Außerdem erscheint jährlich ein sorgfältig bearbeiteter und illustrierter Katalog zum Thema Kinder- und Jugendbücher, Märchen, Sagen und Volksbücher.

Unser Antiquariat wurde 1987 in Vaihingen an der Enz gegründet und verlegte 1993 mit Eröffnung eines Ladengeschäfts seinen Sitz nach Karlsruhe.


NEUER E-KATALOG: Neueingänge Februar 2024 – PHOTOGRAPHIE / PHOTOGRAPHY – wichtige Fotobücher von 1839 bis heute, darunter zahlreiche Widmungsexemplare und Bücher mit Orig.-Photographien (kann unter „Aktuelle Kataloge“ abgerufen werden). Printexemplar (304 S. mit zahlreichen farb. Abb.) mit einem Vorwort von Manfred Heiting und einem Literaturverzeichnis ist jetzt zum Preis von 30,— € erhältlich. – Außerdem finden Sie Beiträge von uns im virtuellen „Schaufenster“ des Verbandes Deutscher Antiquare (VDA) https://schaufenster.antiquare.de/trefferliste.php?ID=22 (oder über „Links“ VDA) – Versandkosten ins Ausland auf Anfrage. – Besuchen Sie uns in unserem neuen Ladengeschäft in der Kaiserstrasse 99 in Karlruhe mit einer reichen Auswahl seltener und schöner Bücher aus allen Gebieten, Graphik und Photographien.

Gesamtbestand

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Beschreibung
Gesamte Buchaufnahme
Preis
EUR
1 (Fetzer, Carl August Friedrich). Der Flagellantismus und die Jesuitenbeichte. Historisch-psychologische Geschichte der Geisselungs-Institute, Kloster-Züchtigungen und Beichtstuhl-Verirrungen aller Zeiten. Nach dem Italienischen des Giovanni Frusta. Leipzig, o. Dr. um 1870. 8°. VIII, 260 S. Moderner Pbd. mit goldgepr. Rückenschild.

Hayn-Gotendorf II, 291. Weller, Pseud. 217. – Nachdruck der ersten Ausgabe, Leipzig 1834. – Der Stuttgarter Jurist und liberale Politiker C. A. F. Fetzer (1809-1885) arbeitete seit 1835 als Anwalt. Ab 1848 war er vom Landtag gewähltes ordentliches, ab 1880 stellvertretendes ständisches Mitglied des württembergischen Staatsgerichtshofes. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Faksimile, Sozialgeschichte

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50,--  Bestellen
1 Horarium, Livre d’heures – Fulbert de Chartres u. a. Lateinische Handschrift auf Pergament. 5 Bl. aus einem Stundenbuch. Frankreich 15. Jahrhundert. 8° (19 x 12,5 cm). Ledermappe um 1930.

Beidseitig beschrieben in sauberer Bastarda mit Initialen und Schmuck in Rot, Blau und Gold. Der Schriftspiegel mit jeweils 14 Zeilen umfasst ca. 10 x 5,5 cm. – Auf dem ersten Bl. findet sich auch eine Komposition des Heiligen Fulbert de Chartres (um 950 – 1028 oder 1029) „Sancta Maria, / Succurre miseris, Iuva pusil / lanimes, Refove / flebiles, Ora / pro populo, Interveni pro cle / Ro, Intercede pro devoto femineo / sexu…“. – „Auf Bischof Fulbert geht der Bau der romanischen Kathedrale zurück (Baubeginn im Jahre 1020), die als heutige Unterkirche noch erhalten ist. In seiner Amtszeit entwickelte sich zudem die Kathedralschule zu einem führenden geistigen Zentrum nördlich der Alpen. Die Blütezeit der sogenannten „Schule von Chartres“ hielt 200 Jahre an, bevor andere Zentren wie Paris (Gründung der Sorbonne) an Bedeutung gewannen. Fulbert war ein Vertreter der Frühscholastik und stand in der Tradition eines christlichen Neuplatonismus, methodisch war er an der Dialektik ausgerichtet. Er verfasste exegetische Schriften, Predigten, Gedichte und Briefe und nahm Stellung zu Fragen der Theologie, der Kirchendisziplin, des Rechts und der Medizin“ (Wikipedia). – Die erste Seite etwas braunfleckig, sonst sehr gut erhaltenes Dokument zur Kirchengeschichte Frankreichs.

Schlagwörter: Chartres, Frankreich, Handschriften, Manuscripts, Manuskripte, Stundenbuch

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1.400,--  Bestellen
1 Knobel Paul. Schöne alte Biertrinkgefässe. Die Sammlung der Brauerei Hürlimann AG. Zürich, Brauerei Hürlimann AG (1983). 8°. 103 S. mit zahlr. meist farb. Abb. Weinrotes OLdr. mit goldgepr. Deckeltitel u. Deckelornamentik in Orig.-Leinenschuber.

Die Sammlung präsentiert Trinkgefässe aus Zinn, Silber, Fayence, Porzellan, Steingut, Glas, Elfenbein, Holz und Stein aus allen Zeiten. – Schönes Exemplar im dekorativen Handeinband.

Schlagwörter: Bier, Bierbrauerei, Bierkrüge

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60,--  Bestellen
1 Virgilius Maro. (Libri XII graeco carmine heroico expressi, notisque perpetuis illustrati studio ac labore Eugenii de Bulgaris Academiæ Athoniadis pridem rectoris, tum Constantinopoli in scholæ Patriarchali scientiarum professoris primarii, ac Magnæ Ecclesiæ referendarii. Et demum ad nuper constitutum archiepiscopatum Slaveniensem et Chersonensem primi archiepiscopi promoti, atque Imperialis Academiæ Scientiarum Petropolitanæ socii honorarii. Qui typis nunc primum, ad usum helleno-rossicæ juventutis, græcorum in Russiaco Imperio coloniarum, educandæ sunt excusi jussu augustissimæ atque potentissimæ imperatricis omnium Rossiarum etc. Æcaterinæ II.). 3 Teile in 1 Band. Petropoli (Sankt Petersburg), Academia Imperialis Scientiarum 1791-1792. Folio (44 x 28 cm.). [18] (statt 19) Bl., 329 S.; [4] Bl., 339 S., [2] Bl.; [4] Bl., 331, 43 S., [2] Bl. mit gestoch. Portrait (Katharina II.) von Christoph Melchior Roth nach Virgilius Eriksen und zahlreichen gestoch. Vignetten. Weinroter Halb-Maroquinlederband d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Rückenvergoldung.

Sehr seltener russischer Luxusdruck der von Eugenios Voulgaris bearbeiteten zweisprachigen (griech.-lat.) Vergil-Ausgabe. – Exemplar aus der Schloss-Bibliothek Marcellus mit handschr. Vermerk auf dem Innendeckel: „Ce Livre a été donné à M. le Vicomte de Marcellus, à Constantinople, le 25 octobre 1820, par le Prince Grec Constantin Morousi, le même qui devenu Drogman de la Porte, fut décapité quelques mois après, au début de l’insurrection grecque.“ und mit eigenhändigem Brief von Prinz Constantin Mourousis an den Comte de Marcellus (8°, 2 S.). – Eugenios Voulgaris (bürgerl. Eleftherios Voulgaris, 1716-1806), griechischer Mönch (1739 Annahme des Namens Eugenios), Theologe, Philosoph und Schriftsteller der frühen Aufklärung, ging 1763 nach Leipzig. Auf Einladung der Zarin Katharina II. kam er 1771 nach St. Petersburg. Von 1775 bis 1787 war er Bischof, dann bis 1801 Erzbischof von Cherson. – C. Mourousis (1786-1821) war ein Sohn von Constantin Demetrius Mourousis (1730-1787) war Konsul von Konstantinopel und seit 1770 Prinz des Fürstentums Moldau. – Der franz. Diplomat Lodoïs de Martin du Tyrac, Comte de Marcellus (1795-1861) war von 1815 bis 1820 Botschaftssekretär in Konstantinopel. 1821 wurde er Erster Botschaftssekretär in London unter Chateaubriand und chargé d’affaires unter derselben Regierung (1822). Später war er Gesandter in Madrid und am Hof von Lucca. – Rücken am Kapital u. Fuß etwas berieben, Titelblatt fehlt (Foto-Kopie liegt bei), stellenweise etwas braunfleckig, gutes Exemplar mit hervorragender Provenienz.

Schlagwörter: Altphilologie, Autographen, Autographs, Prachtausgaben, Russia, Russland

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2.400,--  Bestellen
1 Brassaï (d. i. Gyula Halász). Voluptés de Paris. Paris, Paris-Publications (1934). 4° (27 x 21 cm.). [24] Bl. mit 46 (statt 38 !) Abb. OKart. mit Kunststoff-Ringbindung (Reliure par cinq anneaux, Plasticring binding).

