Schwarzschilds zur Optik, und hier insbesondere zur Teleskopoptik, sind fundamental, wie so viele seiner astrophysikalischen Arbeiten. Sie bilden bis heute die Grundlage für das Design, das Verständnis und die Optimierung des optischen Strahlengangs großer und bedeutender Teleskope. Selbst die optischen Entwürfe heutiger Teleskopgiganten bis 40 Meter Öffnung fußen mit ihren Drei-Spiegel-Anastigmaten auf seinen Arbeiten… Sein fundamentales Werk zur aberrationsbehafteten optischen Abbildung gliedert sich in drei Abhandlungen: „I. Einleitung in die Fehlertheorie optischer Instrumente auf Grund des Eikonalbegriffs“,”II. Theorie der Spiegelteleskope“,”III. Über die astrophotographischen Objektive“. Alle drei sind 1905 in den Astronomischen Mitteilungen der Königlichen Sternwarte zu Göttingen, Teil 9, 10 und 11 erschienen… ″ (H. E. Nicklas in Reinisch/Wittmann S. 81 ff.). – Der Astronom, Mathematiker und Physiker K. Schwarzschild (1873-1916) „gilt weltweit als einer der begabtesten und bedeutendsten Astronomen aller Zeiten und als Mitbegründer der Astrophysik. Geboren in Frankfurt am Main, wirkte er von 1901 bis 1909 als Professor für Astronomie und Direktor der Sternwarte in Göttingen und von 1909 bis 1916 als Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums in Potsdam. Im Laufe seines allzu kurzen Lebens veröffentlichte Schwarzschild etwa 150 wissenschaftliche Arbeiten, viele davon von fundamentaler Bedeutung für die Entwicklung der Astronomie und Astrophysik“ (K. Reinsch u. A. D. Wittmann). – Beigebunden: Linnemann, Martin. Ueber nicht-sphärische Objektive. Inaug.-Dissertation. Göttingen, Ebda. 1905. 40, (2) S. mit 4 Text-Figuren. – „Vorlesungen und Uebungen besuchte ich bei den Herren Professoren und Dozenten: Brendel, Czermak, Hilbert, Klein, Lindemann, Röntgen, Schwarzschild, Seeliger, Voigt“ u.v.a. – Beigebunden: Struve, Hermann. Über den Einfluss der Diffraction an Fernröhren auf Lichtscheiben. – (Und): Ders. Zur Theorie der Talbot’schen Linien. (Und): Ders. Über die allgemeine Beugungsfigur in Fernröhren. In: Mémoires de l’Académie Impériale des Sciences de St. Pétersbourg, VIIe série. Tome XXX, No. 8, tome XXXI, No. 1 u. tome XXXIV, No. 5. St. Petersburg 1882, 1883 u. 1886. 104 S.; 13 S.; 15 S. typogr. Orig.-Umschläge teils beigebunden. – (Und): Astronomische Nachrichten. Band 138, No. 3289, Band 166, No. 3974 u. Band 168, No. 4010. Mit Artikeln von Otto Birck, T. N. ThieleH. E. Timerding u. Alexander Wilkens. – Außerdem sind 3 Prospekte der Firma Carl Zeiss begebunden: Projektionsmikroskop für das Epidiaskop. – Stereo-Komparatoren nach Pulfrich. – Makro-Projektionsapparat und großer Projektionsapparat. Berlin u.a. 1903. – Sammelband mit sehr seltenen und interessanten Arbeiten zur Optik. – Gelenke, Kapital u. Fuß mit Fehlstellen, Innendeckel mit handschr. Inhaltsverz. u. Bibliotheksst., sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Astronomie, Astrophysics, Astrophysik, Optics, Optik, Optisches Instrument, Physik

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400,--  Bestellen
1 Liebig, J(ustus v.). Ueber die Zusammensetzung der Camphersäure und des Camphers. In: Annalen der Physik und Chemie, Band XX, Stück I, 1830, No. 9, S. 41-47. Leipzig, Barth 1830. 8°. 176 S., 10 Bl. (Verlagsanz.) mit 1 gefalt. Kupfertafel. OBr.

