La Motte, Memoires justificatifs de la Comtesse de Valois de la Motte
La Motte, Memoires justificatifs de la Comtesse de Valois de la Motte
La Motte, (Jeanne de Saint-Rémy) de Valois de. Memoires justificatifs de la Comtesse de Valois de la Motte. Ecrits par elle-meme. Avec figures 4 Teile in 1 Band. Londres (i.e. Paris, Marot ?) 1789. 8°. IV, 100 S., 110 S., 1 Bl., 114 S.. 59 S. mit 1 (statt 2) Kupfertafeln. Halbleder um 1850 mit goldgepr. Rückentitel u. Linienvergoldung sowie marmor. Schnitt. Vgl. Gay, III, 174. Hayn, Halsbandprozess 124. Quérard II, 647 ff. – Zweite umfassendere Ausgabe des wichtigen Quellenwerks zur sog. Halsbandaffäre (französisch l’affaire du collier de la reine), einen Betrugsskandal am französischen Hof in den Jahren 1785 und 1786, in den auch Königin Marie Antoinette verwickelt wurde. – Jeanne de Saint-Rémy (1756-1791), eine Tochter eines unehelichen Sohns des französischen Königs Heinrich II., verwickelte durch Lügen und gefälschte Briefe Marie Antoinettes den einflussreichen Kardinal Louis René Édouard de Rohan (1734-1803) in einen Betrugsskandal um den Verkauf eines Diamanten-Colliers an die französische Königin, was ihr zunächst viel Geld einbrachte. Nach dem Bekanntwerden des Falls wurde La Motte in das Nervenkrankenhaus Hôpital de la Salpêtrière in Paris gebracht. Nach etwa einem Jahr gelang ihr die Flucht nach London und sie verfasste im Exil die vorliegenden Memoiren. Titelblatt mit kl. Wasserfleck in der rechten unteren Ecke, sonst schönes dekorativ gebundenes Exemplar.
Unser Preis: EUR 180,-- |
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