Auer 214. Bouqueret 136 f. Koetzle, Eyes on Paris 114 f. Tucker, Brassai S. 47 u. 332. – Einzige Ausgabe. Hier in der sehr seltenen unzensierten Ausgabe mit 46 statt 38 Aufnahmen. – „Auch nach Erscheinen von „Paris de nuit“ (1932) setzte Brassai seine nächtlichen Wanderungen fort. Insgesamt vier Jahre soll er auf diese Weise eine Stadt erkundet haben, deren Name in besonderer Weise für das stand und steht, was als „Nachtleben“ positiv wie negativ unsere Phantasie beflügelt. … „Voluptés de Paris“ erschien 1934 im Verlag Paris-Publications mit Sitz in der Rue de Ponceau Nr. 6, wo sich auch die auf erotische Literatur spezialisierte Librairie du Ponceau befand. Letztere gehörte ebenso zum Imperium eines gewitzten Unternehmers mit Namen Vidal wie eine Fabrik für Kondome oder ein Haus für Damenwäsche. … Im August 1932 soll Brassai mit Vidal einen Vertrag zu „Paris intime“ (das Buch ist nie erschienen) unterzeichnet haben. Zwei Jahre später kam es jedoch zum Bruch, und so publizierte Vidal, der offenbar genügend Bildmaterial zurückbehalten hatte, ohne Rücksprache mit dem Autor „un ouvrage racoleur […] qui ne correspondait en rien à l’idée que se faisait Brassai de son Paris intime“ (S. Sanchez). Sein Publikum erreichte das Werk in einer ganz in Orange gehüllten Kladde, zusammengehalten von fünf elfenbeinfarbigen (fragilen) Plastikringen. Ursprünglich vorgesehen waren 42 (ganzseitige) Abbildungen, von denen vier – darunter „Hôtel meublé“ (S. 109 in „Paris secret“) oder „La volupté défendue de la drogue“ (S. 179) – der Zensur zum Opfer fielen. Nur wenige vollständige Ausgaben haben die Nachwelt erreicht, wobei wir nicht wissen, ob es sich um unterschlagene oder vorab ins Ausland gelangte Exemplare handelt. Immerhin hatten wichtige, zu Foto-Ikonen avancierte Bilder – etwa „Couple au bal musette des Quatre-Saisons, rue de Lappe“ – in „Voluptés de Paris“ ihren ersten Auftritt. Selbstredend fehlt dem Buch die kozeptionelle Kraft, die Intelligenz und Geschlossenheit der übrigen Werke von Brassai. Doch gerade durch seine bescheidene Ausstattung im Verein mit dem Geheimnis rund um sein Zustandekommen wird es zu einem plausiblen Teil von Brassais nächtlichem Paris“ (H.-M. Koetzle). – „Voluptés de Paris n’est qu’une redite de Paris de nuit, mais en moins luxueux. On n’y compte que 38 photographies, imprimées sur papier couché, et l’ensemble est relié par cinq anneaux de plastique blanc. Publié sans l’autorisation de l’artiste, il sera renié par Brassai, qui, de son vivant, l’écartera systématiquement de sa bibliographie“ (C. Bouqueret). – Umschlag teils stärker angestaubt, die Ausstanzungen für die Buchringe teils unauffällig restauriert, im unteren Blattrand teils etwas fingerfleckig, sonst gut erhaltenes Exemplar der vollständig nahezu unauffindbaren Ausgabe.

Schlagwörter: Erotica, Paris, Portrait photography, Portraitphotographie, Porträtfotografie, Porträtphotographie

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4.500,--  Bestellen
1 Rocoles, Jean-Baptiste de. Begebenheiten ausnehmender Betrüger. Mit Anmerkungen und einer Vorrede herausgegeben. 2 Teile in 1 Band. Halle, Christoph Peter Francke 1760. 8°. [13] Bl., 666 (recte 664) S. mit 2 gestoch. Frontisp. u. 22 gestoch. Portraits. Hln. d. 19. Jahrhunderts mit goldgepr. Rückentitel u. Romantikervergoldung.

Slg. Borst 110. Hayn-Got. IX, 222. VD18 11228997. Vgl. Fromm 22167 u. Rümann 966. – Erste deutsche Ausgabe von „Les imposteurs insignes“ Amsterdam 1683. – Interessante Sammlung mit Geschichten über Betrüger und Hochstapler, falsche Könige, Prinzen etc., darunter Waldemar von Brandenburg, Johann Bocold (König der Wiedertäufer), Bar Kochba und Sabbatai Ben Zwi. – Der franz. Historiker J.-B. de Rocoles (1620-1696) wurde 1673 von Kurfürst Friedrich Wilhelm nach Berlin berufen und zum Rath und Geschichtsschreiber ernannt. 1675 ging er nach Leiden und 1687 zurück nach Frankreich. Weil er jedoch seine ursprüngliche Stellen dort nicht wieder einnehmen konnte ging er wieder nach Holland und hat dort zwischen 1681 und 1683 einige Bücher veröffentlicht. Rocoles hat auch antike Klassiker wie Herodot und Tacitus ins Französische übersetzt. – Vorderes Gelenk geringf. angeplatzt, Deckel etwas berieben, Exlibris, stellenweise leicht braunfleckig und gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Betrüger, Hochstapler, Portraits, Porträtwerke

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380,--  Bestellen
1 Buffet – Le Pichon, Yann. Bernard Buffet. (Catalogue raisonné) 1943-1981. 2 Bände. Lausanne, Maurice Garnier (1986). 4°. 548 S., [1] Bl.; 605, (1) S. mit 920 farb. Abb. OLn. mit farbig illustr. OU. in Orig.-Halbleinenschuber.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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400,--  Bestellen
1 Buffet – Sorlier, Charles (Ed.). Bernard Buffet. Lithographe (1952-1979). Préface de Charles Sorlier (et) Lithographe II, 1979-1986. Préface de Sylvie Forestier. 2 Bände. (Paris), Éditions Michèle Trinckvel, Draeger et Monte Carlo, Èditions André Sauret (1979-1987). 4°. 235 S; 264 S., [1] Bl. mit zahlr. farb. Abb. u. 4 Orig.-Farblithographien. OLn. mit farbig illustr. OU. in Farblithographie u. Klarsichtschutzumschlag.

Klarsicht-Schutzumschlag von Band I am hinteren Gelenk eingerissen, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Original-Graphik, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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750,--  Bestellen
1 Claesz – Brunner-Bulst, Martina. Pieter Claesz. Der Hauptmeister des Haarlemer Stillebens im 17. Jahrhundert. Kritischer Œuvrekatalog. Lingen, Luca-Verlag 2004. 4°. 376 S. mit zahlr. farb. Abb. OLn. in farbig illustr. Orig.-Pappschuber.

Neuwertiges Exemplar.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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380,--  Bestellen
1 Da Silva – Weelen, Guy, Jean-Francois Jaeger, Jean-Luc Daval, Diane Daval Béran et Virginie Duval. Vieira Da Silva. Monographie / Monografia. – Catalogue raisonné. 2 Bände. Geneve, Paris, Edition d’Art Albert Skira 1993-1994. 4°. 478 S.; 733 S., [1] Bl. mit zahlr. Abb. OLn. mit farbig illustr. OU. (nur Band II).

Eines von 3000 Exemplaren. – Beiliegt: Weelen, Guy. Vieira Da Silva. Les etampes 1929-1976. Paris, Arts et Métiers Graphiques (1977). 119, (1) S. mit zahlr. Abb. Illustr. OKart. – Schutzumschlag von Band II fehlt, sonst gutes Exemplar. – Zusammen 3 Bände.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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500,--  Bestellen
1 Herbin – Claisse, Geneviève. (Auguste) Herbin. Catalogue raisonné de l’œuvre peint. Lausanne, Editions du Grand-Pont u. Paris, La Bibliothèque des Arts (1993). Gr.-4°. 469 S. mit 1300 (200 farb.) Abb. Orig.-Kunstlederband in Orig.-Pappschuber.

Maßgebliches Werkverzeichnis des franz. Avantgarde-Künstlers A. Herbin (1882-1960). – „Ab 1908 sind seine Werke vom Kubismus geprägt. Nach dem Jahr 1926 zeichnen sich Herbins Bilder durch die Verwendung von elementaren Grundformen, wie Dreiecken, Kreisen, Kreissegmenten, Rechtecken, oder Trapezen in reinen Farben aus. Seine Bilder sind fortan reine Abstraktion“ (Wikipedia). – Neuwertiges Exemplar.

Schlagwörter: Abstrakte Kunst, Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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450,--  Bestellen
1 Nay – Scheibler, Aurel. Ernst Wilhelm Nay. Werkverzeichnis der Ölgemälde. Einführung von Siegfried Gohr. Herausgegeben vom Museum Ludwig, Köln. 2 Bände. Köln, DuMont (1990). 4°. 414 S.; 376 S. mit zahlr. teils farb. Abb. OLn. mit farbig illustr. OU. in Orig.-Leinenschuber.