Seltene Erstdruck der bedeutenden Arbeit des berühmten Chemikers. – „Die von Liebig durchgeführten Untersuchungen an Harnsäure, hippursäure, Campher, Camphersäure u.a. zeigten ihm die Unzulänglichkeiten der analyt. Apparaturen. Er entwickelte daraufhin 1831 den Fünf-Kugel-Apparat der quantitativen Analyse (Liebigsche Elementaranalyse) und klärte mit diesem z. B. die Zusammensetzung von Salicin, Coniin und Coffein auf“ (W. R. Pötsch in Lexikon bedeutender Chemiker S. 272). – Das Heft enthält außerdem Beiträge von Gaspard Gustave de Coriolis „Versuche über den Widerstand des Blei’s beim Zerdrücken, und über den Einfluss eines unbestimmbaren Oxydgehalts auf die Härte desselben“; August Seebeck „Ueber den Zusammenhang zwischen Brechungsvermögen und Polarisationswinkel an Körpern von einfacher Strahlenbrechung“; Henri Braconnot „Chemische Untersuchung der Espenrinde. Merkwürdiger Salicingehalt mehrerer Pappelarten. Das Populin, ein neuer Pflanzenstoff“ u. a. – Umschlag etwas angestaubt u. fleckig, St. u. Bibliothekssign. a. U., vord. Gelenk oben und unten etwas eingerissen, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Physik, Zeitschriften

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80,--  Bestellen
1 Wangerin, Albert. Reduction der Potentialgleichung für gewisse Rotationskörper auf eine gewöhnliche Differentialgleichung. Leipzig, Hirzel 1875. 4°. [3] Bl., 32 S. mit 1 lithogr. Tafel. OHln. (Preisschriften gekrönt und herausgegeben von der Fürstlich Jablonowskischen Gesellschaft zu Leipzig, Band 18).

Poggendorff V, 1334. – Sehr seltene erste und einzige Ausgabe. – Der bedeutende Mathematiker A. Wangerin (1844-1933) studierte Mathematik und Physik an der Universität Halle. 1866 promovierte er an der Universität Königsberg zum Dr. phil. Danach war er als Lehrer an höheren Schulen in Posen und Berlin tätig. 1876 wurde er zum außerordentlicher Professor für Mathematik an der Universität Berlin ernannt. 1882 folgte er einem Ruf an die Universität Halle, wo er bis 1919 als ordentlicher Professor der Mathematik lehrte. Wangerin bildete Generationen von Mathematiklehrern aus, war Mitherausgeber des Jahrbuchs über die Fortschritte der Mathematik und später der Verhandlungen der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte. 1906 bis 1921 war er Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. – „W.s Arbeiten gehören zum größten Teil der Potentialtheorie und der Theorie der Kugelfunktionen an. Er verband seine Untersuchungen eng mit Problemen der Physik und Astronomie“ (R. Tobies in Lexikon bedeutender Mathematiker, S. 481). – Deckel am Kapital und Fuß mit Abriebstellen durch entfernte Bibliothekssign. und etwas angestaubt, Exlibris, St.a.T., die ersten und letzten Bl. etwas wasserfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Mathematics, Mathematik, Mechanics, Mechanik, Physics, Physik

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120,--  Bestellen
1 Serullas, (Georges Simon). Trennung des Chlors und Brohms aus einem Gemenge ihrer Verbindungen mit Alkalimetallen. Erkennungsmittel, ob eine Flüssigkeit das Chlorjod als solches oder in Chlorwasserstoff- und Jodsäure erfällt enthalte. – (Und): Wirkung der Bromsäure und der Chlorsäure auf den Alkohol. – (Und): Ueber die jodsauren und chlorsauren Pflanzenalkalien. – In: Annalen der Physik und Chemie, Band XX, Stück 4, 1830, No. 12. Leipzig, Barth 1830. 8°. X, S. 545-626, 3 Bl. mit 1 gefalt. Tabelle. OBr.