Neuwertiges Exemplar.

Schlagwörter: Catalogue raisonné, Catalogues raisonnés, Werkverzeichnis, Werkverzeichnisse

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100,--  Bestellen
1 Vollard, Ambroise. Paul Cézanne. Huit phototypies d’après Cézanne. Paris, Zürich, Éditions Georges Crès 1919. 8°. XV, 227 S., [2] Bl. mit 8 Tafeln. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Kopfgoldschnitt (Orig.-Umschlag beigebunden).

Erste Ausgabe der wichtigen Monographie. – Beiliegt: Vollard, Ambroise. Eigenhändiger Brief vom 24. April 1907. 8° 1 S. Vollard bestätigt den Erhalt eines Gemäldes von Maurice de Vlaminck. – Der französische Kunsthändler, Galerist und Verleger Ambroise Vollard (1865-1939) zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts. „Vollard eröffnete im November 1895 Paul Cézannes erste Einzelausstellung. Er zeigte in seiner Galerie eine Auswahl von 50 aus etwa 150 Werken, die ihm Cézanne als Paket zugeschickt hatte. 1901 fand bei ihm die erste Ausstellung von Werken Pablo Picassos statt, 1904 die erste Matisse-Ausstellung. Er bot Werke von zu dieser Zeit noch sehr umstrittenen Künstlern wie Vincent van Gogh, Paul Cézanne und Maurice de Vlaminck an. Seine Ausstellungsräume waren Anlaufpunkte für zahlreiche Künstler. Bei ihm verkehrten beispielsweise Pierre-Auguste Renoir und Émile Zola. Paula Modersohn-Becker sah gemeinsam mit Clara Westhoff in seiner Kunsthandlung das erste Mal Werke von Cézanne und Paul Gauguin, die ihre Kunstentwicklung maßgeblich beeinflussten“ (Wikipedia). – Sehr gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Autographen, Autographs, Briefe, Signierte Bücher

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350,--  Bestellen
1 Valéry, Paul. Situation de Baudelaire. Paris, Madame Lesage (1924). Kl.-8°. 61 S., [1] Bl. mit Titelvignette. HLdr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Kopfgoldschnitt (Orig.-Umschlag beigebunden). (Le Sage et ses amis. Volume 1).

Erste offizielle Ausgabe. Erschien zuerst am 19. Februar 1924 in 100 num. Exemplaren herausgegeben von der Société de Conférences in Monaco. – Mit eigenhändiger Widmung von P. Valéry „à Madame le Baronne Edouard de Rothschild petit hommage en souvenir du Monastère. Juillet mcmxxiv Paul Valéry“. – Édouard Alphonse James de Rothschild (1868-1949), Mitglied des französischen Zweiges der Familie Rothschild, Bankier, Kunstsammler und Pferdezüchter. Er heiratete Germaine Halphen (1884–1975), Tochter der Eheleute Emile Halphen (Ingenieur und Bankier) und Louise Fould (Nichte von Fernand Halphen). – „Paul Valéry, geboren am 30. Oktober 1871 im südfranzösischen Sète, ist dem „reinen Geist“ auf der Spur. Erst versucht er es mit Versen, inspiriert von seinem Vorbild Stéphane Mallarmé. Doch 1892, nach einer Krisennacht mit schweren Gewittern in Genua, schwört er der Dichtung ab. Nach seinem Jura-Studium folgen Brotberufe als Privatsekretär und Redakteur. Erst 1912 fängt Valéry wieder an zu reimen – mit unerwartetem Erfolg. Rainer Maria Rilke wird zum kongenialen Übersetzer vieler seiner Gedichte ins Deutsche“ (C. Vormweg im Deutschlandfunk am 30. 10. 2021 anlässl. des 100. Geburtstags). – Schönes dekorativ gebundenes Exemplar mit Widmung des großen französischen Intellektuellen für Germaine de Rothschild.

Schlagwörter: Signierte Bücher, Widmungsexemplar

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600,--  Bestellen
1 Holst, Adolf. Kinderland du selig Land. Bilder von Ad(olf) Jöhnssen. Nürnberg, E. Nister für Bing-Spiele und Verlag o. J. (1909). Quer-4°. [18] S. mit 8 farblithogr. Tafeln auf Karton. Farbig illustr. Hln. (von Ernst Kutzer). (Verlags-Nr. 18/1/24).

Blaume, Holst 8. Klotz 2869/83. LKJ I, 566. Rammensee 632. Ries 622, 6. – Erste und einzige Ausgabe. Sehr seltenes Jugendstil-Bilderbuch. – Dazu: farblithogr. Orig.-Werbeplakat zu dem Bilderbuch mit der dekorativen Deckelillustration von E. Kutzer (ein Zwerk vor dem Tor zum „Kinderland“, 27,5 x 32 cm.) mit Preisangabe „Mk. 2,50“ im unteren weißen Rand. – Die Verse von Holst erschienen im selben Jahr auch mit dem Titel „Mit Wolken und Winden“ ohne Illustrationen bei Eckardt in Leipzig. Die 2.-4. Auflage von „Mit Wolken und Winden“ erschien 1921 bei Oldenburg in Berlin mit 4 Illustrationen und der Umschlag-Illustration von Kutzer (vgl. Klotz 2869/194). – A. Jöhnssen (1871-1950) lebte nach seinem Studium in München, seit 1898 in Nürnberg, wo er für Ernst Nister arbeitete. – Rücken und Heftung fachgerecht erneuert, das Plakat im linken w. Rand mit kl. Einriß, das Buch und das Plakat sauber und sehr gut erhalten.

Schlagwörter: Jugendstil, Plakat

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480,--  Bestellen
1 Miniaturbuch, Almanach – Ridl, Jos(eph), (Hrsg.). Mignon Almanach auf das Jahr 1814. Wien, J. Ridl 1814. 1,6 x 2,8 cm. [14] Bl. mit gestoch. Titel u. Kalendarium. Weinroter Maroquin-Lederband mit goldgepr. Deckeltitel und Jahr, Deckelvergoldung u. Goldschnitt in schwarzem Maroquinleder-Schuber mit Deckelvergoldung.

Bondy S. 51. Tissandier 16. – Zweiter Jahrgang des 1813 bis 1866 erschienenen Wiener-Miniaturkalenders. Herausgegeben von Joseph Riedl „bürgerlicher Buchbinder im Schottenhof“, mit dessen Stempel auf dem Vorsatz. – Das Kalendarium verzeichnet auch die Mondphasen und Namenstage. – Rücken geringfügig berieben, sehr schönes originelles Beispiel der Wiener Buchbinder- und Druckkunst des frühen 19. Jahrhunderts.

Schlagwörter: Almanache, Taschenbücher, Kalender, Miniaturbücher, Miniature books, Wien

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750,--  Bestellen
1 Gauguin, Paul (1848-1903). Orig.-Holzschnitt, Titel für „Le Sourire“ (1899-1900), 10,3 x 18 cm. Von P. Gaugin eigenhändig koloriert in Grau und Braunrot und in brauner Tinte monogrammiert „P G“.

Guérin 76. Kornfeld 69/III. – Sehr seltener handkol. Abzug außerhalb der Auflage von 30 Exemplaren. – Rückseitig mit alten Montagespuren.

Schlagwörter: Graphik, Signierte Künstler-Graphik

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6.500,--  Bestellen
1 Blossfeldt, Karl. Wundergarten der Natur. Neue Bilddokumentation schöner Pflanzenformen. Berlin, Verlag für Kunstwissenschaft o. J. (1932). 4°. Portfolio, XIII, (3) S. u. 137 Abb. auf 120 num. Bildtafeln in Kupfertiefdruck. Dunkelrote Orig.-Flügelmappe mit Deckeltitel und Deckelvignette (Entwurf: Curt Siebert).

Heidtmann 14481. Heiting/Jaeger I, 194 ff. (mit mehreren Abb.). The Open Book 106 f. – Erste Ausgabe des berühmten Werks in der seltenen Portfolio-Ausgabe. – „Dass hier die hohe Qualität des ersten Bandes beibehalten werden konnte, liegt daran, dass trotz des Verlagswechsels erneut die Graphische Anstalt Ganymed in Berlin mit der Druckherstellung beauftragt wurde… Gleich zu Beginn des Abbildungsteils fallen erste Unterschiede zu ‚Urformen der Kunst‘ ins Auge. Die Pflanzen bilden fast immer einen stärkeren Kontrast zum Hintergrund, was daran liegt, dass dieser, im Gegensatz zum vorherrschenden Grau des ersten Bildbandes häufig schwarz oder weiß gehalten ist. Dadurch geraten die Licht-Schatten-Kontraste insgesamt wesentlich eindrücklicher, die Pflanzen wirken folglich noch plastischer… Überhaupt tauchen nur wenige Seiten mit zwei oder drei Fotografien auf… Abgesehen davon, dass diese neue Form der Anordnung sich mehr den botanischen Gegebenheiten anpasst, entspricht sie in ihrer Klarheit und Strenge auch wesentlich deutlicher dem Stil der Neuen Sachlichkeit. Diese Feststellung darf im Übrigen für den gesamten zweiten Bildband gelten“ (B. Hammers in Heiting/Jaeger). – „Blossfeldts Aufnahmen zeigen in starker Vergrößerung pflanzliche Details und organische Formbildungen, die Bezüge zu dekorativen Elementen und ornamentalen Formen der Kunstgeschichte deutlich machen. Diese fotografischen Arbeiten beeinflussten Renger-Patzsch und Finsler“ (R. Mißelbeck S. 25). – Vorderdeckel etwas angestaubt und im unteren Rand leicht fleckig, von leichten Gebrauchssp. abgesehen, sehr gutes vollständiges und sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Botanik, Botany

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2.500,--  Bestellen
1 Tuggener, Jakob. Fabrik. Ein Bildepos der Technik. (Mit einem Vorwort von Arnold Burgauer). Erlenbach, Rotapfel-Verlag 1943. 4°. VI S. u. 87 (15 doppelblattgr.) Heliogravüren auf 52 Bl. OLn. mit OU. (von Pierre Gauchat).

Auer 300. Heidtmann 6036. Heiting/Jaeger I, 143 f. Koetzle 466 f. The Open Book 134. Parr/Badger I, 144. Schweizer Fotobücher 136 ff. – Erste Ausgabe. – Jakob Tuggeneres (1904-1988) bildepochales Werk gilt als einer der wichtigsten Beiträge zum Thema Industriephotographie der Schweiz. – „Wenn ‚Fabrik‘ heute als Meilenstein in der Geschichte des Fotobuchs dasteht, so nicht in erster Linie deshalb, weil es Schweizer Technikgeschichte dokumentiert, und schon gar nicht, weil es einen optimistischen Zeitgeist der 1950er Jahre vorwegnähme, sondern weil es ein herausragendes künstlerisches Statement mit einem aktuellen Zeitbezug darstellt, und dass auch unter optimaler Nutzung der Möglichkeiten des Fotobuchs. In diesem Sinne steht ‚Fabrik‘ in einer Linie zwischen Bill Brandts ‚The English at Home‘ von 1936 und Robert Franks ‚The Americans‘ von 1959“ (M. Gasser in Schweizer Fotobücher). – „Swiss neutrality enabled Jak Tuggener to practice modernist documentary photography freely, and he makes a fine job of it in this book, employing several different modes to great effect. As Arnold Burgauer cogently states in his introduction, Tuggener is a jack-of-all-trades: he exhibits, ‚the sharp eye of the hunter, the dreamy eye of the painter; he can be a realist, a formalist, ronatic, theatrical, sureal.‘ Tuggener moves effortlessly between large-format lucidity and grainy, blurred impressionism, in a book that is a decade ahead of its time. It points the way, in the darkest days of World War II, to the bright new economic future that Western Europe would enjoy after the conflict, when technological advances irrevocably changed the workplace“ (Parr/Badger). – Einband leicht stockfleckig, Schutzumschlag am Kapital unauffällig restauriert, das blaue Beilagenblatt (Tafelverzeichnis) fehlt, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Industrial Photopraphy, Industriephotographie, Schweiz, Switzerland

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900,--  Bestellen
1 Holstein, Jürgen (Ed./Hrsg.). The book cover in the Weimar Republic / Buchumschläge in der Weimarer Republik. Köln, Taschen (2015). Gr.-4°. 451 S. mit zahlr. farb. Abb.

Text deutsch und englisch. – „Der Sammler, Antiquar und Verleger Jürgen Holstein hat diese Titel zusammengetragen und in „Blickfang“, einem vom Feuilleton als kulturhistorische Pioniertat gefeierten und leider rasch vergriffenen Privatdruck, erstmals vorgestellt – diese zweite Chance nun sollte man sich nicht entgehen lassen. „Buchumschläge der Weimarer Republik“ zeigt 1.000 der eindrucksvollsten Beispiele des Coverdesigns aus den Jahren der Weimarer Republik. Fachkundige Essays beleuchten die kulturellen Hintergründe dieser einzigartigen Ära der Innovation und des künstlerischen Wagemutes, in der ein besseres Deutschland möglich schien und die mit Wirtschaftskrise und dem Aufkommen des Nationalsozialismus ihr klägliches Ende fand“ (Taschen). – Sehr gutes Exemplar.

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35,--  Bestellen
01 Gos, Charles. Voyageurs illustres en Suisse. Dessins au lavis originaux par Frédéric Traffelet. Préface de Giuseppe Motta. Berne, Staempfli & Cie 1937. Folio (34,5 x 26 cm.). VIII, 119 S. mit 25 Tafeln. OHprgt. mit goldgepr. Rückentitel mit Japanpapier-Schutzumschlag und Orig.-Pappkassette mit Deckelschild.

Eines von 150 num. Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Papier d’Arches. Im Druckvermerk von C. Gos und F. Traffelet signiert. – Erschien anlässlich der Weltausstellung in Paris. – Die Tafeln illustrieren Schweizer-Reisen von Klopstock, Wieland, Goethe, Mme de Stael, A. von Droste-Hülshoff, Stendhal, H. von Kleist, Chateaubriand, Lamartine, Shelley u. a. – Sehr schönes Exemplar.

Schlagwörter: Helvetica, Nummerierte Bücher, Schweiz, Signierte Bücher

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100,--  Bestellen
1 Merker, Moritz. Die Masai. Ethnographische Monographie eines ostafrikanischen Semitenvolkes. (Reprint der 2. Aufl., Berlin 1910). New York, Johnson (1968). 4°. XXXI, 456, (8) S. mit Frontispiz, 6 Tafeln, 151 Abb. u. 1 gefalt. Karte. OLn. mit goldgepr. Rücken- u. Deckeltitel.

Sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Africa, Afrika, Ethnographie, Ethnologie, Ethnology, Faksimile, Massai

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40,--  Bestellen
1 Joly, (Guy). Mémoires. Pour servir d’éclaircissement & de suite aux memoires de M. le C. de Retz. 2 Teile in 1 Band. Rotterdam, hértiers de Leers 1718. Kl.-8° (16 x 10 cm.). Titel in Rot u. Schwarz, 267 S.; Titel in Rot u. Schwarz, 254 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch., reicher Rückenvergoldung, Deckelfiletten u. Wappen-Supralibros.

Seltene erste Ausgabe der Erinnerungen des Pariser Richters G. Joly (?-1678). Joly arbeitete nach seinem Studium als Berater im Châtelet de Paris; seit 1667 arbeitete er für den Hof und verteidigte besonders die Rechte der Königin gegen die Verträge des königlichen Anwalts Stockmans. Die vorliegenden Memoiren verfasste er 1643 bis 1665 ein Jahr nach denen des Kardinal Retz. Sein Onkel der Schriftsteller Claude Joly (1607-1700) übersetzte die Memoiren ins Lateinische. – Gelenke stellenweise restauriert, schönes dekorativ gebundenes Exemplar aus der Schloss-Bibliothek des Grafen Bellanger, seigneur de Nanteuil La Fosse (?-1740).

Schlagwörter: Frankreich, Politics and government, Politik

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240,--  Bestellen
1 Ernst, Max. Une semaine de bonté ou les sept éléments capitaux. Roman. Prémière (à) dernière cahier. 5 Bände. Paris, Éditions Jeanne Bucher 1934. 4°. Mit 182 photolithogr. hergestellte Collagen von M. Ernst. 5 farbige OKart. in Orig.-Pappschuber mit Rückenschild u. Deckelbild.