Seltene erste deutsche Ausgaben der bedeutenden Arbeiten, erschienen gleichzeitig auch in Französisch in Ann. de chim. et de phys. und Journ. de chim. medical. – Der bedeutende franz. Chemiker und Apotheker G. S. Serullas (1774-1832) stellte 1830 als Erster Jodsäure her, die er zur analytischen Trennung von Natrium und Kalium benutzte. Er entwickelte ein technisches Verfahren zur Kaliumchlorat-Herstellung und stellte als einer der Ersten synthetisch Alkohol her. – Das Heft enthält außerdem chemische Arbeiten der franz. Chemiker Joseph Louis Gay-Lussac (1778-1850) „Ueber die Sauerstoffabsorption des Silbers in hoher Temperatur“ und Henri Braconnot (1780-1855), „Ueber das Salicin und dessen Umwandlung in einen Farbstoff eigenthümlicher Art“; sowie einen Beitrag über ein „Neues Oenometer oder Instrument zur Bestimmung der im Wein oder jeder andern geistigen Flüssigkeit enthaltenen Menge Alkohols“ (des franz. Erfinders und Physikers Emile Tabarié) und eine Arbeit des bedeutenden Physikers und Begründers der modernen Meteorologie Heinrich Wilhelm Dove (1803-1879) „Ueber gleichzeitige Störungen der täglichen Veränderung der magnetischen Kraft und Abweichung.“ – Umschlag etwas angestaubt u. fleckig, St.a.U., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie, Physik, Zeitschriften

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170,--  Bestellen
1 Brewster, David. On a new series of periodical colours produced by the grooved surfaces of metallic and transparent bodies. (London, Royal Society 21. 5. 1829). Gr.-8°. S. 301-316 mit 2 Figuren im Text. Geheftet (ausgebunden), ohne Umschlag.

Seltener Erstdruck in „Philosophical Transactions“, Vol. 119. – „In the year 1822, when I received from Mr. Barton some very fine specimens of his Iris ornaments, I availed myself of the opportunity of performing a series of experiments on the action of grooved surfaces upon light.“ – Der bedeutende schottische Physiker D. Brewster (1781-1868), Wiederentdecker des Kaleidoskops und Erfinder des dioptrischen Stereoskops, entwickelt hier seine frühen Forschungen zur Polarisation des Lichts (Brewster-Winkel, 1814 bei der Untersuchung von polarisiertem Licht in Kristallen mit zwei optischen Achsen) und die doppelte Strahlenbrechung weiter. – Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Color, Farbenlehre, Optics, Optik, Physik

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160,--  Bestellen
  Destouches, Jean Louis. Les principes de la mécanique classique. Paris, C.N.R.S. 1948. 8°. 137 S. OKart. (C. physique mathématique I).

Erste Ausgabe. – Umschlag etwas gebräunt u. mit leichten Gebrauchssp., gutes Exemplar.

Schlagwörter: Mechanics, Mechanik, Physics, Physik

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18,--  Bestellen
1 Menger, Karl. Einige Überdeckungssätze der Punktmengenlehre. In: Sitzungsbericht der Akademie der Wissenschaften in Wien. Mathematisch – naturwissenschaftliche Klasse II a, 133. Band, 7. und 8. Heft, S. 421-444. Wien, Hölder-Puilcher-Tempsky 1924. 8°. S. 286- 444. OBr.

Erste Ausgabe. – K. Mengers „Hauptarbeitsgebiet war die Topologie, die allgemeine Lehre vom Raum und räumlichen Gebilden, also eine verallgemeinerte Geometrie. Seine Dissertation „Über die Dimensionalität von Punktmengen“ (1924) legte den Grund für seine topologischen Arbeiten, die den Hauptteil seiner wissenschaftlichen Arbeiten ausmachen und zum Weltruhm der Wiener Topologenschule während der 20er Jahre beitrugen. … M.s Theorie ist zwar im Kern äquivalent zu denen von Brouwer und Urysohn, aber unabhängig begründet. Ihr Ausbau, der ihm und Witold Hurewicz zu verdanken ist, „gehört zu den schönsten und fruchtbarsten Ergebnissen der abstrakten Topologie“ (G. Feigl). Zwei Sätze bleiben für immer mit seinem Namen verbunden, der sog. Dimensionssatz von Menger-Nöbeling, der der allgemeinen Topologie zuzurechnen ist, und der Satz von Menger in der Graphentheorie; dies ist der grundlegende Satz über den Zusammenhang in Graphen, dessen Geschichte er in einer 1981 erschienenen Arbeit geschildert hat“ (R. Fritsch in NDB XVII, 74 f.). – Das vorliegende Heft enthält außerdem einen weiteren mathematischen Beitrag von Alfred Tauber, „Über einige Eigenschaften der algebraischen Funktionen“ sowie drei physikalische Beiträge von F. M. Exner u. A. Merz. – Umschlag etwas angestaubt, sonst gutes teils unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Mathematik, Physik