Brusberg 35 B. Castleman 161. Slg. Claasen 17. Lang, Surrealismus 30. Monod 4323. – No. 343 von 800 handschr. num. Exemplaren auf „papier Navarre“ (GA 816 Exemplare). – Seltene erste Ausgabe eines der Hauptwerke des Surrealismus, „the largest of Ernst’s inventive collage novels“ (Castleman). – Mit eigenhändiger Widmung und kleiner Zeichnung von M. Ernst für den Filmproduzent Peter Schamoni (1934-2011). Schamoni hat 1991 einen Dokumentarfilm über Max Ernst veröffentlicht. – Die ‚Semaine de bonté‘ hat ihren Namen ironisch … denn die Themen dieser fünf Bände kreisen um Verfolgung, Terror (es ist das Jahr 34 von Paris aus gesehen), um Katastrophen, Wassereinbrüche, Feuer, Verhexung, Überfall und Verbrechen. … Da ist es, als ob die Sicherheit, welche das Lebensgefühl der ‚belle époque‘ ausmacht, wie eine Eisdecke springe, sie splittert. Charme schlägt um in Entsetzen. … Es sind böse Capriccios“ (Erhart Kästner in: Maler machen Bücher. München 1981). – „Im Gegensatz zu seinen früheren, additiv konstruierten dadaistischen Collagen dekonstruiert er hier – in seiner surrealistischen Phase – das Vorgefundene“ (Sybille Bock im Katalog der französischen Malerbücher der Sammlung Classen). – Die collagierten Ausschnitte aus der „Gebrauchsliteratur des 19. Jahrhunderts … in der die Schnittstellen und Farbnuancen der verschiedenen Teile nicht mehr zu erkennen sind, … wurde jedes Bild vereinheitlicht und so erhielt der ganze Roman seine stilistische Einheit“ (Béatrice Hernad in „Papiergesänge“). – Außergewöhnlich schönes und sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Avantgarde, Dada, Graphic novel, Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Surrealism, Surrealismus, Widmungsexemplar

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6.500,--  Bestellen
1 Penck, A. R. (d. i. Ralf Winkler, Red.). Krater und Wolke. Nummer 1-7 (mehr nicht erschienen). 7 Bände. Köln, Michael Werner (1982-1990). 4°. Mit zahlr. teils mont. Abb., Illustrationen, 26 teils gefalt., 2 signierte Orig.-Graphiken von Georg Baselitz, Jörg Immendorf, Per Kirkeby, Markus Lüpertz, Don Van Vliet und A. R. Penck sowie 3 Schallplatten (Flexidiscs) und einer Orig.-Arbeit von A. R. Penck (bemaltes Laubblatt). Illustr. OKart. mit Japanpapierschutzumschlägen in Orig.-Pappschubern.

Wye/Weitman S. 157. – Eines von 200 bzw. 300 Exemplaren. – Nr. 1 u. 2 enthalten jeweils 5 Graphiken und eine Schallplatte. – Nr. 3 enthält 4 Graphiken und eine Schallplatte. – Nr. 4 u. 5 enthalten keine Graphiken. – Nr. 6 enthält 6 Graphiken, darunter 1 monogrammierter Farbholzschnitt von P. Kirkeby. – Nr. 7 enthält 6 Graphiken, darunter 1 monogrammierter Holzschnitt von P. Kirkeby. – Außerdem liegt eine signierte Orig.-Arbeit (beidseitig bemaltes Laubblatt) sowie ein Werbeblatt von A. R. Penck bei. – Die Schallplatten mit den Titeln: „Peter Kowald, Kontrabaß-Solo“; „J. Immendorff, Die Vielleichtors, Immendorff/Oehlen: Café Deutschland“; „Das Springerkonzert 1983. Drum: Ralf Penck, Vocals & Piano: M. Lüpertz“. – Pergaminschutzumschlag von Band 3 beschädigt, sehr gutes Exemplar der vollständig sehr seltenen Reihe mit einer Original-Arbeit des Dresdner „Malerfürsten“ A. R. Penck (1939-2017).

Schlagwörter: Avantgarde, Original-Graphik, Originalzeichnung, Signierte Künstler-Graphik, Zeitschriften

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7.000,--  Bestellen
1 Junquières, (Jean Baptiste de). Caquet-Bonbec, la poule à ma tante. Paris, Rignoux 1824. 12° (12 x 7,5 cm.). VI, 112 S. mit gestoch. Frontispiz. Weinroter Maroquin-Lederband mit goldgepr. Rückentitel, dekorativer Rücken-, Deckel- u. Innenkantenvergoldung.

Vgl. Gay I, 475. – Zuerst 1763 erschienene galante Versdichtung des französischen Burlesque-Dichters J.-B. de Junquières (1713-1786). – Der Verfasser war Leutnant und von 1768 bis 1771 Bürgermeister der Stadt Senlis. – Stellenweise braunfleckig, sehr schönes Exemplar in einem prachtvollen Handeinband.

Schlagwörter: Einbände, Erotica

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140,--  Bestellen
1 Schiller, Friedrich. Sämmtliche Werke. (Herausgegeben von Christian Gottfried Körner). 18 Bände. Stuttgart, Cotta 1822-1826. Kl.-8°. Marmorierte Pbde. der Zeit mit goldgepr. Rückensch. u. Rückenvergoldung.

Fischer, Cotta-Bibliographie 1385. Goed. V, 144. Marcuse 24. – Taschenausgabe „die schon 1826 vergriffen war und deshalb von 1827 an neu aufgelegt wurde“ (B. Fischer). – Rücken am Fuß und den Gelenken etwas berieben, stellenweise teils stärker stockfleckig und etwas gebräunt, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Gesamtausgaben, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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140,--  Bestellen
1 Stadtmüller, Klaus. Anmerkungen zu einem Narren. Radierungen: Claus Jürgen Pfeiffer. Typographie: Valeska Zabel. Kassel, Typographie Werkstatt der Gesamthochschule (1975). 4° (32 x 32 cm.). [5] Bl. u. 5 signierte und datierte Orig.-Radierungen. Orig.-Pappkassette mit Deckelschild.

Eines von nur 50 Exemplaren (″e.A.“). – Die Kassette etwas angestaubt, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Nummerierte Bücher, Signierte Bücher, Signierte Künstler-Graphik

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100,--  Bestellen
1 Uhland, Ludwig. Schriften zur Geschichte der Dichtung und Sage. (Und): Ders. Alte hoch- und niederdeutsche Volkslieder in fünf Büchern. Erste und zweite Abtheilung (alles erschienene). Zus. 10 Bände. Stuttgart, J. G. Cotta 1865-1873 u. 1844-1845. 8°. Marm. Pbde. d. Zt. mit Rückensch.

I. Goed. VIII, 240, 67. W.-G.² – Erste Gesamtausgabe dieser in den Einzeldrucken oft schwer auffindbaren wichtigen germanistisch- kulturhistorischen Schriften. – II. Goed. VIII, 239, 54. Hayn-G. VIII, 184. – Erste Ausgabe. – Rücken und Gelenke etwas berieben, stellenweise braunfleckig, gut erhaltene vollständige Reihe.

Schlagwörter: Gesamtausgaben, Lieder

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100,--  Bestellen
1 Frankenberg, Richard (Alexander) v. Mein geliebter Sport. Mit Illustrationen von Erich Strenger und 8 Bildtafeln. 1. Aufl. Stuttgart, Motor-Presse-Verlag (1958). 8°. 126 S., [1] Bl. mit Illustrationen u. 8 Tafeln. OLn. mit farbig illustr. OU.

Erste Ausgabe der Erinnerungen des berühmten Rennfahrers. – Frankenberg (1922-1973) gehörte von 1953 bis 1960 zur Porsche-Werksmannschaft. Von 1953 bis 1958 nahm er an dem 24 Stunden Rennen von Le-Mans teil. – Widmung auf dem Nachsatz, sehr gutes Exemplar mit dem schönen Foto-Schutzumschlag.

Schlagwörter: Automobil-/Motorradliteratur, Automobilsport, Motorsport, Sport

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30,--  Bestellen
1 Perret, J(ean) J(acques). La pogonotomie ou l’art d’apprendre à se raser soi même. Avec la maniere de connoître toutes sortes de pierres propres à affiler tous les outils ou instruments, & les moyens de préparer les cuirs pour repasser les rasoirs, la maniere d’en fair de très-bons; suivi d’une observation importante sur la saignée. Bruxelles (Brüssel), B. Le Francq 1803. 8°. XIIII, [1] Bl., 104 S. mit 2 gefalt. Kupfertafeln. HLdr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienvergoldung.

Vgl. Withey, Shaving and Masculinity in Eighteenth-Century 2012. – Erschien zuerst 1769 in Paris. – Klassisches Werk zur Selbstrasur von Jean-Jacques Perret (1730-1784), der schon als Zwölfjähriger das Barbierhandwerk erlernte. – Inspiriert von einem Tischlerhobel erfand er den Sicherheitsrasierer (Rasiermesser). Auch seine Empfehlung, zum Schärfen der Klinge einen Lederriemen anstatt eines Schleifsteins zu benutzen, sollte richtungsweisend für die Pogotonomie werden. – Einband geringf. berieben, stellenweise etwas gebräunt, sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Barber, Friseur, Friseurhandwerk, Rasieren, Shaving

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320,--  Bestellen
1 Fürst, Anna. Marianne Strüf. Ein wirthschaftliches Haus- und Lesebuch für Frauen und Töchter jeden Standes. 3., verb. u. verm. Aufl. 2 Teile in 1 Band. Stuttgart, P. Balz u. Wien, Carl Gerold 1840. 8°. 4 Bl., 471 (1) S., 1 Bl.; V, 234 S. mit 2 lithogr. Frontisp. Typogr. OPbd.

Methler 1998. Weiss 1146. Vgl. Horn-A. 433 (2 Teile 1835). Nicht bei Drexel u. Georg. – Teil 1 mit dem Nebentitel: „Anleitung zu einer geregelten Beaufsichtigung und Führung einer städtischen und ländlichen Hauswirthschaft für Frauen und Töchter jeden Standes…“ 1842 erschien noch die 3. Auflage des 3. Teils (″Marianne Strüf’s vollständiges Kochbuch für alle Stände“). – „Anna Fürst trat 1835 mit ihrem in Romanform als Seitenstück zu J. E. Fürsts (ihrem Vater) „Simon Strüf“ verfaßtem Werk „Marianne Strüf. Ein wirthschaftliches Haus- und Lesebuch für Frauen und Töchter jeden Standes“ an die Öffentlichkeit. Die Autorin widmete das Haus- und Lebensbuch „ihrem theuersten Vater … aus kindlicher Ehrfurcht und Dankbarkeit“, von „dessen Maximen geleitet“ sie ihr Werk schuf. Anna Fürst, die Frauendorfer Gutsbesitzerstochter: Meinem Buch liegen „die neuesten und sichersten Erfahrungen in der eigenen Wirtschaft meines Vaters“ zugrunde“ (E. Methler). – Einband etwas berieben und fleckig, durchgehend stockfleckig, gutes Exemplar im seltenen Originaleinband.

Schlagwörter: Kochbücher

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140,--  Bestellen
1 (Vairasse auch Veiras, Denis). Histoire des Sevarambes. Peuples qui habitent une partie du troisième continent, communément appellé la Terre Australe. Contenant une relation du gouvernement, des mœurs, de la religion & du langage de cette nation, inconnue jusques à présent aux peuples de l’Europe. Nouvelle édition, corrigée & augmentée. 2 Bände in 1. Amsterdam, Henry Desboredes 1734. Kl.-8°. [9] Bl., 273 S.; 247 S. mit Titel in Rot u. Schwarz. Kalbslederband der Zeit mit goldgepr. Rückenschild u. floraler Rückenvergoldung.

Barbier II, 768. Emanuel von der Mühll, Denis Veiras et son Histoire des Sévarambes, Paris 1938 (ausführl.). Vgl. Bloch, Utopie 3184 u. Cox II, 473 (frühere Ausgaben). Nicht bei Cioranescu u. Brunet. – Spätere Ausgabe der erstmals 1677-1678 erschienenen utopischen Reiseschilderung, die sowohl D. Defoe als auch J. Swift beeinflusste. – D. Vairasse (um 1635-um 1700) „ging als südfranzösischer Hugenotte nach England und schrieb dort seinen (zuerst englisch, dann französisch publizierten) utopischen Roman History of the Sevarambians, von dessen französischer Fassung seit 2001 eine kritische Ausgabe vorliegt“ (Wikipedia). – Schönes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Literatur, Phantastik / Utopie, Utopie

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320,--  Bestellen
1 Izis – Prévert, Jacques (Preface). Le cirque d’Izis. Avec quatre compositions originales de Marc Chagall. Monte Carlo, Sauret, 1965. 171, (1) S. mit 4 (1 doppelblattgr.) Farbtafeln von M. Chagall u. 76 teils doppelblattgr. Duotone-Tafeln. Illustr. OLn. mit farbig illustr. OU.

Auer 450. Koetzle 216 f. Parr/Badger I, 222. – Hauptwerk des aus Litauen stammenden Fotografen Israelis Bidermanas (Pseud. Izis, 1911-1980). – „The Lithuanian photographer Izis was another of those remarkable émigrés from eastern Europe who moved to Paris in the 1930s and thus graced French photojournalism. His book on the French circus, published in 1965, but bearing the stamp of an earlier era, is the best of his extensive bibliography – partly because of his ability to make so much of a clichéd subject, and partly because it is such a splendid book object“ (Parr/Badger). – „Merkwürdigerweise hat dieselbe Wesensart die Entstehung eines originären Werks bewirkt und zugleich für eine allzu zaghafte Anerkennung in der breiten Öffentlichkeit gesorgt. Izis, der in der Welt der Fotografie wenig gefeiert wurde, strebte weder nach Ehrungen noch nach Anerkennung und versuchte deshalb auch nicht, die Tore zur Berühmtheit mit Gewalt zu öffnen. In seiner Zurückhaltung und Bescheidenheit entsprachen sich seine Fotografie und der Mensch, der er war, ein scheuer und taktvoller Humanist“ (A.-L. Wanaverbecq in Koetzle, Fotografen A-Z, S. 191). – Schutzumschlag mit leichten Randläsuren, ohne den meist fehlenden zusätzlichen Klarsicht-Schutzumschlag, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Circus, Zirkus

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100,--  Bestellen
1 Marine – Goussier, (Louis Jacques) et (Jacques Renaud) Benard. Marine. Contenant 37 planches sous les No. 1 à 25, qui par les planches doubles, triples & quadruples, équivalent à 52. (Und): Marine, évolutions navales. 2 Teile in 1 Band. Paris (1787). Folio (39 x 26 cm.). 12 S., 37 (5 doppelblattgr., 4 gefalt.) Kupfertafeln; [1] Bl., 7 Kupfertafeln. Marmorierter Papierumschlag.

Graesse II, 389. – Interessante Folge von 44 Kupfertafeln aus der berühmten Encyclopedie von Denis Diderot und Jean Le Rond d’Alembert (″Encyclopédie, ou dictionnaire raisonné des sciences, des art et des métiers…“) zur Marine und Schiffsbau. – Die schönen großformatiken Tafeln zeigen prächtige Segelschiffe, ihren Bau und verschiedene Flaggen, die Tafeln im Anhang veranschaulichen die Navigation auf See. – Der franz. Kupferstecher J. R. Bénard (eig. 1731-1794) hat mindestens 1500 Tafeln für die Encyclopedie gestochen; davon zahlreiche nach Vorlagen des Mathematikers und Zeichners L.-J. Goussier (1722-1799). Goussier wurde 1747 von d’Alembert für die Encyclopédie gewonnen und die Arbeit von Handwerksbetrieben in ganz Frankreich dokumentiert. – Rücken etwas berieben, Umschlag mit geringen Randläsuren, Textteil etwas braunfleckig, wenige Tafel im rechten Rand etwas wasserfleckig, sonst gut erhaltene Folge.

Schlagwörter: Marine, Schiffahrt, Schiffbau, Schiffe, Schifffahrt

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650,--  Bestellen
1 Ehmcke, F(ritz) H(elmut). Ziele des Schriftunterrichts. Ein Beitrag zur modernen Schriftbewegung. 2., erweiterte Auflage. Jena, Diederichs 1929. Gr.-8°. VII, 14 S. u. 115 Abb. auf Tafeln. OHln. mit Rücken- u. Deckelschild.

Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Kalligraphie, Typographie

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50,--  Bestellen
01 Ehmcke, F(ritz) H(elmuth). Persönliches und Sachliches. Gesammelte Aufsätze und Arbeiten aus fünfundzwanzig Jahren. Zu seinem fünfzigsten Geburtstag herausgegeben 1928. Berlin, Hermann Reckendorf 1928. Gr.-8°. 248 S. mit zahlr. teils farb. Abb. OLn. mit goldgepr. Rückentitel u. Deckelsignatur.

Der Graphiker, Buchkünstler und Architekt F. H. Ehmcke (1878-1965) lehrte seit 1903 an den Kunstgewerbeschulen in Düsseldorf, München und Zürich. „Von 1924 bis 1925 leitete er den Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker. Zwischen 1913 und 1934 betrieb er in München ein eigenes buchkünstlerisches Unternehmen, die Rupprecht Presse. … Seine Beschäftigung mit der Schriftgestaltung wurde zentraler Gegenstand seines praktischen und theoretischen Schaffens. Er schuf ab 1907 für verschiedene Schriftgießereien Antiqua- und Fraktur-Schriften. Die 1909/1910 erschienen Ehmcke-Antiqua und Ehmcke-Kursiv sind wahrscheinlich die einzigen Schriften mit versalem langen s. Sie haben ebenso versale Formen für ß, ch und ck und sind heute für Computer unter dem Namen Carlton erhältlich.[4] Zusammen mit Rudolf Koch und der „Offenbacher Gruppe“ an den Technischen Lehranstalten Offenbach erreichte Ehmcke, dass die Schrifterziehung in das Ausbildungsprogramm der allgemeinbildenden Schulen aufgenommen wurde. An den Kunstgewerbe- und Fachschulen wurde der methodische Schriftunterricht für ornamentale und dekorative Schrift obligatorisch. 1963 wurde Ehmcke mit dem Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig ausgezeichnet“ (Wikipedia). – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Architektur, Buchkunst, Typographie

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50,--  Bestellen
1 Holländer, Eugen. Wunder, Wundergeburt und Wundergestalt. In Einblattdrucken des fünfzehnten bis achtzehnten Jahrhunderts. Kulturhistorische Studie. Stuttgart, Enke, 1921. 4°. XVI, 373 S. mit 202 Abb. Illustr. OHln. (Beiträge aus dem Grenzgebiet zwischen Medizingeschichte und Kunst, Kultur, Literatur, Band 4).