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72,--  Bestellen
1 Schrödinger, Erwin (Rudolf Josef Alexander). Wahrscheinlichkeitstheoretische Studien, betreffend Schweidler’sche Schwankungen, besonders die Theorie der Meßanordnung. In: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse, Abteilung II a, Mathematik, Astronomie, Physik, Meteorologie und Mechanik. 128. Band, 2. Heft. S. 177-237 mit 3 Figuren im Text. Wien, A. Hölder (in Kommission) 1919. 8°. Titel, S. 177-362. OBr.

Erstdruck der umfassenden Arbeit über die von Egon Schweidler (1873-1948) vorausgesagten Schwankungen bei der Ionisation durch radioaktive Strahlung (1905). Schweigler wird zusammen mit Stefan Meyer zu den Pionieren der Erforschung der Radioaktivität gezählt, seine Forschungen wertete M. v. Laue als einen „Fortschritt von unabsehbarer Bedeutung“. – Schrödingers „Vorschlag eines experimentellen Nachweises der von Einstein prognostizierten „Nadelstrahlung“ erregte die Aufmerksamkeit von Arnold Sommerfeld (1868–1951). Es folgten mehrere Rufe an dt. Hochschulen, die ihn 1920 nach Jena, 1920/21 nach Stuttgart und 1921 nach Breslau führten“ (K. v. Meyenn in NDB XXIII, 578 ff.). – Das vorliegende Heft außerdem mit den Beiträgen: Ph. Furtwängler, „Über die Führer von Zahlringen“ u. „Über die Ringklassenkörper für imaginäre Körper“, J. Holetschek, „Über die in der Verteilung der uns bekannten Kometen nachgewiesenen Perihelregeln und ihre Bestätigung durch die Kometen seit 1900“, Franz Mertens, „Über die Form der Wurzeln einer rationalzahligen irrektibelen zyklischen Gleichung von gegebenem Grade n“ u. „Über einige diophantische Aufgaben.“ – Umschlag angestaubt u. mit Knickspuren, Heftung stellenweise gelockert, gutes teils unbeschnittenes Exemplar.

Schlagwörter: Mathematik, Physik, Quantenphysik, Quantentheorie, Quantum theory, Radioaktivität, Wahrscheinlichkeitstheorie

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170,--  Bestellen
1 Dietzius, Robert. Die Genauigkeit der aus der Anvisierung von Pilotballonen gewonnenen Resultate. Leipzig, Otto Nemnich o. J. (1915). Gr.-8°. S. 91-111. OKart. (Beiträge zur Physik der freien Atmosphäre. Band V., Heft 1).

Erste Einzelausgabe – Robert Dietzius (1912—1922) wandte sich vornehmlich der Aerologie zu. – Gutes Exemplar.

Schlagwörter: Geodäsie, Mathematik, Physik

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32,--  Bestellen
1 Newton – Snell, Karl. Newton und die mechanische Naturwissenschaft. Zu Newton’s Gedächtniß im zweiten Säcularjahre seiner Geburt. Dresden, Leipzig, Arnold 1843. 8°. 87 S. Ln. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel.