Einband angestaubt und etwas fleckig, gutes Exemplar.

Schlagwörter: Einblattdruck, Einblattdrucke, History of medicine, Medizin, Medizingeschichte, Missgeburten

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40,--  Bestellen
01 Metzner, Wolfgang u. Paul Raabe (Hrsg.). Das illustrierte Fabelbuch. I. Timm, Regine. Spiegel kultureller Wandlungen. – II. Bodemann, Ulrike. Katalog der illustrierten Fabelausgaben 1461-1990. Bearbeitet von Brigitta vom Lehn und Maria Platte. 2 Bände. Hamburg, Maximilian-Gesellschaft 1998. 4°. XIII, 426 S.; XVII, 299, (1) S. mit zahlr. Abb. OLn. mit Rücken- u. Deckelschildern in Orig-Pappschuber.

Sehr gutes Exemplar des reich kommentierten Standardwerks.

Schlagwörter: Bibliographie, Fabeln, Illustrated books, Illustrierte Bücher

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60,--  Bestellen
1 (Moreau, Jean-Victor-Marie). Actenmäßige Geschichte der lezten Verschwörung gegen die Republik und den ersten Consul, jezigen Kaiser der Franken, und der darauf erfolgten Criminal-Procedur. Herausgegeben von Constantin v. Schönebeck. Köln, Heinrich Rommerskirchen 1805. Kl.-8°. Titel, IV, 507 S., [2] Bl. Etwas späterer Hln. mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung. (Moreau’s Leben und Feldzüge, Theil 2).

Erste Ausgabe, selten. – J.-V. Moreau (1763-1813), Obergeneral der Französischen Armee, stand im krassen Gegensatz zu Napoleon, der ihn wegen seiner republikanischen Gesinnung und seiner Kriegserfolge haßte. 1804 wurde er in die Cadoualsche Verschwörung verwickelt, verhaftet, zu 2 Jahren Haft verurteilt und von Napoleon zu dauernder Verbannung „begnadigt“. Er ging 1805 nach Nordamerika. Im Frühjahr 1813 folgte er einer Einladung des russischen Zaren, mit ihm gegen Napoleon zu kämpfen. – St.a.V., durchgehend braunfleckig, sonst gut erhalten.

Schlagwörter: Napoleon I. Frankreich, Kaiser, Napoleonica

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140,--  Bestellen
1 Heller, Joseph. Praktisches Handbuch für Kupferstichsammler. Oder Lexicon der vorzüglichsten und beliebtesten Kupferstecher, Formschneider, Lithographen etc.etc. Nebst Angabe ihrer besten und gesuchtesten Blätter, der Verschiedenheit der Abdrücke, des Maasses, der Laden- und antquarischen Preise, sowie der Versteigerungspreise derselben in den bedeutendsten Auctionen Deutschlands und des Auslandes. 2., gänzlich umgearb. und stark vermehrte Auflage. Leipzig, T. O. Weigel 1850. 8°. 945 S. mit gestoch. Porträt. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentitel u. Romantikervergoldung.

Zischka 116. – Beste Ausgabe des wichtigen Künstler-Lexikons. – Stellenweise stärker stockfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Engravers, Engraving, Kupferstecher, Kupferstich

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120,--  Bestellen
1 Jean Paul (d. i. Johann Paul Friedrich Richter). Sämmtliche Werke. 33 in 17 Bänden. Berlin, G. Reimer 1840-1842. Kl.-8°. Mit gestoch. Porträt in Band 1 u. 12 Text-Holzschnitten. Dunkelblaue Pbde. d. Zt. mit goldgepr. Rückentiteln, Rückenvergoldung u. Deckelfiletten.

Berend-Krogoll 169 b. Goedeke V, 466, 38. – Zweite Gesamtausgabe. – „Der Text ist an Hand der Originalausgaben und zum Teil der Manuskripte revidiert,… Die Abweichungen von den Einzelausgaben sind sämtlich rückgängig gemacht;… Die Reihenfolge der Werke ist soviel möglich und thunlich’ chronologisch. Die Briefe an Jacobi sind nach den Handschriften durchgesehen und um 7 Stück vermehrt. Im 32. Band sind die von Jean Paul nicht selbst gesammelten Aufsätze ohne chronologische Ordnung zusammengestellt“ (Berend-Krogoll). – Band 5/6 und 15/16 am Kapital und Fuß beschädigt, einige Bände an den Gelenken und wenige am Fuß berieben, stellenweise etwas stockfleckig, gutes dekorativ gebundenes Exemplar.

Schlagwörter: Gesamtausgaben

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240,--  Bestellen
01 Knapp, F(riedrich Ludwig). Lehrbuch der chemischen Technologie, zum Unterricht und Selbststudium. 2 Bände. Braunschweig, Vieweg u. Sohn 1847. XIV, 655 S., 1 Bl.; XIX, S. 5-895, (1) S. mit 2 gefalt. Tafeln u. zahlr. Holzstichen im Text. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückentiteln und Rückenvergoldung.

Ferchl 277. NDB XII, 151. Poggendorff I, 1279. – Erste Ausgabe. – F. L. Knapp (1814-1904), ein Schüler Liebigs und Prof. der Technologie in Giessen und München, wurde durch vorliegendes Werk „zum Bahnbrecher für die chemische Technologie als einen eigenständigen Wissenszweig; wie auch in seinem Unterricht lehnte er sich darin nicht an die allgemeine Chemie an, sondern ordnete den Stoff nach Industriezweigen (die verschiedenen Gebiete der Technik, die sich auf Verbrennungsvorgänge gründen; die Technologie von Tonwaren, Mörtel, Kalk usw., bis hin zu Nahrungsmitteln und zum Bekleidungswesen)“ (W. Schneider in NDB). – Deckel etwas berieben, sehr gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Chemie / Alchemie

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140,--  Bestellen
1 Kaiserlich-allergnädigstes Hofdekret an die hochlöbliche allgemeine Reichsversammlung zu Regensburg, de dato Wien den 21sten Hornung 1801. Wodurch der mit der Französischen Republik abgeschlossene Friedenstractat mitgetheilt, und wegen dessen Ratification ein … Reichsgutachten verlangt wird. Dictatum Ratisbonae die 25. Febr. 1801. per Moguntinum. Regensburg, Konrad Neubauer 1801. 4°. [6] Bl., 29 S., [2] Bl. Pbd. d. Zt.

Historisch interessantes Dokument zu dem von Napoleon Bonaparte und Moreau nach ihrem Vorstoß nach Wien gegenüber dem Deutschen Reich erzwungenen Frieden von Lünewill 1801. Das vorliegende Exemplar enthält außer dem Dekret auch das zur Ratifizierung angeforderte Gutachten der Reichsversammlung in Regensburg. – Einband angestaubt und etwas fleckig, stellenweise leicht braunfleckig.

Schlagwörter: Bavarica, Napoleon I, Napoleonica, Österreich, Wien

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120,--  Bestellen
1 Osten, Gert von der u. Horst Keller (Hrsg.). Kunst der sechziger Jahre. Sammlung Ludwig im Wallraf-Richartz-Museum, Köln. Bearbeitung und Organisation: Evelyn Weiss u. Rainer Budde. Visualisation: Wolf Vostell. Beratung und konservatorische Betreuung: Wolfgang Hahn. Fotograf. Arbeiten: Ann Munchow. 5., erweiterte Aufl. Köln, Wallraf-Richartz-Museum 1971. 4°. [74] S., 242 S. mit zahlr. teils farb. Abb., teils eingeklebt, teils auf Folienblätter gedruckt. Original-Klarssichtkunststoffumschlag mit Metallschrauben-Heftung u. Plexiglas-Rücken.

Maßgebliche Ausgabe des aufwändigen Katalogs der berühmten Sammlung Ludwig, die 1968 als Leihgabe an das Kölner Wallraf-Richartz-Museum übergeben wurde. – Vom Inhalt der legendären Sammlung, aber auch in der haptischen Gestaltung (Folienordner, Druck auf Silber- und Packpapier, Folien und »Schaumstoff«-Blätter), bis heute unübertroffene Dokumentation zu 92 Künstlern mit 209 auf Farbtafeln vorgestellten Kunstwerken. -Katalogausstattung und Einbandgestaltung von W. Vostell. – Sehr gutes Exemplar.

Schlagwörter: Pop-art

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200,--  Bestellen
1 Machiavelli, Niccolò. Opere. Volume primo – ottavo. 8 Bände. Italia (Florenz) o. Dr. 1813. 8°. Mit gestoch. Porträt in Band I und 2 gefalt. Kupfertafeln. Marmorierte Pbde. der Zeit mit goldgepr. Rückenschildern und Linienvergoldung.

Brunet III, 1275. Ebert 12644. – Wichtige italienische Gesamtausgabe. – Inhalt: I. u. II. Prefazione. Istorie Fiorentine. III. Discorsi sopra le deche di Tito Livio. IV. Il Principe. V. Prose. VI. u. VII. Legazioni e Commissioni. VIII Lettere Familiari. – Dekorativ gebundenes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Gesamtausgaben

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380,--  Bestellen
1 A Perspective View of the Thames and the Thames Tunnel. History of the Thames Tunnel. (Deckeltitel). (London), Azulat o. J. (nach 1846). 8° (20,5 x 17,5 cm.). Faltperspektive mit 6 Ebenen und 9 Durchblicköffnungen, alles in handkol. Federlithographie. OHln. mit Deckelschild.

Hyde, Paper peepshows 249. – Seltene „Peepshow“ des 1843 eröffneten Doppeltunnels unter der Themse. Verschiedene Faltperspektiven des Tunnels wurden nach einem Besuch der jungen Königin Victoria an die Besucher des Tunnels verkauft. Das erste Bild zeigt die Ankunft der Königin, das obere Loch den regen Schiffsverkehr auf der Themse, durch die beiden unteren Löcher sieht man die doppelte Perspektive der Zwillingstunnel mit reicher Personenstaffage. Auf dem Innendeckel ist eine Beschreibung des Tunnels abgedruckt (″A full account of the Thames Tunnel“). – „Der Thames Tunnel, dt. Themsetunnel, unterquert die Themse in London und verbindet die Stadtteile Rotherhithe und Wapping miteinander. Der Tunnel ist etwa 10 Meter breit und 366 Meter lang. Er wurde 1843 fertiggestellt und war der weltweit erste Tunnel unter einem Fluss. Die verantwortlichen Ingenieure waren Marc Isambard Brunel und sein Sohn Isambard Kingdom Brunel. Ursprünglich für Pferdekutschen geplant, wurde der Tunnel nie auf diese Art genutzt, sondern zunächst für Fußgänger und dann für Eisenbahnen“ (Wikipedia). 1865 wurde der Tunnel von der East London Railway Company gekauft und in einen Eisenbahntunnel umgewandelt. – Rücken etwas braunfleckig, außergewöhnlich gut erhaltenes und sauberes Exemplar.

Schlagwörter: England, Optical illusions, Optisches Spielzeug, Papierantiquitäten, Papiertheater, Spiele, Themse, Tunnelbau

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1.400,--  Bestellen
1 Zapf, Georg Wilhelm. Augsburgs Buchdruckergeschichte nebst den Jahrbüchern derselben. Erster (und) zweyter Theil. Vom Jahre 1468 bis auf das Jahr 1530. Verfasset, herausgegeben und mit literarischen Anmerkungen erläutert. 2 Bände. Augsburg, Conrad Heinrich Stage 1786-1791. Gr. 8°. [8] Bl., XLVIII, 220 S.; [4] Bl., XVI, 263 S., [8] (1 w.) Bl. mit gestoch. Titelvign., 8 Kupfertafeln, 2 Textkupfern u. mehreren Holzschnitt-Vignetten. Moderne Hln. mit goldgepr. Rückentiteln.

Bestermann 3400. Bigmore-W. III, 111 (dat. versehentl. 1788 für Band I). – Erste Ausgabe. – Band I behandelt den Zeitraum 1468 bis 1500, Band II den von 1501 bis 1530. Beigegeben ist auch ein „historisch-literarisches Verzeichnis“ der Augsburger Inkunabeln. – N.a.T., gutes sauberes Exemplar.

Schlagwörter: Augsburg, Bavarica, Bibliographie, Buchdruck, Inkunabeln

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240,--  Bestellen
1 Struwwelpeteriade – Morell, H. (d. i. Hermann Jost). Europas Struwwelpeter nach Wilhelm Busch. Zeichnungen von Arthur Thiele. Geleitworte von W. H. Luckau. Magdeburg, Balkwitz 1915. 8°. 94 S., 1 w. Bl. mit zahlr. Illustrationen. Illustr. OHln.

Baumgartner II, 17. Rühle 1245. Von Peter Struwwel bis Kriegsstruwwelpeter S. 49 u. 52. Wiswe 443. Vgl. Bilderwelt 1802 u. 150 Jahre Struwwelpeter S. 94 (2. Aufl. von 1916). – Erste Ausgabe dieser seltenen Struwwelpeter-Parodie. – „Dem Autor Morell (1885-?) ist entweder ein schwerer Lapsus unterlaufen, indem er als Autor des „Struwwelpeter“ Wilhelm Busch vermutet, oder er hat diese Angabe bewußt gewählt, weil die Geschichten auch den „Strichfigurengeschichten“ Buschs ähneln.“ (R. Rühle). – „Das Attentat von Sarajevo am 28.6.1914 war sicherlich der Anlaß, dem Serben-Peter die Struwwelpeterfunktion zukommen zu lassen. Umgeben von weiteren Platzhaltern für die Staaten Europas, wie dem deutschen Michel, der französischen Marianne oder dem russischen Nikolaus wird er auf dem Buchtitel als der Bombenleger für den später weltumspannenden Krieg der Jahre 1914-18 entlarvt.“ (J. Baumgartner). – Rücken u. Titel etwas stockfl., Deckel angestaubt und im unteren Rand etwas berieben, sonst gutes Exemplar.

Schlagwörter: Balkwitz, Politische Kinderbücher, Serbien, Struwwelpeter(iaden), Weltkrieg <1914-1918>, Weltkrieg I

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320,--  Bestellen
1 Brenner, Paul Ad(olf). Das trostreiche Antlitz. Gedichte. Heinrich Müller Originalradierungen. (Zürich, Armin Großenbacher 1941). Folio (35,5 x 26,5 cm.). 80 S., [1] Bl. mit Titel in Rot u. Schwarz, gestoch. Titelvignette u. 18 Orig.-Radierungen sowie Suite mit weiteren 18 Radierungen. Hellbrauner OLdr. mit 6 unechten Bünden, Rückentitel u. Deckelfiletten sowie Kopfgoldschnitt (signiert: D. Ogisz).

Nr. 7 von 10 Exemplaren der Vorzugsausgabe (GA 56 Exemplare). – Von P. A. Brenner u. H. Müller im Druckvermerk signiert und mit einer zusätzlichen Suite der Radierungen. – Druck auf „Papier de Montval à la main“ von Gaspard Maillol. Die Radierungen druckte Christan Bichsel in Zürich. – Der Schweizer Lyriker P. A. Brenner (1910-1967) arbeitete bis 1957 als Kaufmann. „Man war jung genug, zwischen den Aufführungen der „Dreigroschenoper“, Vorträgen über das Bauhaus Dessau und Protestkundgebungen gegen die Verurteilung Saccos und Vanzettis dennoch in den Gedichtbüchern Hofmannthals, Rilkes und Georges sich zu ergänzen. Zwei Reisen nach Dalmatien, längere und kürzere Aufenthalte in Paris und in der Provence, bewahrten mich davor, in meinem unfreiwillig ausgeübten Berif als Kaufmann zu erstarren. Meine ersten Gedichtbücher schrieb ich unterwegs in Eisenbahnzügen, Wartesälen, in Cafés und billigen Hotelzimmern. Vieles von dem, das ich bis ungefähr 1938 publiziert habe, trägt deutlich die Zeichen des Unsteten und einer Zeit, die wirklichkeitswach und spannungsgeladener war als die heutige. Während man in Zürich den ersten Dichtern der Emigration begegnete und uns Ignazio Silone aus „Fonramara“ vorgelesen hatte, fielen Bomben auf Guernica. Als ich begriff, dass mit Verseschreiben die schiefen Verhältnisse, in die das ermüdete, zerwühlte Europa geriet, nicht zu ändern waren, stand ich mit meiner Arbeit dort, wo man nicht mehr an Eingebung und „blaue Stunden“ glaubt. Fragt man mich, warum ich trotzdem Gedichte mache, so muss ich antworten: Um mich in das zu verwandeln, was anscheinend meiner innersten Natur entspricht“ (P. A. Brenner am 29. 2. 1960 in „Schweizer Schriftsteller der Gegenwart“). – Der Maler, Graphiker und Kunstpädagoge H. Müller (1903-1978), Schüler von Ernst Würtenberger in Karlsruhe, war Mitbegründer der Künstlervereinigung „Der graphische Kreis“ und von 1943 bis 1949 Präsident der Zürcher Sektion der Gesellschaft Schweizerischer Maler und Bildhauer (GSAMBA). – Schönes Exemplar in einem dekorativen signierten Handeinband.

Schlagwörter: Einbände, Illustrated books, Illustrierte Bücher, Lyrik, Nummerierte Bücher, Pressendrucke, Signierte Bücher, Vorzugsausgaben

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950,--  Bestellen
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