Poggendorff II, 949. ADB XXXIV, 507. – Erste Ausgabe, selten. – Der Naturforscher Karl Snell (1806-1886) war Professor für Mathematik und Physik in Jena. In der Physik beschäftigte er sich mit theoretischer Mechanik, mechanischer Wärmetheorie, Elektromagnetismus, galvanischen Strömen und Induktion. In späteren Arbeiten beschäftigt er sich besonders mit der philosophischen Interpretation der Naturwissenschaften, er trat als Gegner der Schule um Jacob Friedrich Fries auf. Zu seinen bekanntesten Schülern zählt der berühmte Sprachphilosoph Gottlob Frege. – Papierbedingt stellenweise gebräunt, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Mechanik, Physik

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100,--  Bestellen
2 Sohncke, Ludwig Adolph. Bibliotheca mathematica. Verzeichniss der Bücher über die gesammten Zweige der Mathematik, Arithmetik, höhere Analysis, construirende und analytische Geometrie, Mechanik, Astronomie und Geodäsie, welche in Deutschland und dem Auslande vom Jahre 1830 bis Mitte des Jahres 1854 erschienen sind. Leipzig, W. Engelmann 1854. Gr.-8°. XVIII, 388 S. Pbd. d. Zeit mit Rückensch.

Einband etwas berieben, durchgehend leicht braunfl., sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Astronomie, Bibliographie, Geodäsie, Mathematik, Naturwissenschaften, Physik

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40,--  Bestellen
1 Langevin, Paul. La notion de corpuscules et d’atomes. Réunion internationale de Chimie-Physique, 1933. (Vol.) XVI. Paris, Hermann et cie 1934. Gr.-8°. 47 S. mit 13 Abb. auf Tafeln. OKart. (Actualités scientifiques et industrielles 132).

Erste Ausgabe. – Der franz. Physiker P. Langevin (1872-1946) war Professor am Collège de France. Er arbeitete über die Moderierung von Neutronen und legte damit eine Grundlage für den Bau von Kernreaktoren. Die mathematische Funktion zur Berechnung von Orientierungspolarisation, Polarisation, Magnetisierung und Widerstand ist nach ihm Langevin-Funktion [L ( x )] benannt. – Vorderes Innengelenk mit Klebstoff-Spuren, Vorsatz mit zeitgenöss. Notizen, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Atomphysik, Physik

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45,--  Bestellen
  Runcorn, Ed. International Dictionary of Geophysics. Seismology, geomagnetism, aeronomy, oceanography, geodesy, gravity, marine geophysics, meteorology, the Earth as a planet and its evolution. Band 1: Absolute Time Data from Palaeontology to to Jet Stream. – Band 2: Katabatic Wind to Zöppritz-Turner. Tables and Index. 2 Bände + 1 Band (Mappe). Oxford, London, New York, Braunschweig, Paris Pergamon Press 1967. 4°. XI, 784 S.; XI, S. 785-1728 u. mit zahlr. Abb., Diagrammen, Tabellen im Text u. 2 gefalt. Karten. OKunstldr. + OKunstldr.-mappe mit mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel, u. Rücken- u. Deckelvergoldung und OU.

Schutzumschläge geringf. berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: AERONOMIE, GEOMAGNETISMUS, Geophysik, Geowissenschaften, Meteorologie, Ozeanografie, Physik, SEISMOLOGIE

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30,--  Bestellen
5 Maschenbauer, Joh(ann) Andreas Erdmann (Hrsg.). Der aus dem Reiche der Wissenschafften wohlversuchte Referendarius, oder auserlesene Sammlungen von allerhand vermischten Schrifften und Versuchen aus der Naturlehre, Arzeneiwissenschaft, natürlichen Theologie und Rechtsgelehrsamkeit, Politic, Haushaltungskunst… 6. Band. XI. (und) XII. Theil (von 12). 2 Teile in 1 Band. Augsburg, Späth 1758 u. 1767. Gr.-8°. XVI, 304 S.; [2] Bl., 296 S., [16] Bl. mit gestoch. Frontispiz, 5 (1 kol., 1 gefalt.) Kupfertafeln u. 1 metereol. Tabelle. Hprgt. d. Zt. mit kalligr. Rückentitel.

Hayn/Gotend. IV, 430: „Höchst selten! Wichtige Enzyklopädie aller Tagesfragen, die die damalige Zeit beschäftigten.“ – Sehr vielseitiges und teils kurioses Barock-Kompendium mit Beiträgen aus den verschiedensten Wissenschaften. In den vorliegenden letzten beiden Teilen werden u.a. folgende Themen behandelt: „Etwas von dem Wunderbaren“ (Astronomie), „Mikroskopische Entdeckungen“, „Gründliche Anweiung zur Blutreinigung“, „Gedanken über den Reichthum“, „Nachricht von dem Carneval“, „Von den Wetter-Beobachtungen“, „Nachricht von einem grössern medicin. Nutzen der Electricität“, „Einige physikalische Observationen und Merkwürdigkeiten“, „Von dem Ursprung und Fortgang der Einpfrophung der Blattern in der Türkei“, „Von dem Nutzen der Vergrößerungsgläser“, „Von einer in der linken Herzkammer gefundenen Schlange“, „Vom Hunds-Stern und den Hundstagen“, „Von den Gedanken“, „Von vernünftiger Anwendung des Geldes“, „Vom Gebrauch des Schnupftobacks“, „Ein Mittel den Fischen den morastigen Geschmak zu nehmen“. – Die Kupfertafeln zeigen ein Segelschiff bei starkem Seegang (Frontispiz), das Sonnensystem, Planeten, menschliche und tierische Spermien, eine Wasch-Maschine (!) und Schwert-Fische. – Der erste Teil erschien bereits 1720. – Zeitgenöss. Besitzvermerk a. V., sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Curiosa, Elektrizität, Karneval, Kulturgeschichte, Lexica, Medizin, Meteorologie, Mikroskopie, Naturwissenschaften, Optik, Physik, Tabak, Technik

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250,--  Bestellen
  Galilei, Galileo. Unterredungen und mathematische Demonstrationen über zwei neue Wissenszweige, die Mechanik und die Fallgesetze betreffend (1638). I. Erster und zweiter Tag. – II. Dritter und vierter Tag. – III. Fünfter und sechster Tag (1638). Aus dem Italienischen und Lateinischen übersetzt und herausgegeben von Arthur v. Oettingen. 3. Aufl. 3 Bände. Leipzig, Engelmann 1907-1913. 8°. 142 S.; 141 S.; 66 S. mit zahlr. Abb. OPbde. (Ostwalds Klassiker der exakten Wissenschaften, Nr. 11, 24 u. 25).

Rücken geringf. berieben, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Mathematik, Mechanik, Physik

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60,--  Bestellen
1 Sainte Marie Magdeleine, Pierre de. Traitte’ d’horlogiographie. Contenant plusieurs manieres de construire, sur toutes surfaces, toutes sortes de lignes horaires & autres cercles de la sphere. Avec quelques instrumens pour la mesme pratique, & pour connoistre les heures durant la nuict & l’heure du flus & reflus de la mer. Plus la methode de couper, en pierre ou en bois, les corps reguliers & autres polyëdres, par le cube & par la cylindre. Reveu, corrigé & augmenté en cette troisiéme édition, de plusieurs propositions & figures. Paris, Jean Dupuis 1665. Kl.-8°. Gestoch. illustr. Frontispiz, [7] Bl., 312 S., [1] w. Bl. u. 70 (2 gefalt.) gestoch. Tafeln. Hldr. d. 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. Linienverg.

Houzeau-Lancaster I, 11455 (diese Ausgabe). – Zuerst 1641 erschienenes ausführliches technisches Handbuch. – Behandelt werden mathematische und nautische Instrumente, Zeitmessung, Globen, Kompasse, Gezeiten etc. – Die Kupfer zeigen Sonnenuhren, Tierkreiszeichen, physikalische Instrumente, mathematische Figuren u.a. – Vorderes Innengelenk angebrochen, fliegender Vorsatz mit Besitzvermerk von alter Hand, das Frontispiz oben bis zum Bildrand beschnitten, Tafel 69 fehlt, dafür Tafel 70 doppelt vorhanden, die Tafeln 65-67 in umgekehrter Reihenfolge eingebunden, stellenweise teils stärker gebräunt u. leicht braunfl., gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Astrologie, Geodäsie, Horology, Mathematik, Nautik, Nautische Instrumente, Navigation, Physik, Sonnenuhren, Sundials, Technik, Uhren

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400,--  Bestellen
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